mit diesem Thema möchte ich mich einmal einem nur kleinen Detail zuwenden, welches ich aber für nicht unwichtig erachte.
Mein (bescheidener) Fuhrpark wird fast ausschliesslich mit Scharfenberg- und Trichterkupplungen betrieben.
Anfang August hatte ich bei mir regen Fahrbetrieb mit trichtergekuppelten Zügen. Aus verschiedenen Gründen kam es immer wieder mal zu Entgleisungen. Dabei büsste ich etliche Kuppeleisen aus Kunststoff ein. Nachdem ich dann Kuppeleisen aus Messing einsetze, riss es bei der nächsten Entgleisung einem Wagen ein Radlager ab. Hierzu zitiere ich auch mal noch Fido, welcher in einem anderen Thread schrieb:
Momentan stehe ich auf dem Standpunkt, dass ein Kuppeleisen aus Kunststoff den Vorteil hat, eine "Sollbruchstelle" zu bilden. Bei Verlust ist es mit wenigen Cent/Rappen ersetzt.Vorletztes Wochenende hatten wir ein spaßiges Experiment. Beteiligt war der 2-achsige Sachsenwagen mit Hilbert-Kupplung, ein 4-achsiger Wagen von LGB mit fester Kupplung, eine lange Kuppelstange aus Messing und eine S-Kurve in der Bahnhofseinfahrt. Die Kuppelstange ist jetzt nur nur als Banane zu gebrauchen und dem Hilbertwagen hat es die Achslager weggerissen. Der Zugunfall sah sehr "echt" aus...
Wie seht ihr diese Sache? Übersehe ich da andere Aspekte?
Demnächst werde ich auch einige Rollwagen bei mir einsetzen. Wie verhält es sich da mit dem Material des Kuppelbaumes? Ist Kunststoff da schon zu dick, um zu brechen? Sind Unfälle weniger dramatisch, da die Ladung (Normalspurwagen) sowieso herunterfällt? Wer kann mir da seine Erfahrungen mitteilen?
Gruss
Dachs