also so wie ich das sehe ist die Umfrage definitiv für den "Otto-Normal-Modellbahner" gedacht, der eine bestimmte Summe pro Jahr in rollendes Material von ausgewählten Herstellern (natürlich ausnahmslos nur Großserie) investiert. Außerdem legt er vermutlich Wert auf die Fahreigenschaften seiner Modellautos, falls er sie auf seiner Modellbahnanlage einsetzt. Er könnte also Besitzer, Sammler oder Kunde sein.

Da fallen ja hier wohl eher die meisten durchs Raster, oder? Von daher verstehe ich immer noch nicht, wer genau hier, aus welchem Grund auch immer, angesprochen sein soll, mit dieser Zitat:"bemerkenswerten Umfrage" den Markt zu beeinflussen. Und wie Du bisher lesen kannst, findet diese Art Umfrage scheinbar ungeteilte Begeisterung.
Wohlgemerkt, die Ausführung ist voll daneben. Die Idee könnte gut sein, wenn sie nicht den Grundgedanken durch perfide Fragenauswahl schon im Keime erstickt. Aber das hatten wir ja schon siehe oben.
Es interessiert einzig und allein das Nettoeinkommen und die geplante Ausgabe. So eine Art vorweihnachtliche Überraschung, was uns die "Geldkuh" Modelleisenbahner denn schon mal im nächsten Jahr für Umsätze bescheren könnte. Solange er in der Fragenorm bleibt. Denn was ihn wirklich interessiert, will doch gar keiner wissen.... Aber siehe oben. Oder frei nach dem Motto "nur die allerdümmsten Kälber kaufen bei ihrem Hersteller selber..."
Ich warte übrigens immer noch auf die Begründung, weshalb die letzte Umfrage die beratungsresistenten Hersteller der Grossserie zielstrebig an den Wünschen ihrer Geldgeber vorbeiproduzieren und entwickeln läßt. Ist das so eine Art Trotzreaktion, oder der Versuch der Beweisführung, wer am Markt letztendlich am längeren Hebel sitzt? Scheint wohl eher beides zu sein.
Denn das ist für mich der Beweis und Gipfel der Ignoranz.
Gruß Tomas (Schrauber)