Hallo Constantin,
ich habe dir einen neuen Gleisplan gezeichnet:
Ich beginne bei der Waldbahn (rot):
Die Zugfahrt beginnt im W-Bahnhof 1 (W=Waldbahn). Die Lok ist vorne am Zug angekuppelt, fährt selbst rückwärts. Sie zieht den Zug über das Gebirge sowie die beiden Trestles bis unter die Piko-Verladestation. Diese würde ich einer Mine vorziehen, da
1.) Der Beladevorgang sichtbar ist
2.) Der Zug "auf Sicht" beladen werden kann und somit eine aufwändige Elektronik entfällt
3.) Für dieses Gebäude bereits eine automatische Schüttvorrichtung erhältlich ist.
Nach dem Beladevorgang drückt die Lok den Zug zurück bis in den W-Bahnhof 2, kuppelt ab, fährt über das zweite Gleis am Zug vorbei und kuppelt vorne wieder an. Anschließend geht die Reise zurück bis in den W-Bahnhof 1 (Lok ist vorne am Zug angekuppelt und fährt vorwärts).
Hier setzt die Lok wieder an das andere Zugende um und drückt die Wagen auf die Chute Ore Tripple.
Nach dem Entladevorgang fährt die Lok bis in den Bahnhof W1, ergänzt ihre Betriebsvorräte über den Wasserkran sowie der restlichen Kohle in den Waggons und fährt anschließend wieder zurück zur Verladestation.
Zur Strecke:
Die Strecke ist auf einem Niveau von etwa 50cm, abhängig von der Höhe der Chute Ore Tripple, bis zur Verladestation bleibt das Streckenniveau konstant. Ein kleiner See ist ebenfalls vorhanden, der von einem Fluss (unter der kleinen Trestle) mit Wasser versorgt wird.
Fahrzeuge:
Als Lok würde ich dir die Bachmann Shay empfehlen, da sie (meiner Meinung nach) die schönste und interessanteste, amerikanische Schmalspur-Lok ist:
http://www.railnet.ch/p_ooo/pictures/srl0002.jpg
Von: http://www.railnet.ch/pages/ooo_352.html
Passende Wagen findest du z.B. bei LGB, Bachmann,...
Auch der Einsatz eines kleinen Personenwagens zum Transport der Arbeiter zur Verladestation wäre möglich.
Nun zur eigentlichen Anlage, beginnend bei der Chute Ore Tripple:
Neben dem eigentlichen Belade-Gleis befindet sich ein zweites Gleis, um leere/volle Wagen abstellen zu können.
Die Lok drückt die Wagen unter die Chute Ore Tripple, nach dem Beladevorgang zieht sie die Wagen durch einen 1,2m langen Tunnel bis in den Bahnhof. Die Gleislänge des Bahnhofs beträgt realistische 4 Meter, was für deine Anlage ausreichend wäre. Die Wagen werden zu einem Zug zusammengestellt, wobei noch ein Güterschuppen mit einem zusätzlichen Gleis für Abwechslung sorgen würde. Die Lok für die "weite Fahrt" fährt aus dem BW vor den Zug, kuppelt an und setzt ihre Reise nach links in Richtung Gebirge fort. Der Anstieg auf etwa +15cm befindet sich vor bzw. in der R3-Kurve. Anschließend folgt eine 2,6m lange Trestle, danach verschwindet der Zug im Tunnel. Die Fahrt endet entweder im Bahnhof, oder der Zug fährt wieder nach links in Richtung Gebirge (sinnvoll, falls du mal keine Lust zum Rangieren hast und dem Zug beim Fahren zusehen möchtest).
Vorteil dieser Variante wäre, dass die Anlage Stück für Stück aufgebaut werden kann:
Als Erstes die Waldbahn mit dem großzügigen Gebirge, anschließend der große Bahnhof 1 und die Ringstrecke, zum Schluss das BW.
Mehr wirst du auf dieser Fläche nicht realisieren können, so lange das Verhältnis zwischen Landschaft und Gleis ausgewogen sein sollte!
Beachten solltest du außerdem die benötigten Materialmengen sowohl an Gleisen, Gebäuden, Fahrzeugen und (nicht zuletzt) Geländematerial für die Gebirge, wobei wir von einer Größenordnung von etwa 15-20qm³ reden.
Auch der Zeit-/Arbeitsaufwand sollte nicht vernachlässigt werden, aber Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Der Anlagenplan gefällt mir übrigens sehr gut, mal sehen, ob man nicht einen Teil des Gartens...
