da es für mich gedanklich einfacher ist, habe ich bislang immer alles was stehen bleiben soll schwarz gezeichnet.
Beim Filmbelichter ist das dann jeweils nur ein Mausklick, wie das ausbelichtet wird, weil diese Treiber positiv und negativ Belichtungsmöglichkeit haben. Solche Filmbelichter arbeiten dann auch noch mit viel feineren Auflösungen wie 600 DPI. Das ist wichtig zu wissen wenn ihr Linien anlegt die müssen je nach Blechdicke auch eine entsprechende Dicke oder Breite haben, sonst bleibt da wegen der Hinterätzung nichts von übrig.
Habe gerade mal überlegt, ob es nicht Sinnvoll wäre eine Zusammenfassung über das Ätzen unter Bauanleitungen einzustellen, nur das ist ja eine geschlossene Gruppe, keine weiteren Mitglieder werden akzeptiert.

Das ausbelichten würde ich in jedem Fall vorher mit dem Ätzer absprechen. Mein Ätzfachbetrieb hat einen eigenen Filmbelichter und macht das dann auch gleich mit. Wenn man Filme anliefert, kann man diese bei jedem Filmbelichter um die Ecke oder Druckereinen mit entsprechendem Angebot machen lassen. Diese Filmbelichter sind eigentlich heute in allen Druckereien um die Ecke vorhanden. Ich nutze gern solche Möglichkeiten die in meiner Nähe sind, da ich da meist auf den Film warten kann und ich dann auch gleich noch mal kontrollieren kann, ob alles richtig ist.
Abschließend sein noch bemerkt, dass eine Filmbelichtung auf einem Laser oder Tintenstrahldrucker nicht den ausrechenden Schwärzungsgrad hat und für das präzise Belichten von Ätzteilen nicht geeignet ist. Solltet ihr mal versuchen, euch solch einen Film zur Kontrolle auf dem Drucker auszudrucken, werdet ihr feststellen, dass die Folien schon wegen des Verzuges nicht deckungsgleich gelegt werden können.
Sollten weitere Rückfragen sein, will ich die gern im Laufe der Woche beantworten, denn jetzt gehe ich, frisch aus dem Urlaub gekommen erst mal auf Dienstreise.
