Hallo zusammen,
neee, Leute,

so leicht kriegt Ihr mich mit dem Thema nicht los. Ich habe weder Kosten noch Mühen gescheut und meinen Internet-Provider mal einen anständigen Umsatz beschert.
@Ed: recht hast Du, Elektroformung ist gut, auch unter Galvanoplastik findet man einiges. Hier mein geballtes und gediegenes Google-Halbwissen: :freak:
Firmen, Anwendungen ....
... gibt´s eine stattliche Anzahl. Die machen alles, vor allem habe ich Anwendungen im Formenbau gefunden (Plastikoriginal -> Nickelwerkzeug). Aber auch alle möglichen Denkmäler und Büsten kluger Köpfe stellt man so her.
Formen:
als Formen eignen sich angeblich Kunststoffe, Wachs, Silikon, Gips. Man kann also auch Abformungen von Urmodellen machen ! Mit Leitlack oder Graphitspray macht man das Zeug leitfähig. Dort, wo die Form unbehandelt bleibt, lagert sich auch nichts an. Insofern könnte ich mir eine Reihe von Anwendungen vorstellen, nicht nur Kessel.

Die Form wird die Kathode.
Material:
Am einfachsten geht es wohl mit Kupfer. Im Hobbybedarf gibt´s saure Kupfer-Elektrolyt-Lösung. Die hält angeblich ewig, wenn man mit einer Kupferanode arbeitet. Ob das Hobby-Zeugs allerdings geeignet ist, um die notwendigen Materialstärken aufzubauen, weis ich nicht.
Bevor man sich nun das teure Elektrolyt-Zeugs kauft, wäre es doch mal interessant auszuprobieren, ob man nicht aus dem was beim Messing-Ätzen über bleibt, den Kupferanteil so wieder rausholen kann.
Fazit:
Bin ich jetzt völlig auf dem Holzweg

oder sollte man so was verfolgen
Jedenfalls brauche ich einen Freiwilligen, der Muttis guten Teppich versaut.
Gruß vom Stoffel,
der schon davon träumt, irgendwann mal fixfertige Lokomotiven aus dem Bad zu ziehen :freak:
