Fahrrad-Tuning
Moderator: Marcel
Re: Fahrrad-Tuning
Hallo Thomas,
mit Farbe gewinnt das Radl und die Damen noch mehr Atrraktivität. Ein sehr schönen Detail für jede Anlage.
Alte Abziehbilder kann man auf unbedruckte Träger aufkleben und so wieder nutzbar machen ohne das sie in Hundert Teile zerfallen.
Werden die Tuningteile auch für andere zugänglich sein?
Gruß Michl
mit Farbe gewinnt das Radl und die Damen noch mehr Atrraktivität. Ein sehr schönen Detail für jede Anlage.
Alte Abziehbilder kann man auf unbedruckte Träger aufkleben und so wieder nutzbar machen ohne das sie in Hundert Teile zerfallen.
Werden die Tuningteile auch für andere zugänglich sein?
Gruß Michl
Servus
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Re: Fahrrad-Tuning
Hallo!
Beste Grüße,
Eher nicht. Warum auch? Das Zeugs ist sehr schwierig zu montieren und die Gefahr von Fehlern oder vermurksten Teilen groß. Ich müsste einen neuen Nutzen zeichnen, verfilmen und ätzen lassen, einige Stunden zumindest die wichtigsten Hinweise zusammen schreiben, Telefon- und E-Mail-Support leisten. Und das für vielleicht drei oder vier Interessenten...? Und damit die Teile nachher in Schränken verstauben? Nein danke! Ich leide noch unter den Altlasten meiner letzten Aktionen.highmichl hat geschrieben:Werden die Tuningteile auch für andere zugänglich sein?
Diese nicht. a) ist die Trägefolie der nach eigenen Vorgaben vor etwa 100 Jahren gedruckten Sachen schon recht dick und b) sind das nicht solche, wo die eigentliche Farbe auf eine separate Trägerschicht aufgedruckt wird, das heisst, Du musst Dir das Trägermaterial selbst ausschneiden. Das ist mir offen gestanden aber auch wurst. Ich konnte es vorher nur mit Brille und Lupe lesen. Dass ich jetzt mit bloßem Auge mehr etwas ahne als sehe, reicht mir völlig.Alte Abziehbilder kann man auf unbedruckte Träger aufkleben und so wieder nutzbar machen ohne das sie in Hundert Teile zerfallen.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Fahrrad-Tuning
Hallo Thomas,
Hut ab!
Die Idee mit den Stiften in der Kette aber aber selbst für Dich ziemlich abgefahren. Aber der anderen Seite sieht man diese auf den aktuellen Fotos sowie so nicht.
Auch wenn das ganze Fahrrad hart an der Grenze des überhaupt machbaren liegt, würde ich gerne mal eine Detailaufnahme der Kette mit den Zahnrädern sehen, da mich diese mehrteilige Kette aus Ätzteilen besonders beeindruckt hat.
Ich hoffe, Du sitzt inzwischen an einem Fahrradständer und bereitest das nächste halbe (dreckige) Dutzend Fahrräder vor, damit wir endlich mal einen neuen Blickfang neben Aalen GBF stellen können
Hut ab!

Die Idee mit den Stiften in der Kette aber aber selbst für Dich ziemlich abgefahren. Aber der anderen Seite sieht man diese auf den aktuellen Fotos sowie so nicht.
Auch wenn das ganze Fahrrad hart an der Grenze des überhaupt machbaren liegt, würde ich gerne mal eine Detailaufnahme der Kette mit den Zahnrädern sehen, da mich diese mehrteilige Kette aus Ätzteilen besonders beeindruckt hat.
Ich hoffe, Du sitzt inzwischen an einem Fahrradständer und bereitest das nächste halbe (dreckige) Dutzend Fahrräder vor, damit wir endlich mal einen neuen Blickfang neben Aalen GBF stellen können


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Re: Fahrrad-Tuning
Hallo fido,
danke für das Lob.
Auf die Schnelle kann ich Dir diesen Schnappschuss anbieten:


