Maloja & Chiavenna
Moderator: fido
Re: Maloja & Chiavenna
Hallo Stoffel, man ist hin- und hergerissen von Deiner Baukunst und Deiner Berichterstattung. Alles Spitze!
Bitte weiter so!
Gruß
Leo
Bitte weiter so!
Gruß
Leo
Re: Maloja & Chiavenna
N´Abend miteinander,
Dank Euch erstmal für die Blumen.
Da macht´s gleich doppelt Spaß.
Naja, so spektkulär kann´s natürlich nicht immer sein. Immerhin, der Materialengpaß ist überwunden ...

.... nun ist auch das Blechzeugs für den nächsten Kessel da. Dem aufmerksamen Beobachter ist natürlich nicht entgangen, dass auf diesen Blechen auch die Brocken für die Wasserkästen drauf sind. Die zusammen zu löten ist zwar nicht so anspruchsvoll, aber man erkennt auf dem Bildchen so ein bisschen die Konstruktionsweise. Ihr wisst doch: was kompliziert ist, funzt sowieso nicht .....

Diverse Nietenbänder und anderer Krimskrams fehlen noch. Ich fürchte nur, vor Ostern gibt´s nix mehr auf die Augen. Muss mich die nächsten Tage mal um ein paar andere Dinge kümmern .....
Grüße vom St
ffel
Dank Euch erstmal für die Blumen.



Bloß nicht, wer soll den sonst all die Überstunden bezahlen ....fst-tigrottino hat geschrieben: Es wird dringend nötig, dass auch in der SLM sich die Arbeiterschaft zu organisieren beginnt!

Naja, so spektkulär kann´s natürlich nicht immer sein. Immerhin, der Materialengpaß ist überwunden ...

.... nun ist auch das Blechzeugs für den nächsten Kessel da. Dem aufmerksamen Beobachter ist natürlich nicht entgangen, dass auf diesen Blechen auch die Brocken für die Wasserkästen drauf sind. Die zusammen zu löten ist zwar nicht so anspruchsvoll, aber man erkennt auf dem Bildchen so ein bisschen die Konstruktionsweise. Ihr wisst doch: was kompliziert ist, funzt sowieso nicht .....


Diverse Nietenbänder und anderer Krimskrams fehlen noch. Ich fürchte nur, vor Ostern gibt´s nix mehr auf die Augen. Muss mich die nächsten Tage mal um ein paar andere Dinge kümmern .....

Grüße vom St

Re: Maloja & Chiavenna
Moin zusammen,
so, nun ist noch mehr Material da.
Da kann´s dieser Tage auch an die Hütte für Maloja und Chiavenna gehen. Heute habe ich diese Bleche in Empfang genommen. Einmal für das Führerhaus .....

Mit ein bisschen Fantasie kann man auf dem Blech schon einiger erahnen:
Front- und Rückteil des Führerhauses, diverse Fensterrähmchen und Gitter, viele, viele Leistchen, Manometer etc. etc. Dazu gibt es noch ein zweites Blechlein, auf dem die Dächer für beide Lokomotiven Platz finden (mitsamt Führerstandstüren und deren Scharniere) .....

Der geneigte Leser erkennt sofort: hier kamen wieder die Heylschen Riefen zum Einsatz (oder sind´s Bommel-Latten ?
)
Dieser Tage wurde so respektvoll über die Ätztechnik hier geschrieben. Da will ich meinen Senf mal dazu abgeben: Nix ist einfacher als das. Brocken ätzen lassen ist allemal einfacher, als sie auszusägen, feilen, fräsen oder wie auch immer. Zum Zeichnen der Vorlagen reicht schon ein einfaches Corel. Das hat jeder nach spätestens einem Tag kapiert. Beim Zeichnen gilt: what you see is what you get. D.h. man muss viel weniger Denken als z.B. für´s CNC-Fräsen. Relativ schnell hat man dann auch den Dreh raus, wie das mit Biegekanten o.ä. funktioniert.
Filme aus Corel-Dateien belichtet jeder Werbegrafiker für wirklich kleines Geld und damit geht man dann zum Ätzer seines Vertrauens. Wer sich ein wenig auf Modellbau-Messen oder einfach in den gelben Seiten umsieht, findet viele Möglichkeiten. Thomas macht immer hinreichend Werbung für seinen Ätzer, den ich dann hiermit nicht weiter erwähnen muss.
Wer noch jung ist und warten kann (und das nötige Kleingeld hat) geht zur bekannten Adresse nach Pirmasens.
Dafür bekommt er (oder seine Nachfahren) dann aber allerbeste Qualität.
Ich ätze bei meiner Ätztante von nebenan. Da gibt´s zwar ein paar technische Beschränkungen und die Qualität ist nicht ganz wie bei den Großen, aber der persönliche Kontakt zählt.
Das ist z.B. bzgl. Abstimmung von Zeichnungen / Filmen gar nicht so nachteilhaft. Z.B. hassen es die meisten Ätzer, wenn Füllstücke in die Brühe plumsen. Meine Ätztante ist da eher ein Fan davon.
Macht mir die Sache nur einfacher, da ich so die Bleche fast ganz ohne Füllstücke bekomme.
Hier noch ein Beispiel für Faule (wie mich):
Nietbänder ....

