Jenbach Pony IIf

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Stoffel
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von Stoffel »

Hallo Michl,

die Kühlerverkleidung macht sich ausgesprochen gut. :biggthumpup:
Ich nehme doch an, der umlaufende rückseitige Kante ist aus einem Blechstreifen aufgesetzt und verlötet. :gruebel: Interessanterweise sieht man nix von einer Lötnaht. Super sauber gearbeitet :!:


Grüße vom St :roll: ffel
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highmichl
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von highmichl »

Hallo Buntbahner,

es ist wieder ein wenig weitergegangen,

nachdem ich von mikroantriebe alle Teile da hatte habe ich diese im Rahmen fast unsichtbar verbaut so das für die eigentlichen Bauteile oberhalb des Rahmens wieder alle Möglichkeiten offen sind.

Verbaut wurden:

Empfänger GWS R4P II
Fahrregler ER 300-4
sowie 4x 1,2V / 160mAh Miniakku

Der Empfänger sitzt direkt hinter der vorderen Pufferbohle wo eigentlich der Auspuff hängt. Vom eigentlichen Auspuff ist daher nur noch das letzte Stück Rohr zu sehen. Das Antennenkabel ist erst mal zu einem Knäuel gewickelt unter der hinteren Pufferbohle versteckt. Das Kabel soll aber noch gekürzt werden so das dann dort die Sound-Modul-Platine und das Zusatzgewicht seinen Platz findet.
Da am Empfänger noch 3 Ausgänge frei sind könnte ich noch die Schwungräder mit einem separaten Antrieb versehen der dann auch mit dem Sound gekoppelt ist.
Die 2 Motoren werde dann über einen Mischer an der Fernsteuerung geregelt so das die Schwungscheibe im Stand in Leerlaufdrehzahl dreht und beim Gasgeben sich die Lok in Bewegung setzt und sich gleichzeitig die Drehzahl der Schwungscheibe erhöht.

Der neue Fahrregler ist von der Feinfühligkeit im unteren Drehzahldrittel ein Traum. Die Höchstgeschwindigkeit ist jetzt auch schon besser und liegt bei umgerechnet 5 km/h. Derzeit habe ich bei den Kettenrädern noch eine Untersetzung von 20 % drin (8-10 Zähne). Bei Montage der richtigen Achslager werde ich dies noch ändern so das sich eine Geschwindigkeit von 6 km/h ergibt.
Die Akkus habe ich nun doch als Paket unter das obere Abdeckblech geklebt. Der Wasserkasten wird dann um die Akkus herumgebaut. Die Kühlerverkleidung habe ich mit dem oberen Abdeckblech verklebt und mit 2 Stiften sowie einer Steckverbindung für den Strom versehen. Auf diese Art und Weise brauche ich zum Akkuladen nur dieses Teil abnehmen und an mein Ladegerät anschließen.
Ich hatte auch schon überlegt eine 2. Abdeckung mit 2. Akku aber in der alten Ausführung wie an Gleisbauers Pony herzustellen, dann hätte ich gleich einen Wechselaufbau. Die Akkulaufzeit ligt mit Vollgas bei 57 Minuten.

Damit bin ich eigentlich was Fahrzeit und Regelverhalten angeht ser zufrieden.

So noch ein paar Bilder:
Akku-Haube (highmichl)
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Pony-Elektrik (highmichl)
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Pony_1_1 (highmichl)
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Pony_1_2 (highmichl)
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Pony_von_oben (highmichl)
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Servus


Gruß Michl
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Waldbahner a.D.
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hi,

also aus der Welt des Funkens weiß ich, daß Antennen normalerweise extra in der Länge zurechtgeschnitten werden, um den Emfpang zu optimieren. Von daher wäre ich vorsichtig mit dem Kürzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aus dem RC-Bereich z.B., daß die Reichweite beeinträchtigt wird.

Ansonsten eine tolle Lok und durch die ganze Microelektronik später sicher ein Traum-Modell.

Gruß, Gerd
Wald- und Wiesenbahner aus Leidenschaft zum Wahnsinn :drool:
Lasterbastler
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von Lasterbastler »

Hallo Michl,

Gerd hat Recht, was das Kürzen der Antenne angeht. Zudem trägt die Schirmung der Aufbauten aus Metall nicht gerade zur Verbessserung des Empfangs bei.

Solltes Du aber eventuell planen eine Fahrerfigur einzusetzen, bestünde doch die Möglichkeit diese von unten aufzubohren und zumindest einen Teil der Antenne dort zu verstecken. Das hätte dann den Vorteil, dass diese noch oben wandert und nicht mehr so stark abgeschirmt wird.