Ein vergrößerter Ausschnitt.
Kette, Kettenrad und Ritzel bestehen aus drei Schichten. Diese Grafik zeigt das Prinzip:

Links die Vorderseite der Ätzvorlage, von oben nach unten: mittlere Schicht mit Nachbildung der Rollen, des Ritzels und des Kettenrads, darunter die äußeren Schichten, bei den die Kettenglieder erhaben stehen bleiben und die Zwischenräume tief geätzt werden.
Rechts ist die Rückseite, bei der die Kettenglieder untereinander über dünne Stege verbunden sind (wie die inneren Kettenglieder).
Wie auf dem Foto gut zu erkennen ist, muss die Kette bei der Anbringung geteilt werden, da sie ja um das Rahmenheck herum läuft. Meine naive Idee war, die drei Schichten versetzt zu trennen, dann Kupferdraht als Bolzen und Führung einzusetzen und die Schichten so genau geführt zu verlöten.
Das hat sich aber aus zwei Gründen als nicht machbar heraus gestellt. Zum Einen hat's die 0,2mm-Bohrungen nicht durchgeätzt (das Material ist ebenfalls 0,2mm stark), zum Anderen sind die Stege zwischen den Kettengliedern so dünn, dass sie bei der ersten unvorsichtigen Berührung reißen.
Beste Grüße,
danke für das Lob.
Auf die Schnelle kann ich Dir diesen Schnappschuss anbieten:


Ein vergrößerter Ausschnitt.
Kette, Kettenrad und Ritzel bestehen aus drei Schichten. Diese Grafik zeigt das Prinzip:

Links die Vorderseite der Ätzvorlage, von oben nach unten: mittlere Schicht mit Nachbildung der Rollen, des Ritzels und des Kettenrads, darunter die äußeren Schichten, bei den die Kettenglieder erhaben stehen bleiben und die Zwischenräume tief geätzt werden.
Rechts ist die Rückseite, bei der die Kettenglieder untereinander über dünne Stege verbunden sind (wie die inneren Kettenglieder).
Wie auf dem Foto gut zu erkennen ist, muss die Kette bei der Anbringung geteilt werden, da sie ja um das Rahmenheck herum läuft. Meine naive Idee war, die drei Schichten versetzt zu trennen, dann Kupferdraht als Bolzen und Führung einzusetzen und die Schichten so genau geführt zu verlöten.
Das hat sich aber aus zwei Gründen als nicht machbar heraus gestellt. Zum Einen hat's die 0,2mm-Bohrungen nicht durchgeätzt (das Material ist ebenfalls 0,2mm stark), zum Anderen sind die Stege zwischen den Kettengliedern so dünn, dass sie bei der ersten unvorsichtigen Berührung reißen.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Fahrrad-Tuning
Hallo!
Zu Anfang des Threads habe ich den Schnappschuss eines Bauer-Damenrads mit Schwanenhals-Rahmen gezeigt. Zwei Tage, nachdem ich das ein wenig gewartet hatte, wurde es geklaut. Die Eigentümerin hat jedoch Beständigkeit bewiesen und sich unterdes um einen lächerlich kleinen Betrag ein neues Rad der gleichen Bauart und Marke beschafft, diesmal in weinrot - und im noch viel besseren Zustand. Das Schmückstück wurde mir heute zur Neubereifung und Inspektion in die Hand gedrückt
.

Das Rücklicht ist natürlich Murks, und der eilends beschaffte Brooks-Sattel ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Außerdem vermute ich, dass in diesen Rahmen 28"-Räder gehören. Eingebaut sind 26"-Räder, die zwar passend liniert und auch vom Typ her exakt passend sind (gleicher Schmiernippeltyp wie am Achslager). Der Abstand zu den Schutzblechen kommt mir aber arg groß vor. Die vordere Lampe ist zumindest alt, wenn sie original ist, würde ich eher auf ein Nachkriegs-Modell tippen.
Hier ein Foto des Tretlager-Schmiernippels.

