Ge4/6 391 der RhB

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Ge6/6I
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Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von Ge6/6I »

Hallo!
Zunächst mal ein großes Lob an dieses Forum! Ich bin völlig begeistert und beeindruckt, was hier alles geboten ist :D :D :D
Ich habe vor ein paar Jahren eine Ge4/6 der RhB angefangen, leider aber mangels Zeit und Ideen zum Antrieb nicht weiterverfolgt. :cry:

Den Rahmen habe ich aus Messingblechen gelötet, der Aufbau ist in bewährter Weise aus Sperrholz entstanden. Mehr hat meine bescheidene Werkstatt nicht hergegeben.

Zuerst habe ich einen Orginal LGB Bühler-Motor verwendet, aber die Lok hat wegen des Starr-Rahmens in den Kurven sehr stark abgebremst. Auch mit dem kräftigeren Faulhaber ist's nicht besser geworden. Wahrscheinlich muß ich statt dem Starr-Rahmen mit seitenverschieblichen Achsen doch einen ganz neuen Knick-Rahmen bauen und die Stangen auch entsprechend knickbar machen. Hat jemand schon mal was ähnliches gemacht oder einen besseren Vorschlag? Ich freue mich über jede Rückmeldung!
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rhb fan
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Re: Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von rhb fan »

Hallo,

in der Miba 5/1999 wurde mal ein schoener Umbau aus zwei Ge 2/4 in die Ge 4/6 beschrieben. Siehe auch die Diskussion im SBF:

http://www.spassbahn.de/view_topic.php? ... ight=4%2F6

Es empfiehlt sich, einen Knickrahmen vorzusehen, da der Achsstand selbst fuer groessere Radien wohl zu gross ist. Ich selbst habe auch vor, basierend auf dem Konzept von zwei Ge 2/4 die grosse Schwester zu bauen, doch fehlt mir die Zeit, aber irgendwann nehme ich das in Angriff. "Rohmaterial" in Form von Ge 2/4 habe ich genuegend. Alternativ kann man auch das Topmodell aus Messing bei Kiss erwerben, sofern es das Budget zulaesst.

Gruss,

Andreas
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Max 25 Kmh
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Re: Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von Max 25 Kmh »

Hallo Ge 6/6 I,

von Weitem sieht Deine Lok doch ganz entfernt aus! Will heißen: sehr schön, und lohnt bestimmt das Fertigstellen. Ich bin obschon Schweiz - begeistert kein RhB Fachmann, was sonst so alles zu beachten wäre, sagen Dir bestimmt die Anderen.

Aber ich hasse Knickrahmen und zu kleine Radien! Daher möchte ich Dich und Alle die zögern ermuntern: schlank und steif! Die Ts 5 von Dingler und die VII K von Regner haben keinen wesentlich kürzeren festen Achsstand und kommen gut durch ca. 1,20 m Radien. Das gelingt mit seitenverschieblichen Endachsen und seitenverschieblichen Stangen, schon so ca. 5mm weit. Du hast beste Ausgangsbedingungen: keine Gleitbahn, an der die Kuppelstange beim Auslenken abschert, keine Mittelachse, die evtl. ohne Spurkranz auskommen müsste.... Allerdings geht das eben nicht mehr mit Nürnberger Standardfahrwerken, sondern mit einer oder zwei angetriebenen Achsen und Kuppeln der Restlichen über die Stangen.

Viel Spaß beim Fertigbauen!
Max 25 Kmh.
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ottmar
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Re: Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von ottmar »

Hallo zusammen,

ich denke so ganz ohne Klemmen wird das nie abgehen. Für R2 würde es noch knapp ohne Knickrahmen gehen, aber der Antrieb müßte in der Mitte sein und die äußeren Achsen über die Stangen mitnehmen, über Dekoder einen recht hohen Lastausgleich einstellen rundet dann die letzten "Ecken"


@Walter
...grundsätzlich hast Du recht, aber Du weißt das ich mal eine Ge 4/6 mit richtigen Stangenantrieb und 2 freilaufenden Glockis über das Großrad gebaut habe (o.k. das Gehäuse war von Kiss), Das Ding klemmte auch schon in R3 ganz erheblich, gut als Lokführer war das Ding eine echte Herausforderung (4 Meter Auslauf war gar kein Problem). Also lange Rede kurzer Sinn. Bei so langen Starr-Rahmenloks werden Kurven einfach nicht ohne Kompromisse abgehen.


Gruß Ottmar
Ge6/6I
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Re: Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von Ge6/6I »

Hallo zusammen!

Meine bisherigen Versuche waren in der Tat so: seitenverschiebliche Achen (alle 4), Mittelmotor, die beiden äußeren Achsen über nur über die Stangen angetrieben. R2 ist damit gar kein Problem - nur dummerweise hab ich so viele "alte" R1-Weichen! Und da hakt's leider.
Ich bin auch kein so großer Freund von Knickrahmen, aber was besseres ist mir auch noch nicht eingefallen. Ich hab' mal drüber nachgedacht, mit der Vorlaufachse und der ersten angetriebenen Achse je ein Drehgestell zu machen, dann wären die Auslenkungen nicht so groß, oder?

Falls jemand mal was ähnliches gebaut, hat würde ich mich über jede Rückmeldung freuen!

@ottmar: Die Idee, das ganze elektronisch auszugleichen finde ich auch gut - ich bin zwar noch analog-Fahrer, aber vielleicht lässt sich der Lastausgleich ja auch so elektronisch darstellen.... Nur wie :?: :?: :?:
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Dampfer
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Re: Ge4/6 391 der RhB

Beitrag von Dampfer »

Hi...

Schmeiß die R1 raus.....

Es ist langfristig die besten Lösung...

Gruß
Alex
Gruß Alex

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