Gestern konnte die FMZE (Feldbahn Manufactur Ziller & Edelmann) ihr gestecktes Ziel erreichen und den Auftrag über 3 Paar HF-Unterwagen-Nachbauten lackierfertig abzuliefern.
Die Wagen enstanden fast komplett aus Stahl, in geschweißter Ausführung. Es handelt sich hierbei um zweckgebundene Neubauten und nicht um original HF-Unterwagen. Dennoch wurden viele Eigenschaften übernommen.
Die Kupplungen wurden Stoß/Druck gefedert ausgeführt. Ein echter Balancierhebel wurde bisher nicht eingebaut, wird aber eventuell die nächsten Tage vorm Lackieren noch nachgerüstet. Ein Test auf einem 1,9m Radius-Gegenbogen ergab, daß die Wagen sich darüber seht gut kuppeln lassen würden.
Jedes Pärchen besteht im übrigen aus einem gebremsten und ungebremsten Unterwagen (parallelen zur WEM sind eher absichtlich). An den gebremsten Wagen wurde dazu eine Spindel mit Handkurbel aus Messing eingebaut. Vom Spindelstein aus führen zwei Laschen zum Umlenkwinkel unterhalb der Bühne und von dort wird die Kraft über Flachstangen zu den Bremstraversen übertragen. Ein Ausgleichshebel sorgt dafür, daß immer alle 4 Bremsklötze anliegen. Die Bremstraversen wurden aus Winkelstahl geschnitten und die hölzernen Bremsklötze wurden aufgeschraubt. Über zwei Hängeeisen sind diese dann vom Rahmen herab aufgehängt.
Die zukünftigen Aufbauten werden vorbildgerecht über Stützrollen auf den Knotenblechen aufgesetzt und durch einen Dorn geführt.
Im Bau befindlich entstehen bei einem Dampfbahnkollegen zur Zeit 3 Flachwagen-Brücken mit Rungentaschen. Darüber hinaus möchte ich später gerne noch einen WEM-Zug mit 2 Tonwagen und dem Manschaftswagen bauen.
Anbei nun noch ein paar Bilder des ganzen.

Sammlung von verschiedenen Baugruppen.

Am gebremsten Unterwagen kann man deutlich die Traversen aus Winkelstahl mit den Bremsklötzen und die Handbremse erkennen.

Ein Blick auf die Unterseite zeigt das Bremsgestänge mit Ausgleichshebel.
Hier stehen alle 3 Pärchen fertig für die Lackierwerkstatt (Garten)



Damit wünsche ich euch einen guten Wochenstart...
Gerd