
Doch zunächst ein Schnappschuss aus dem rauen "Harzer Tierleben":
Aua_Hahn (windbergbahn)

Jagdszenen aus dem Oberharz. Der Fuchs stiehlt hier natürlich keine Gans sondern gegendgerecht einen Auerhahn.
NHE 101 (windbergbahn)

Mein NHE 101 entspricht in etwa den geradezu berühmten Wagen der Kreis Altenaer Eisenbahn KAE. Zwar hat es keinen dieser Wagen je in den Harz verschlagen (sodern nach Bruchhausen Vilsen), denkbar wäre aber auch ein Harz-Einsatz, befinden sich doch heute auch die beiden KAE- Talbot-Triebwagen dort. Zu KAE-Zeiten hatten die Triebwagen regelmäßig 1-2 derartige, zu Beiwagen umgebaute und rot-beige lackierte Wagen am Haken.
NHE 113 (windbergbahn)

Wesentlich harztypischer ist sicher diese Bauart, wenn die Wagen auch nur ungefähr den noch im Traditionszug erhaltenen Wagentypen entsprechen. Dieser Wagentyp ist mein Regelwagen. Er entstand aus den LGB-Durchgangs-Stahlwagen österreichischer Bauart. Im Wesentlichen wurden die Oberteile der geschlossenen Bühnen bis auf Brüstungshöhe weggesägt. Der Rest wurde schwarz gestrichen und mit von den Bühnenecken bis zum Dach reichenden Haltestangen versehen. Fertig waren Wagen im typischen Harzer Stil, hier rot beige, andere aber auch in grün.
NHE 118 (windbergbahn)

Hier noch einmal ein Blick auf die jetzt offene Bühne
NHE BPw4i (windbergbahn)

Auch ein gemischter Pack-Personenwagen entstand auf dieselbe Weise. Ein Fenstersegment wurde lediglich durch eine Schiebetür ersetzt. Natürlich wurde die Inneneinrichtung der Sitzbänke in diesem Bereich entfernt, um den Gepäckraum noch besser andeuten zu können
NHE 301 (windbergbahn)

Der 4-achsige Hilfsgepäckwagen entstand aus einem 4-achsigen LGB- Güterwagen der österreichischen (Einheits)bauart. Durch Entfernen der Langträger-Verstärkungen und des Bremserhauses, das durch eine Bremserbühne ersetzt wurde, wurde der Wagen zunächst um Jahrzehnte gealtert. Weitere Änderungen betrafen das Verlängern des Daches bis über die Bühne, das Verschließen einer Laderaumtür durch ein geeignetes Stück Bretterwand sowie das Ausarbeiten zusätzlicher Fensteröffnungen und Übergangstüren. Die rote Farbe unterstreicht den Zweck des Wagens zur Verwendung in den Regel- Personenzügen.
Zugkreuzung Michelrode (windbergbahn)

Was sich hier kreuzt, gibt es so im Harz natürlich schon deshalb nicht, da die 99 6001 ein Einzelstück ist. Bei mir sind NHE 41 und NHE 45, die sich hier treffen, aber 2 Maschinen aus einer ganzen Reihe baugleicher, auf der NHE stationierter Loks. Hinter letzterer Lok hängt wieder der 4 achsige Hilfspackwagen NHE 301.
NHE 350 (windbergbahn)

Ein typischer Hilfs-Pwi wie er in ähnlicher Form vor allem im Selketal lief. Er entstand aus dem LGB-Postpackwagen. Das zu rund gebogene Ursprungsdach wurde jedoch durch ein Flachdach von einem gedeckten Güterwagen ersetzt.
Nun noch 2 Güterwagen Bilder:
NHE 622 (windbergbahn)

Nachdem mein Vater einen solchen Schienenwagen im Harzer Stil aus dem amerikanischen LGB-Wagen gefrokelt hatte, kam LGB mit derselben Idee auf den Markt. So pendeln jetzt bei mir auf der Anlage nun 2, nur leicht unterschiedliche Wagen dieser Bauart zwischen Holzverladung und Sägewerk oder zwischen der Maschinenfabrik und der Umladeanlage in Steige.
NHE Ow (windbergbahn)

Der Mittelbordwagen entstand aus 2 Gehäusen des LGB-Standard Niederbordwagens, die einfach aufeinandergesetzt wurden. Natürlich wurde der Boden des oberen Wagenkastens säuberlich herausgetrennt

Zum Abschluss noch ein "Stimmungsfoto:
Hirsch_im_Winterwald (windbergbahn)

Nicht weit abseits der Strecke kann man, wenn man aufmerksam hinsieht, auch mal einen kapitalen Bock bewundern!
In der Hoffnung, dass ich mit den Fotos, den Fahrzeugtypen und überhaupt dem ganzen Anlagenkonzept selbst keine allzu kapitalen Böcke geschossen habe danke ich euch allen für eure Aufmerksamkeit und eure bisher durchgehend wohlwollenden Kritiken!
windbergbahn