Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

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Moderator: fido

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Prellbock
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Prellbock »

Hallo Alex,

noch ein kleiner Anhang, obwohl er vielleicht an der Überschrift etwas vorbei geht.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, um ein dreidimensionales Gebilde (beinahe)am Küchentisch zu fertigen.
Schon mal über ein Schichtmodell nachgedacht?
Dabei kann man die Schichtdicken je nach Steigung sogar varieren, um das Maß der Nacharbeit klein zu halten.
Passende Fanglöcher in alle Teile, übereinandersetzen, Kleben oder Löten, dann spachteln oder mit Zinn verfüllen.
Und zu guter letzt verschleifen, bis die Ränder der Schichten als Höhenlinien sichtbar werden.
Das wäre dann auch wieder Selbstbau. :wink:

Die einzelnen Schichten kann man sich lasern lassen, oder halt eine andere 2D-Technologie nutzen, um die dritte Dimension zu erobern.

Ein zu nennender Nachteil bleibt aber auch hier.
Es bedarf einer 3D-Zeichnung, aus der die Höhenschnitte berechnet werden.
Bei einfachen Gebilden ist auch mal das Ableiten aus einem Höhenquerschnitt möglich.
Bei der "Schnauze" aber sicher nicht.
Du kennst sicher in Deinem Umfeld Buntbahner, die Dir mit einer 3D-Zeichnung helfen können. :oops:
Das ist schon die halbe Miete.

Winfried
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
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Feldbahn-Alex
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Feldbahn-Alex »

Hallo!
Prellbock hat geschrieben:Du kennst sicher in Deinem Umfeld Buntbahner, die Dir mit einer 3D-Zeichnung helfen können. :oops:
Das ist schon die halbe Miete.

Winfried


Da fällst Du mir ein :oops: :lol: :lol: :lol:



Spass bei Siete, irgendwie werden wir das Kind schon schaukeln... oder besser den hier:
Bild
Ex T14 der SHE, heute T37 der HMB


(Bild geändert fido 02.03.06)
Gruß
Alexander
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Prellbock
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Prellbock »

Hallo Alex,

Du willst also zwei Exemplare machen? (Siehe vorige Beiträge).

Freut mich, dass Du an mich gedacht hast.
Aber ich ziehe mich mal für einige Zeit ins eigene Ich zurück.
Da ist manches liegengeblieben.

Ich dachte auch eher an jemandem aus dem Kreis derer, mit denen Du noch vor einiger Zeit in einem anderen Forum so fachgerecht über die Herstellung der Frontpartie des Halberstädter Triebwagens gefachsimpelt hast.


Winfried
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HarzerRoller
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von HarzerRoller »

Hallo Alexander,

schon mal in Zeilarn nachgefragt. Vielleicht ist da schon jemand an der Herstellung deiner Wünsche :wink:
HarzerRoller
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Feldbahn-Alex »

Hallo harzer Roller,
HarzerRoller hat geschrieben:schon mal in Zeilarn nachgefragt.
Wo liegt das denn? :wink:

Kläre mich mal bitte auf :idea: :P

Hallo Prellbock,

nö, es sollen wohl mehr als 2 Triebwagen werden :wink:
Das mit Dir war auch nur als Spass gedacht :arrow: das Vorbild ist doch garnicht Dein Themenbereich.

Und was die Diskusion im GBF betrifft: Du weist doch, wieso ich die beendet habe... ich wollte das dort nicht weiter auf Missverständnissen ausweiten, immerhin kamen ja auch keine weiteren konstruktiven Beiträge zusammen.

Soweit ich weiß hat der aus der Diskusion sich für ein anderes Vorbild entschieden, Südharzbahn ist ja nicht sein Ding-wenn Du damit jetzt viereKa meinst.
Na ja, er sitzt da ja auch sozusagen an der Quelle, brauchte nur zu Fuss die Zeichnungen abholen :wink:
Gruß
Alexander
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von fido »

Hallöchen,

kommen wir doch zum Modellbau zurück.

