Mahlzeit,
so, nun wird gekesselt. Das Tigerfell oben habt Ihr ja nun schon gesehen. Die Heylschen Riefen dürfte auch jeder erkannt haben.

An der Stelle nochmals besten Dank an Thomas, das war der richtige Typ zur richtigen Zeit. Mit den Riefen geht´s eigentlich ganz einfach.
Ausgeglüht habe ich das Blech nicht. Da halte ich nix davon, zumal es sich auch so schon beinahe zwischen (bzw. um) den Finger(n) wickeln lässt. Wenn man dem Blech erstmal verständlich die Rollrichtung erläutert hat, geht der Rest wie von selbst. D.h. grob ein bisschen in Rundung gebracht und nach dem Einlöten der ersten Schablone hat das Dingens schon verloren ....
Wie Ihr seht, hat der Lautsprecher in der ersten Schablone schon mal Platz genommen.

Das Blech ist nur eingepunktet. Rundum-Löten bringt nix, außer vielleicht spektakuläreren Bildern fürs Forum.

Der Lautsprecherkäfig wird später noch gegen "akustischen Kurzschluss" gedichtet.
Zweite Schablone drin und schon können Theorie und Praxis gegeneinander geprüft werden. Die virtuelle neutrale Linie habe ich beim Konstruieren trotz Riefen in die halbe Blechstärke gelegt. Das scheint zu passen. Zumindest weiss ich nicht, wie ich hier Ungenauigkeiten von einem oder zwei Zehnteln messen könnte

Im Zweifel liegt die Maßungenauigkeit des Bleches sowieso weit unterhalb meiner "Bastelungenauigkeit".

Noch unverlötet sieht die spannende Stelle so aus ....
Die 1mm-Löchlein in den Überlappungsblechen waren nicht die dümmste aller Ideen. Ein Stückchen Rundmaterial durch und die Brocken schließen bereits beinahe.
Doch an dieser Stelle klären wir erst mal was ....
Bommel hat geschrieben:Aber viel lustiger stelle ich es mir vor, die wohl reichlich vorhandenen Aussteifungsbleche gleichzeitig und gerade in den Bettvorleger einzuwickeln. Wenn ich Dir wieder "in die Finger komme", kann ich Dir ja meine zusätzlich zur Verfügung stellen.
Pa

, Deine Pfoten brauche ich dabei nicht. Wie Du siehst kommen die Aussteifungen nacheinander in die Auslegeware. Dank Montagenasen stehen die Dinger auch gerade. Nebenbei: Gib erstmal eine Idee rüber, wie man einen unten offenen Kessel ohne Aussteifungen konstruieren kann.
So, musste mal gesagt werden
Weiter im Text. Das Einsetzen der nächsten Schablonen / Verstärkungbleche ist nicht so prickelnd zu berichten. Aber die Passgenauigkeit des Bleches sieht man noch viel besser beim vordersten Blech ....
Passt doch, obwohl ich für die Riefen nix-um-engineered habe.
Nebenbei: hier gibt´s Bilder sozusagend "unplugged". Scheint sich ja im Forum einzubürgern, dass man nur noch polierte Teile zu sehen kriegt. (Ist vielleicht neuerdings zwingende Voraussetzung für die "Juhu"-Rufe

) Sandgestrahlt macht sich vielleicht noch besser. Mir doch egal, habe nix zu verstecken.
Egal, kommen wir mal zu dem fertig gedengelten Kessel. Der sieht von unten erstmal so aus ....
Da ist nun jede Menge Platz, damit sich die Motoren austoben können und auch ein Dekoder, ggf. auch noch GoldCaps eine Spielwiese finden. Einen Schönheitspreis verdient das Innenleben sicher nicht. Muss es auch nicht. Es sieht keiner und nur die Funktion zählt. O.k., ich dreh das Ding um. Hier nochmal aus unterschiedlichen Perspektiven ...
Wie gesagt, nix poliert, sondern nur Lötzinn, Montagenasen u.ä. weggeschliffen. Die Riefen sieht man von außen im Grunde gar nicht (Durchmesser Kessel 57mm, Rauchkammer 52mm). Den Rest erledigt die kontrastreiche Farbe.
Der zweite Kesselring ist unterbrochen, da hier der Sanddom hinkommt. Jaja, natürlich müsste der Ring durchgehen und der Dom eine Aussparung haben. Stimmt schon. Aber so herum ist´s einfacher.
Genug geblubbert ....
Grüße vom St

ffel