Mein nächster Schuppen

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Moderator: Marcel

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Marcel
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Mein nächster Schuppen

Beitrag von Marcel »

Auf meinem Diorama befinden sich noch 3 Fundamente auf welchen noch Gebäude fehlen. Auf eines dieser Fundamente soll dieser Schuppen kommen, welchen ich heute eben begonnen habe und von welchem ich in den nächsten Wochen die einzelnen Baubilder zeigen möchte. Die einzelnen Wandstücke bearbeite ich wie immer liegend auf meinem Schreibtisch.

Der Schuppen, mit ausgemauerte Riegelkonstruktion, soll ein Pultdach erhalten, welches mit einem Profilblech gedeckt werden soll. Auf ein 5mm Sperrholz habe ich diese massstäblich gezeichnete Wandfront aufgeklebt (Mst. 1:22,5), auf welche ich nun die Leisten und Steine aufkleben möchte.

Bild

Mehr gibt es davon bisher noch nicht. Gedanklich ist der Schuppen aber fertig konstruiert.

Schöne Grüsse
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kastenlokker
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von kastenlokker »

Hallo Marcel,
was für eine Sorte Sperrholz benutzt du als Trägerplatte? Du schreibst: 5mm.
Multiplex? wasserfest verleimt? Wäre das auch dünner möglich?
Servus, Thomas
Rudolf
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Rudolf »

Hallo Marcel,

vielleicht solltest Du noch einmal Deine Fachwerk-Konstruktion überdenken. Die beiden seitlichen Stützen sollten sich oben nicht gegen die Riegel, sondern gegen die Pfosten abstützen.
Viele Grüße

Rudolf
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Marcel
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Marcel »

Rudolf, besten Dank für den Hinweis, du hast vollkommen Recht mit deiner Feststellung!

Ursprünglich war dieser Riegel der obere durchlaufende Balken. Durch eine im letzten Moment durchgeführte Dachänderung (Pultdach statt Satteldach), habe ich die Front noch etwas aufgestockt, dabei aber das statische Prinzip vernachlässigt.

Zum Glück bin ich noch nicht weiter, das werde ich korrigieren müssen ...... :roll:.
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Marcel
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Marcel »

kastenlokker hat geschrieben:Hallo Marcel,
was für eine Sorte Sperrholz benutzt du als Trägerplatte? Du schreibst: 5mm.
Multiplex? wasserfest verleimt? Wäre das auch dünner möglich?
Servus, Thomas
Thomas, ich verwende simples 5mm starkes Pappelsperrholz, weil ich davon noch viele Reste habe. Mit den aufgeklebten Holzriegeln kann man auch viel dünneres (Sperr)Holz verwenden, denn die Riegel verleihen genügend Stabilität. Bei anderen Bauten habe ich die Riegel direkt aufs Papier geklebt, ohne Trägerschicht, das hat auch schon gereicht.

Schöne Grüsse
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Mattiacus
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Mattiacus »

Hallo allerseits,

da hat Rudolf recht! Im traditionellen Fachwerkbau laufen Streben stets durchgehend von der Schwelle bis zum Rähm (Rahmenpfette), und werden dabei an der Schwelle nicht stumpf aufgesetzt, sondern zusätzlich zur verdeckten Verzapfung in die Schwelle eingefalzt. Wo kein Rähm vorhanden ist - z.B. an der Kopfseiten des Bauwerks - laufen die Streben nicht einfach in die Riegel, sondern zweigeteilt in Eck- sowie in Fenster- oder Türsäule.

In den regionalen Bauarten des Fachwerks gilt das natürlich nicht immer, so sind z.B. im Thüringer Fachwerk die Eckstreben immer zweigeteilt eingearbeitet - bestes Beispiel siehe http://www.hoellentalbahn.com/mhtml/img/1169228308.jpg

Das gilt auch dann, wenn die Höhe zwischen Schwelle und Rahmenpfette zu groß ist bzw. statisch unbestimmt wird.

