heute wird der zweite Teil des Aufstieges in Angriff genommen, indem von der 1000 mm Bahn in Grindelwald in die Wengernalpbahn mit 800 mm Spurbreite umgestiegen wird. Beide Bahnen gehören wie auch die Jungfrauenbahn und weitere Bergbahnen zur Holding der Jungrauenbahnen.
Zunächst klettert der Triebwagen von Grindelwald ins Tal zum Bahnhof Grindelwald Grund.

Dort befinden sich umfangreiche Betriebswerkstatten und 2 Lokschuppen. Auch die Gleisanlagen sind sehr interessant, wie z.B. die auf dem folgenden Bild sichtbare Kreuzung.

Im Hintergrund steht ein Fahrzeug der neuesten Generation. Von diesen Niederflurtriebwagen besitzt die Wengernalpbahn zur Zeit 4 Stück zu Erprobungs- und Schulungszwecken. Besonders interessant für den Eisenbahnfreund ist ein Besuch des dortigen Restaurantes. Die Terrasse liegt genau einen Stock höher neben dem Bahnhofsgleis 1. Und da hat man je nach Blickrichtung bei einem Bierchen einen herrlichen Ausblick auf die Bahnsteige oder das Bw.
Grund ist ein Kopfbahnhof. Dadurch wird gewährleistet, dass die Triebfahrzeuge immer an der Talseite des Zuges eingestellt sind.
Bei der Ausfahrt zur kleinen Scheidegg wied auch gleich die "Schwarze Lütschine" überquert.

Die Züge fahren auf Sicht, teilweise bis zu 4 Garnituren hintereinander. Die längste Zugbildung macht dabei meist den Abschluß und schlängelt sich am Hang nach oben.

In relativ kurzen Abständen folgen Ausweichstellen, die meistens für Kreuzungen genutzt werden müssen, da das Fahrgastpotential doch sehr hoch ist.

In den regulären Betrieb werden auch Dienstfahrten eingeschoben. Diese sind besonders interessant, da die Güterwagen ja vorangestellt werden müssen. Falls dann ein kleiner Bagger die Sicht behindert, paßt eben ein nettes freundliches Menschenkind am Zugkopf auf


So gewinnen die Züge langsam an Höhe, wobei die bekannte Eigernordwand immer im Blick bleibt. Hier wird gerade die Haltestelle Alpiglen durchfahren.

Lange dauert es dann nicht mehr, bis die Baumgrenze erreicht wird. Fährt man im ersten Zug mit, lassen sich die Folgenden fotografieren und man bekommt Respekt vor der Größe der "Gesteinshaufen".

Die "kleine Scheidegg" ist dann bald erreicht. Hier heißt es Umsteigen in die 1000 mm Jungfrauenbahn, oder in andere Züge der Wengernalpbahn, die wieder hinunter ins Nachbartal nach Lauterbrunnen fahren.

Sollten dafür durchgehende Züge nötig sein, so müssen diese in einem unterirdischen Gleisdreieck gedreht werden. Es sieht fast so aus:
Alte Züge fahren hinein

und nachdem der Berggeist sein Werk getan hat, kommen neue Triebwagen heraus.



Allerdings hat man nicht lange Zeit, sich umzusehen, denn auf der anderen Seite des Empfangsgebäudes stehen schon die Züge der Jungfrauenbahn bereit.

Weiter Fots von Bahndienstfahrzeugen und kleineren Elektrofahrzeugen habe ch noch unter fotos/showgallery.php?cat=613&password=abgelegt