Tach,
verschiedene Holzsorten haben verschiedene "Standzeiten". Beim Vorbild, wie beim Modell. Stehende Nässe, also wenn das Holz direkt im Erdreich oder in einer Pfütze steht, beschleunigt den Gammel. Damit habe ich z.B. Fichtenleisten schon innerhalb von drei oder vier Jahren dem Verfall in freier Wildbahn preisgegeben.
Unsere Kollegen in Übersee bevorzugen Holzsorten, wie Red Cedar. Die scheinen völlig unbehandelt, oder höchstens mit einer Bären- oder Leinöl-Imprägnierung, Jahrhunderte zu überstehen.
Bei mir ist gerade der Langzeittest mit Merantiholz angelaufen.
Das Holz ist so hart, da schlägt eine ausgewachsene Schreiner Kreissäge Funken dran, wie ich bei
www.modellbau-esser.de mit eigenen Augen gesehen habe. Dort habe ich meine Schwellen und Trestle-Brückenteile gekauft. Angeblich soll das Holz selbst nach 20 jahren im Erdreich noch keine sichtbaren Verschleissspuren aufweisen.
Bohrlöcher für Schienennägel oder Schrauben sind allerdings recht einfach mit einem normalen Holzbohrer anzufertigen.
Gut Holz
Otter 1