Hallo Buntbahner
heute darf ich mal wieder etwas neues von meiner Badin zeigen.Die Räder sind fertig zum Einbau.Dieser wird aber noch ein wenig auf sich warten lassen müssen.Denn ich möchte zunächst die Details auf dem Kessel nachbilden und noch die Griffstangen am Führerhaus fertigen.Die Hebeböcke vor den
Wasserkästen mit passenden Haltern sind da ebenso noch am dransten.
Doch nun zurück zu den Rädern. Diese sind nun ringisoliert. Dazu habe ich die Radreifen so ausgedreht das 0,2mm Ringspalt entstand. Aufliegen tut der Radstern auf einem hinteren Absatz im Radreifen.
Nach dem entfetten von Radstern und Radreifen hab ich auf beide eine Schicht LT 638 aufgetragen und dann ineinandergeschoben. Leichtes Drehen zentriert den Radreifen dann. Er schwimmt sozusagen in die Mitte. Auch hinten am Absatz ist zuvor Loctide aufgetragen. Aus Erfahrung sollte man sofort auf Durchgang prüfen.
Bei einem Rad hab ich nach etlichen Minuten Durchgang festgestellt (es war das erste) da sich ein Span dazwischengemogelt hatte. Da war nix mehr mit auseinanderdrücken. Nur volles Körpergewicht auf der Drehdornprese und eine sauberen Auflagering zum Auspressen konnten das Rad retten.Der Hammer war dann der Anblick der Bruchstelle.Kleber war auf Radreifen und Radstern noch drauf.Also hat es den Kleber in der Mitte gespalten.Nach dem Abdrehen des Klebers die ganze prozedur nochmal und diesmal hat es dann
geklappt.
Nachdem nun alle Teile verklebt waren wurde das Loch für die Achse zentriert gebohrt und mit 4 H7gerieben.Alles auf der Drehbank.Danach dann mit einer einfachen Bohrlehre die dem Kuppel-Treibzapfenabstand genau entspricht die Bohrungen für diese eingebracht und mit 3H7 aufgerieben.Dieses auf der Ständerbohrmaschine.
Nun war es an der Zeit die passend gefertigten Treib und Kuppelzapfen einzukleben.Befestigungsgewinde in den Radstern und Lack drauf und fertig waren die neuen Schuhe der Badin.
Hier nun das Ergbnis der Mühen auf Stephan Strubs Code 250 Profil mit Schinenestühlchen.Die Optik hat schon sehr gewonnen.
Grüße
Marco