Aber bei einem einfachen Feldbahnschuppen dürfte das Ganze ohne Relevanz sein!

Noch ein Tipp zum Kaschieren von Holz: Wenn man eine Zeichnung oder Ausdruck auf ein Stück Sperrholz klebt, sollte man bedenken, dass man auch gleichzeitig die Rückseite mit einbezieht. Dabei wird dann ein Stück Material gleicher Art und Stärke mit entgegengesetzter Papierrichtung aufgeleimt und dann gepreßt.
Die Laufrichtung des Papiers lässt sich ganz einfach ermitteln in man zwischen Daumen- und Zeigefingernagel einmal die kürzeste und einmal die längste Seite entlang zieht. Die Laufrichtung des Papiers ist zwangsläufig da, wo sich das Papier wellt!

Wenn's mal 1000-prozentig werden soll, rate ich von Holz dringend ab und empfehle creatix- oder andere handelsübliche Hartschaumstoff-Platten, die es in Stärken ab 2 mm gibt. Auch hier gilt: richtiges Kaschieren (siehe auch Kapa-Platten)!


Grüße aus der Hölle :bgdev:
Horst

PS. Fachwerk-Literatur von Theodor Böhm, Franz Stade, Adolf Opderbecke etc.
Gruß und allzeit Hp1
Horst Wilhelm

Ein Leben ohne Eisenbahnmodellbau wäre möglich, aber sinnlos. Deshalb: Nimm dir Zeit für deine Träume, bevor dir die Zeit deine Träume nimmt!

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Holzwurm
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Holzwurm »

Hallo an die Leute vom Fach(werk).
Marcel bitte nichts ändern !!!!!
Erstens würde der Charme Deiner Gebäude nicht mehr sichtbar,
sondern entfremdet.
Für Dein Fachwerk habe ich 2 links, die beweisen, das Du gar nicht
sooo verkehrt geplant hast.

1.http://www.fachwerk.de
2.http://www.kulturbaustellen.de/rickenbach_galerie_7.htm
MfG Reiner
Zuletzt geändert von Holzwurm am Fr 28. Dez 2007, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Marcel
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Marcel »

Reiner, besten Dank für die Links!

Diese beweisen aber auch, dass die Aenderung richtig war, denn in der Zwischenzeit habe ich diese schon vorgenommen :roll:.
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highmichl
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von highmichl »

Marcel hat geschrieben:
Bild


Hallo Marcel,

verrätst du uns schon was es mit dem Ausschnitt über der Tür sowie das Karo-Muster rechts unten neben der Tür auf sich hat. Bin schon auf die nächsten Bilder gespannt.
Kommen deine Ziegel direkt aus der Tüte zum Einsatz oder werden die vorher schon etwas marcelisiert?
Bei dir hat jedes gebäude eine bestimmte Aufgabe, was ist es diesmal?


Servus



Gruß Michl
Servus


Gruß Michl
Jörg
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Re: Mein nächster Schuppen

Beitrag von Jörg »

Hallo Buntbahner
das ist das eigentlich aufregende an Marcels Gebäuden, es regt die Fantasie an.
Für mich, jetzt ohne mit Fachwissen ausgestattet, stellt sich das Gebäude so dar:

Das Gebäude ist irgendwann mal gebaut und nach und nach seinen jetztigen Bestimmungen angepaßt worden.

In der Mitte über der Tür sehe ich einen Stahlträger mit Flaschenzug und vom Betrachter aus gesehen rechts neben der Tür könnte ein Gitter oder Blech sitzen.

Spannend ist auch die Frage warum die beiden großen Fenster direkt neben der Tür sind, auch sie wirken nachträglich eingesetzt.
Vieleicht hat man später erkannt das man mehr Licht braucht.

Es könnte eine Schmiede werden.

Na so könnte man Stundenlang weitermachen, bin mal gespannt wie es weitergeht.

bis bald
jörg
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