Klar, die Dinger werden natürlich nicht halbrund wie echte Nieten, aber bei großen Mengen an Nieten, schaue ich zumindest ganz gerne darüber hinweg.
Na, dann werden wir in den nächsten Tagen mal sehen, wie die Brocken zusammen passen.
Grüße vom St
ffel
so, nun ist noch mehr Material da.


Mit ein bisschen Fantasie kann man auf dem Blech schon einiger erahnen:
Front- und Rückteil des Führerhauses, diverse Fensterrähmchen und Gitter, viele, viele Leistchen, Manometer etc. etc. Dazu gibt es noch ein zweites Blechlein, auf dem die Dächer für beide Lokomotiven Platz finden (mitsamt Führerstandstüren und deren Scharniere) .....

Der geneigte Leser erkennt sofort: hier kamen wieder die Heylschen Riefen zum Einsatz (oder sind´s Bommel-Latten ?

Dieser Tage wurde so respektvoll über die Ätztechnik hier geschrieben. Da will ich meinen Senf mal dazu abgeben: Nix ist einfacher als das. Brocken ätzen lassen ist allemal einfacher, als sie auszusägen, feilen, fräsen oder wie auch immer. Zum Zeichnen der Vorlagen reicht schon ein einfaches Corel. Das hat jeder nach spätestens einem Tag kapiert. Beim Zeichnen gilt: what you see is what you get. D.h. man muss viel weniger Denken als z.B. für´s CNC-Fräsen. Relativ schnell hat man dann auch den Dreh raus, wie das mit Biegekanten o.ä. funktioniert.
Filme aus Corel-Dateien belichtet jeder Werbegrafiker für wirklich kleines Geld und damit geht man dann zum Ätzer seines Vertrauens. Wer sich ein wenig auf Modellbau-Messen oder einfach in den gelben Seiten umsieht, findet viele Möglichkeiten. Thomas macht immer hinreichend Werbung für seinen Ätzer, den ich dann hiermit nicht weiter erwähnen muss.


Ich ätze bei meiner Ätztante von nebenan. Da gibt´s zwar ein paar technische Beschränkungen und die Qualität ist nicht ganz wie bei den Großen, aber der persönliche Kontakt zählt.



Hier noch ein Beispiel für Faule (wie mich):


Klar, die Dinger werden natürlich nicht halbrund wie echte Nieten, aber bei großen Mengen an Nieten, schaue ich zumindest ganz gerne darüber hinweg.
Na, dann werden wir in den nächsten Tagen mal sehen, wie die Brocken zusammen passen.