Winfried, Dein Tipp mit dem Schichtmodell ist sehr gut. Zwei Fronten dürfte man damit sehr genau hinbekommen, wenn man die Schichten aus 2mm Sperrholz fräst oder lasert. So habe ich auch an meinem Schienen-Lkw den Übergang zwischen Motorhaube und Führerhaus gemacht. Wenn man gut spachtelt, mehrmals schleift und lackiert sieht das gut aus.

Die Front als Rapid-Prototyping Modell halte ich aber für besser, weil man damit auch dünne Materialstärken besser in den Griff bekommt, als bei dem Holz-Schichtmodell. Gerade auf Höhe der Fenster soll es innen ja auch gut aussehen.

Teurer, aber interessanter dürfte die Front als Rapid-Prototyping Modell sein - vorausgesetzt, man kann so etwas in der Größe und guten Auflösung überhaupt bezahlen. Und der Abguss verspricht auch sehr spannend zu werden. Das alles kostet sicher auch ordentlich Lehrgeld, weil die ersten 1-2 Prototypen sicher für die Tonne sind.

Sehe ich es richtig, dass bisher in diesem Forum keiner ein Modell in dieser Größe in dieser Technologie realisierte?Dann wäre es ja besonders spannend, wenn es gemacht wird und wir an den Erfahrungen teil haben können.

PS: Zeilarn liegt in Oberbayern. Zufällig wohnt Herr Schiede dort, aber den T37 hat er, soweit ich weis, bisher nicht geplant.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von HarzerRoller »

Hallo,

nichts ist unmöglich :P :P :P

Das kleine Schaufelrädchen (Durchmesser ca. 5 cm) in Rapid-Prototyping mit einer Auflösung kleiner 1/10 mm kostet ca 300,00 Eurinchen netto
Gießtechnik1 (HarzerRoller)
Bild
Modelle im Prototypingverfahren erstellt (Dreidimensionaler Wachsschichtaufbau)

Und hier sieht man ganz deutlich, daß oben genannter Slogan voll zutrifft

Gießtechnik3 (HarzerRoller)
Bild
Wachsmodelle für Messingfeinguß im dreidimensionalen Schichtaufbau hergestellt. Lediglich die eigene Fantasie setzt hier Grenzen.

Bin gerne behilflich bei der Vermittlung zur Umsetzung eurer Ideen. Entsprechende Zeichnungen vorausgesetzt.

Grüße
HarzerRoller
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Tobi
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Tobi »

Hallo Alex,

CAD-Zeichnen kann man lernen, wenn der Wille vorhanden ist. :wink:
Ich bekam in den letzten 7 Stunden einen Kurs für totale Anfänger von einem hilfsbereiten Buntbahner mit einer Wasserstrahl-Badewanne im Keller.
Das Ergebnis sind 11 Dateien des Drehscheiben-Wärterhauses. Die Frontansicht sieht so aus:
Bild
(zwei Dateien zusammengewürfelt)
Für den Profi ein Kinderspiel, für den Anfänger eine nette Hürde.

Mit einfachen Teilen beginnen und sich langsam an schwierige Brocken wagen, dann klappt's auch mit den Nachbarn. :D
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Re: Rapid-Prototyping oder die Suche nach der Schmiede

Beitrag von Feldbahn-Alex »

Moin!

Das thema SHE t14/HMB T37 wird nu etwas konkreter :wink: , die technische umsetzung ist voraussichtlich möglich, nur an brauchbaren zeichnungsunterlagen haperts... mein Scans haben leider keine lesbaren Werte :cry: :cry: :cry:

Aber det wird schon noch, gibt ja schließlich einige noch lebende MANs :lol:

deshalb mal gaaanz unverbindlich die Frage. hat noch jemand an der Umsetzung in ein Modell Interesse :?:

Bitte einfach malunverbindlich per PN melden, damit man ggf. Einzelheiten wie Materialwahl, materialstärke usw.abstimmen könnte.
Gruß
Alexander
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Re: Rapid-Prototyping bald selbst machbar

Beitrag von Ge6/6I »

Bald soll es 3D-Drucker für unter 5000$ geben - mittelfristig sogar mal unter 1000$. Klingt vielversprechend!
http://www.desktopfactory.com/our_product/
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