Grüße
Jörg
Jedem sein Laster - sagt der Bastler
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Sandbahner
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von Sandbahner »

Hallo Michl,
interessante Lösungen!
Vor allem die Mikroakkus interessieren mich. Wie lange hält ca eine Ladung?

MfG

Sandbahner
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
(Bert Brecht)
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

So wie ich das verstanden habe, dürfen die Antennen in der Länge halbiert, geviertelt oder geachtelt (gesechzehntelt, gezweiunddreißigstelt...) werden.

Die Antennenlänge sollte ein entsprechender Bruchteil der Wellenlänge des Senders sein. Das sind bei 40 MHz Lambda = 7,5 Meter. Lambda ÷ 16 (469mm) sollte gut funktionieren, Lambda ÷ 32 (234mm) auch. Ein 64stel wäre auf kürzere Entfernungen auch 'mal einen Versuch wert.

Und die Antenne sollte möglichst weit weg vom Motor und Fahrtregler verlegt werden. Wickeln ist ganz schlecht.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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highmichl
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von highmichl »

hallo Buntbahner,

@ Sandbahner.

Ich hab den Akku erst 2mal auf 180 mAh geladen und damit Laufzeiten um die 55-60 Minuten erreicht. Wenn der Motor für die Schwungräder noch dazukommt wahrscheinlich noch mal 10-20% weniger.

Zur Antenne und der Wickeltechnik:

Zur Zeit habe ich eine störfreie Reichweite von 2,5 Metern. Die Antenne wird noch gekürzt da ja die Wickelung nur ein Provisorium ist. Die Antenne an dem Ripmax-Auto in 1:43 ist auch nur 3,5 cm lang und hat ca 4-5 Meter Reichweite was ja für mich völlig ausreicht. Ist ja nun mal kein Flugzeug oder Schiff sondern eine Lok wo man selten weiter als 3 Meter entfernt ist -bei einer Innenanlage mit max 5 Meter Länge!

Ein einfacher gerader Draht unterm Pony kann nunmal maximal 7cm lang sein. Eine Alternative wäre noch ein Dach wie auf dem Bild von meinem Avertar- allerdings wollte ich dieses abnehmbar gestalten.

Die Antennenlänge werde ich einfachmal stückchenweise kürzen und testen.

Servus

Gruß Michl
theylmdl
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von theylmdl »

Hallo Michl!

Kürze bitte wie von mir angegeben, oder zumindest in Teilen davon (z.B. 10/16). Sonst wirst Du keine Freude haben. Das weiß ich aus Erfahrung! Und miss bitte vorher die ursprüngliche Länge als Backup.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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highmichl
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von highmichl »

Hallo zusammen,

also ich habe die Antenne einfach auf 118mm gekürzt und es funktioniert! Danke an Thomas für seine technischen Angaben zur Antennelänge.

Ursprünglich war die Antenne 47cm lang. ich habe ein 64/ von 7,5m gewählt weil sich diese Drahtlänge problemlos verstauen läßt.
nachdem ich auf meinen ersten Gleisbaumetern schon fleißig umherfahren kann funzt das ganz gut. Maximale Reichweite mit MC 10 liegt jetzt bei ca 3 Metern. da ich noch so eine kurze Wendelantenne für die Fernsteuerung haben will wird sich dieser Wert evtl. noch etwas verkürzen, aber ich steh sowieso immer einen Meter davor.
Wenn das Pony keinen Empfang hat fängt es an wie störischer Esel umherzubocken.

An die Schkeuditz-Fahrer: Auf welchen Frequenzen seit ihr unterwegs, nicht das wir uns gegenseitig behindern. Ich fahre derzeit auf 40 Mhz und
Kanal FM 92.

Servus

Gruß Michl
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Re: Jenbach Pony IIf

Beitrag von theylmdl »

Hallo Michl!
Maximale Reichweite mit MC 10 liegt jetzt bei ca 3 Metern.
Wobei die Antenne nach wie vor unter Blech und nicht ganz gerade gerichtet (schon gar nicht senkrecht) liegt, oder? Denn auch bei einer 64stel Länge sollten bei 40MHz mehr als 3m drin sein.

Tipp: Es bringt nichts, die Antenne des Senders waagerecht auf das Fahrzeug zu richten, im Gegenteil! Es ist besser, wenn sie senkrecht oder zumindest in einem erheblichen Winkel nach oben zeigt. Die Funkwellen werden rechtwinklig zur Antenne abgestrahlt, analog zu der Kreisen im Wasser, wenn ein Kiesel 'reinfällt.

Diese Zwerge hier - keine 4mm und damit weitem keine "drei Käse" hoch - sind auch schon in der Mache. Aber bis Schkeuditz wird das wohl nichts mehr.

Bild

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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