Grüße vom St

- fst-tigrottino
- Buntbahner
- Beiträge: 1416
- Registriert: Di 21. Mär 2006, 09:03
- Wohnort: Aargau / CH
Re: Maloja & Chiavenna
Hallo Stoffel,
Zitat:
Klar, die Dinger werden natürlich nicht halbrund wie echte Nieten, aber bei großen Mengen an Nieten, schaue ich zumindest ganz gerne darüber hinweg.
... und erst recht, wenn sich vom tagelangen Arbeitseinsatz Öl- und Russspuren zu dieser unansehnlichen schmierigen Masse verdichtet und an allen vorstehenden Teilen angesetzt haben. Da ist dann nix mehr von schönen halbrunden Nieten zu sehen, schon gar nicht wenn das stolze wunderbare Dampfross in elegant vornehmer Geschwindigkeit vorbeischnaubt.
Zitat:
Klar, die Dinger werden natürlich nicht halbrund wie echte Nieten, aber bei großen Mengen an Nieten, schaue ich zumindest ganz gerne darüber hinweg.
... und erst recht, wenn sich vom tagelangen Arbeitseinsatz Öl- und Russspuren zu dieser unansehnlichen schmierigen Masse verdichtet und an allen vorstehenden Teilen angesetzt haben. Da ist dann nix mehr von schönen halbrunden Nieten zu sehen, schon gar nicht wenn das stolze wunderbare Dampfross in elegant vornehmer Geschwindigkeit vorbeischnaubt.
mit Gruss fst-tigrottino
Re: Maloja & Chiavenna
...und nach dem Lackieren sieht man eh nichts mehr...
Hab die Erfahrung bei meinen BOBbis gemacht, von Hand wie blöd Nieten eingezogen und nach der Lackierung mit mattscharz sieht man von der ganzen Arbeit fast nichts mehr
Nö Stoffel gute Idee und vorallem mit erheblich weniger Arbeit verbunden
Gruß Ottmar und weiterhin frohes Schaffen!
PS: ist Deine Ätztante noch zu haben und wie ist es mit einer Kontaktanzeige?
Hab die Erfahrung bei meinen BOBbis gemacht, von Hand wie blöd Nieten eingezogen und nach der Lackierung mit mattscharz sieht man von der ganzen Arbeit fast nichts mehr

Nö Stoffel gute Idee und vorallem mit erheblich weniger Arbeit verbunden

Gruß Ottmar und weiterhin frohes Schaffen!
PS: ist Deine Ätztante noch zu haben und wie ist es mit einer Kontaktanzeige?
Re: Maloja & Chiavenna
Hallo Stoffel,
ich verfolge den Bau Deiner Lok schon die ganze Zeit.
Nur mal ein kleiner Tip am Rande.
Geätzte Nieten müssen nicht so kegelstumpfartig bleiben wie sie sind. Wenn Du oder der Ätzer nur die Nietköpfe von der Beschichtung befreit (Aceton) und sie nochmal kurz ins Ätzbad hält, dann werden die scharfen Kanten gebrochen. (Muß aber nicht unbedingt sein, es geht bei kleineren Nieten auch nur mit bürsten).
Wenn man sie dann mit einer kleinen Drahtbürste behandelt, dann werden die Köpfe schön rund.
Ich verwende dazu eine etwas abgenutzte Messingbürste (mit kurzen Borsten) in einem Handschleifer. Die Bürste beträufle ich vorher (wenn sie noch neu ist) etwas mit Sekundenkleber in der Mitte, damit sich nicht alle Borsten gleich verabschieden. Dann mit leichtem Druck (nach Gefühl) rund um den Nietkopf schleifen. Es hört sich als mehr Arbeit an, als es wirklich ist.
Ich weiß nicht, welchen Durchmesser Deine Nieten haben, daher solltest Du es erst mal an ein paar Nieten probieren.
Gruß Alfred
ich verfolge den Bau Deiner Lok schon die ganze Zeit.

Nur mal ein kleiner Tip am Rande.
Geätzte Nieten müssen nicht so kegelstumpfartig bleiben wie sie sind. Wenn Du oder der Ätzer nur die Nietköpfe von der Beschichtung befreit (Aceton) und sie nochmal kurz ins Ätzbad hält, dann werden die scharfen Kanten gebrochen. (Muß aber nicht unbedingt sein, es geht bei kleineren Nieten auch nur mit bürsten).
Wenn man sie dann mit einer kleinen Drahtbürste behandelt, dann werden die Köpfe schön rund.
Ich verwende dazu eine etwas abgenutzte Messingbürste (mit kurzen Borsten) in einem Handschleifer. Die Bürste beträufle ich vorher (wenn sie noch neu ist) etwas mit Sekundenkleber in der Mitte, damit sich nicht alle Borsten gleich verabschieden. Dann mit leichtem Druck (nach Gefühl) rund um den Nietkopf schleifen. Es hört sich als mehr Arbeit an, als es wirklich ist.
Ich weiß nicht, welchen Durchmesser Deine Nieten haben, daher solltest Du es erst mal an ein paar Nieten probieren.
Gruß Alfred
Zuletzt geändert von Regelspur am Do 20. Mär 2008, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Maloja & Chiavenna
Hallo Stoffel, hallo Alfred!
Lasst das doch die freundliche "Ätztante" machen. Zeichnet Eure Ätznieten - das ist erprobt - so wie rechts statt als Kreis, also mit kleinen Einschnitten:

Das knabbert bei guter Beschichtung, Belichtung und Entwicklung die Köpfe rundum gleichmäßig an. Danach noch kurz mit dem Messing-Drahtbürstchen drübergerutscht, und gut ist's. Das klappte bei mir schon bis herunter zu 0,5mm-Köpfen, und hast Du in CAD eine Vorlage, hast Du alle (ist halt nur ein bisschen teurer von der Datenmenge der
).
Beste Grüße,
Lasst das doch die freundliche "Ätztante" machen. Zeichnet Eure Ätznieten - das ist erprobt - so wie rechts statt als Kreis, also mit kleinen Einschnitten:

Das knabbert bei guter Beschichtung, Belichtung und Entwicklung die Köpfe rundum gleichmäßig an. Danach noch kurz mit dem Messing-Drahtbürstchen drübergerutscht, und gut ist's. Das klappte bei mir schon bis herunter zu 0,5mm-Köpfen, und hast Du in CAD eine Vorlage, hast Du alle (ist halt nur ein bisschen teurer von der Datenmenge der

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Maloja & Chiavenna
Moin zusammen,
hier wurde viel Wahres geschrieben.
@ fst & Ottmar:
In der Tat, nach dem Lackieren seht man eigentlich sowieso nichts mehr. Schwarz ist ja soooo eine kontrastreiche Farbe. Vielleicht sollte ich auch dazu übergehen, wie Ottmar, Modelle in Neonfarben zu Lackieren.
Man fragt sich aber schon manchmal, warum man diesen Aufwand treibt. Mein Erstlingswerk hatte nicht eine einzige Niete. Und
Es ist keiner S.. aufgefallen.
@ Alfred:
Den Trick mit dem Brechen der Kanten im Ätzbad kannte ich noch nicht. Hört sich gut an. Das werde ich mit der Tante mal beplaudern.
Mit der Bürste bin ich auch immer gerne unterwegs, in der Regel muss man die Nietleisten nach dem Aufbringen ja sowieso verputzen. Ich nehme da allerdings immer ganz gerne die Stahlbürsten. Allerdings werde ich die Idee mit dem Sekundenkleber ausprobieren. Die Borsten verabscheiden sich wirklich gerne und hängen dann bevorzugt an den Kleinbohrmaschinen (senkrecht, aufgrund der Permanentmagnete
). Einmal beherzt zugegriffen und die Handfläche sieht wie ein Kaktus aus (Aua
).
@ Thomas:
Von der Theorie hört sich das gut an. Nur wenn man mal sieht, wie das Laminat beim Ätzen fließt, dürfte das Ergebnis eher statistisch sein. (Insofern frage ich mich auch immer, warum die Leute die Filme mit 2400 oder 3600 dpi belichten. Bringt eh nix.) Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass mehr als zwei oder drei Ätzbuden das noch hinbekommen.
Grüße vom St
ffel
hier wurde viel Wahres geschrieben.
@ fst & Ottmar:
In der Tat, nach dem Lackieren seht man eigentlich sowieso nichts mehr. Schwarz ist ja soooo eine kontrastreiche Farbe. Vielleicht sollte ich auch dazu übergehen, wie Ottmar, Modelle in Neonfarben zu Lackieren.

Man fragt sich aber schon manchmal, warum man diesen Aufwand treibt. Mein Erstlingswerk hatte nicht eine einzige Niete. Und


@ Alfred:
Den Trick mit dem Brechen der Kanten im Ätzbad kannte ich noch nicht. Hört sich gut an. Das werde ich mit der Tante mal beplaudern.
Mit der Bürste bin ich auch immer gerne unterwegs, in der Regel muss man die Nietleisten nach dem Aufbringen ja sowieso verputzen. Ich nehme da allerdings immer ganz gerne die Stahlbürsten. Allerdings werde ich die Idee mit dem Sekundenkleber ausprobieren. Die Borsten verabscheiden sich wirklich gerne und hängen dann bevorzugt an den Kleinbohrmaschinen (senkrecht, aufgrund der Permanentmagnete


@ Thomas:
Von der Theorie hört sich das gut an. Nur wenn man mal sieht, wie das Laminat beim Ätzen fließt, dürfte das Ergebnis eher statistisch sein. (Insofern frage ich mich auch immer, warum die Leute die Filme mit 2400 oder 3600 dpi belichten. Bringt eh nix.) Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass mehr als zwei oder drei Ätzbuden das noch hinbekommen.