So eines habe ich noch nie gesehen. Selbst die 1937er DKW SB200, die ich restauriert habe, hatte andere Typen. Ich wüßte auch nicht, welche Art von Fettpresse ich da ansetzen müsste.
Nach der Inspektion habe ich mir das Vergnügen einer kurzen Probefahrt gemacht. Das Rad schnurrt wie eine Katze und ist die reine Freude
. Zum Glück habe ich ja so etwas in klein, auch wenn es gerade in einen Showroom verliehen ist.
Beste Grüße,
Zu Anfang des Threads habe ich den Schnappschuss eines Bauer-Damenrads mit Schwanenhals-Rahmen gezeigt. Zwei Tage, nachdem ich das ein wenig gewartet hatte, wurde es geklaut. Die Eigentümerin hat jedoch Beständigkeit bewiesen und sich unterdes um einen lächerlich kleinen Betrag ein neues Rad der gleichen Bauart und Marke beschafft, diesmal in weinrot - und im noch viel besseren Zustand. Das Schmückstück wurde mir heute zur Neubereifung und Inspektion in die Hand gedrückt


Das Rücklicht ist natürlich Murks, und der eilends beschaffte Brooks-Sattel ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Außerdem vermute ich, dass in diesen Rahmen 28"-Räder gehören. Eingebaut sind 26"-Räder, die zwar passend liniert und auch vom Typ her exakt passend sind (gleicher Schmiernippeltyp wie am Achslager). Der Abstand zu den Schutzblechen kommt mir aber arg groß vor. Die vordere Lampe ist zumindest alt, wenn sie original ist, würde ich eher auf ein Nachkriegs-Modell tippen.
Hier ein Foto des Tretlager-Schmiernippels.

So eines habe ich noch nie gesehen. Selbst die 1937er DKW SB200, die ich restauriert habe, hatte andere Typen. Ich wüßte auch nicht, welche Art von Fettpresse ich da ansetzen müsste.
Nach der Inspektion habe ich mir das Vergnügen einer kurzen Probefahrt gemacht. Das Rad schnurrt wie eine Katze und ist die reine Freude

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Fahrrad-Tuning
Hallooooo Radlergemeinde
Diese Art von Schmiernippeln kenne ich von meinen beiden Citroens aus den "Goldenen Zwanzigern"... Bei mir sind die allerdings aus Messing- bzw Bronzeguss...
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus

Diese Art von Schmiernippeln kenne ich von meinen beiden Citroens aus den "Goldenen Zwanzigern"... Bei mir sind die allerdings aus Messing- bzw Bronzeguss...
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Re: Fahrrad-Tuning
Da könnte es sich um "Klappdeckelöler" (heute nach DIN 3410) zum Einschlagen (Ø4, 5 oder 6) oder zum Einschrauben (M5 oder M6, SW7) handeln. Für Öl gedacht, nicht für Fett.
Grüsse, Rudi
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Re: Fahrrad-Tuning
Hallo,
wenn sich mal wer entscheiden sollte ein Epoche 3 Fahrrad zu bauen...habe ich hier noch ein schönes "Anhängsel"
Dienstrad (Schienenbus)

Das Schild war am Lenker eines NSU Herrenrads montiert. Leider hab ich Hirsch das Rad damals liegen lassen
Das Schild ist aus Stahlblech. Es hat die Maße 19x 8,5cm. Die Haltelaschen sind 2cm breit.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
wenn sich mal wer entscheiden sollte ein Epoche 3 Fahrrad zu bauen...habe ich hier noch ein schönes "Anhängsel"

Dienstrad (Schienenbus)

Das Schild war am Lenker eines NSU Herrenrads montiert. Leider hab ich Hirsch das Rad damals liegen lassen




Das Schild ist aus Stahlblech. Es hat die Maße 19x 8,5cm. Die Haltelaschen sind 2cm breit.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus