Hallo,
ein Vakuumtisch ist sicher eine teure Lösung, aber für mich sicher auch die Beste, wenn um das Spannen von dünnen Blechen geht.
Für das Durchfräsen gibts nun zwei Varianten:

Zum einen kann man unter einen gekauften Tisch eine Matte unterlegen. Die geht natürlich mit der Zeit kaputt, aber für einige Euros gibts eine neue. Ob die weite Gummimatte ein Blech gegen den Druck des Fräsers wirklich präzise festhalten kann, weis ich nicht. Es werden verschiedene Matten angeboten.

Interessanter fand ich die Tipps in der CNC-Ecke. Man baut den Tisch selbst aus mehreren Platten aus Alu übereinander und dabei sieht man große wagerechte Luftkanäle vor, die in viele senkrechte Kanäle mit sehr kleinem Duchmesser münden. Nach oben erweitern sich diese Kanäle wieder deutlich. Den Tisch bemisst man etwas kleiner als den fräsbare Bereich der CNC-Fräse, so dass man den Tisch nach und nach mit der Fräse selbst bauen kann. Am Ende schlichtet man ihn und macht ihn so ganz präzise eben.
Das Werkstück liegt auf den großen Löchern und wird so fest angesaugt. Die Bereiche um das Werkstück deckt man mit Folie ab. Fräst man nun durch, ist der Druckabfall wegen der kleineren Löcher nur gering.
Die Überfläche des Tischs wird sicher durch das Durchfräsen nicht besser, aber wenn sie nicht mehr gut ist, schichtet man einfach wieder 0,2mm weg. Das ist wie mit meinem Basaholz unter meinen Werkstück - ein Brettchen hält etwa einige Monate. Wird die obere Aluplatte des Tischs nach einigen Jahren zu dünn, kommt eine neue darauf, die CNC-Fräse setzt neue Löcher und weiter gehts.
Das Material (zwei 20er Alu-Platten) für diesen Tisch habe ich schon da, nur bisher keine Zeit zum Bauen.