Grüße vom St

Re: Maloja & Chiavenna
noch ein Nachtrag zum Thema Niete, ist vielleicht ganz interessant
(wen´s nicht interessiert, braucht´s ja nicht lesen
).
Bei Maloja und Chiavenna werden Niete auf unterschiedlichste Art und Weise realisiert - immer so, wie´s mir am einfachsten erscheint
. Am Fahrwerk sind die Nieten eingesetzt. Das war nicht sooo schlimm, schließlich sind´s dort nur ein paar Hundert .....

Über geätzte Niete haben wir ja oben schon geplaudert. Montiert sieht das so aus ....

Auf die Schnelle habe ich leider kein besseres Bild. Die geätzten Niete sind die oberen auf dem Band. Die Köpfe haben einen Durchmesser von 0,9mm. Leuts, die wollte ich nun wirklich nicht mehr händisch setzen - einmal wegen ihrer Größe (oder dem Mangel derselbigen
) zum anderen wegen ihrer Anzahl. Alleine die Nietbänder der Wasserkasten tragen ein paar Tausend Köpflein.
Aber ich habe da noch eine dritte Variante "im Einsatz": gedrückte Niete. Die kamen am Wasserkasten zum Einsatz .....

Hätte man sicher noch händisch setzen können, aber Drücken ist halt noch einfacher. Nur geätzt wär´ blöde gewesen: nur wegen den paar Niete die halbe Materialstärke weg zu holen
Näää, das ist meines Erachtens Quatsch. Vergrößert sieht das so aus ...

Übrigens ist das Drücken der Niete ganz simpel. Nix da mit teurem Präge-Schnick-Schnack. Ich habe mir einfach ein primitives Werkzeug angefertigt: Stempel ist ein spitz geschliffener Bohrer, Matrize ein Stückchen Rundmaterial mit einem Löchlein drin. Gedrückt wird in der Bohrmaschine.

Ich hatte auch ein paar Versuchsreihen gefahren, Nietbänder zu drücken, allerdings ohne wirklichen Erfolg. Die Bänder haben einfach zu wenig Material und werden zu sehr beim Drücken verzogen. Egal, wird dann halt geätzt.
Soviel zu diesem Thema...
Grüße
St
ffel
(wen´s nicht interessiert, braucht´s ja nicht lesen

Bei Maloja und Chiavenna werden Niete auf unterschiedlichste Art und Weise realisiert - immer so, wie´s mir am einfachsten erscheint


Über geätzte Niete haben wir ja oben schon geplaudert. Montiert sieht das so aus ....

Auf die Schnelle habe ich leider kein besseres Bild. Die geätzten Niete sind die oberen auf dem Band. Die Köpfe haben einen Durchmesser von 0,9mm. Leuts, die wollte ich nun wirklich nicht mehr händisch setzen - einmal wegen ihrer Größe (oder dem Mangel derselbigen

Aber ich habe da noch eine dritte Variante "im Einsatz": gedrückte Niete. Die kamen am Wasserkasten zum Einsatz .....

Hätte man sicher noch händisch setzen können, aber Drücken ist halt noch einfacher. Nur geätzt wär´ blöde gewesen: nur wegen den paar Niete die halbe Materialstärke weg zu holen


Übrigens ist das Drücken der Niete ganz simpel. Nix da mit teurem Präge-Schnick-Schnack. Ich habe mir einfach ein primitives Werkzeug angefertigt: Stempel ist ein spitz geschliffener Bohrer, Matrize ein Stückchen Rundmaterial mit einem Löchlein drin. Gedrückt wird in der Bohrmaschine.


Ich hatte auch ein paar Versuchsreihen gefahren, Nietbänder zu drücken, allerdings ohne wirklichen Erfolg. Die Bänder haben einfach zu wenig Material und werden zu sehr beim Drücken verzogen. Egal, wird dann halt geätzt.

Soviel zu diesem Thema...

Grüße
St

Re: Maloja & Chiavenna
Hallo Stoffel,
die Nieten sehen doch gut aus, wenn sie lackiert sind, lassen sie sich von den eingesetzten nicht mehr unterscheiden.
Bei Deiner Matritze brauchst Du ja auch keinen Tiefenanschlag, da Du sie ja schon mit eine halbrunden Bohrung versehen hast und sich daraus automatisch die Form des Nietkopfes ergibt.
Gruß Alfred

Bei Deiner Matritze brauchst Du ja auch keinen Tiefenanschlag, da Du sie ja schon mit eine halbrunden Bohrung versehen hast und sich daraus automatisch die Form des Nietkopfes ergibt.
Gruß Alfred