Umbau des LGB Fünfkupplers
Moderator: Martin Ristau
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Umbau des LGB Fünfkupplers
Wohl wissend, das dies ein Selbstbauforum ist, wage ich es eine Frage zu stellen: Hat jemand die große LGB Brockenlok (Fünfkuppler) so umgebaut, dass sie nach der Kurvenausfahrt nicht mehr leicht schräg weiterfährt?
Es wäre wohl notwendig eine Art Rückstellmechanismus für den hinteren Teil des Knickrahmens zu erfinden. Mir wälzen sich verschiedene Ideen durch den Kopf, aber alles zusammen zu kompliziert. Der Aster Fünfkuppler hat zu dem Zweck eine simple Spiralfeder zwischen dem Ende des Knickrahmens und der Kupplung hinten gespannt. Das funktioniert nur "einigermaßen". Wirklich gut ist die Lösung nicht. Besser wäre z.B. ein Federbronzeblatt, dass bei einer Auslenkung des Knickrahmens diesen wieder zentrieren würde, aber die richtige Dimensionierung ist mir ein Rätsel. Ich hoffe, ich werde für diesen Beitrag nicht gelyncht...
Es wäre wohl notwendig eine Art Rückstellmechanismus für den hinteren Teil des Knickrahmens zu erfinden. Mir wälzen sich verschiedene Ideen durch den Kopf, aber alles zusammen zu kompliziert. Der Aster Fünfkuppler hat zu dem Zweck eine simple Spiralfeder zwischen dem Ende des Knickrahmens und der Kupplung hinten gespannt. Das funktioniert nur "einigermaßen". Wirklich gut ist die Lösung nicht. Besser wäre z.B. ein Federbronzeblatt, dass bei einer Auslenkung des Knickrahmens diesen wieder zentrieren würde, aber die richtige Dimensionierung ist mir ein Rätsel. Ich hoffe, ich werde für diesen Beitrag nicht gelyncht...
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Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
Weiß ich nicht ob Du gelynscht...
Aber Deine Fragen wurden sogar schon mal im Gartenbahnprofi behandelt.
Man hatte da eine einfache Idee eine Kunststoffplatte mit Doppelklebeband zwichen die Knickrahmen und so kann der große Einschlag verhindert werden.
Außerdem Distanzscheiben für die äußeren Kuppelachen zum Aufklippsen.
Waren alles Sachen die man am Küchentisch und mit den wenigen Mitteln erledigen kann.
Bedingung ist allerdings das man auf R1 verzichtet.
Frag jetzt nicht welche Ausgabe das war, ist schon eine Weile her.
Am Besten mal im Netz beim GBF stöbern.
Gruß Detlef
Aber Deine Fragen wurden sogar schon mal im Gartenbahnprofi behandelt.
Man hatte da eine einfache Idee eine Kunststoffplatte mit Doppelklebeband zwichen die Knickrahmen und so kann der große Einschlag verhindert werden.
Außerdem Distanzscheiben für die äußeren Kuppelachen zum Aufklippsen.
Waren alles Sachen die man am Küchentisch und mit den wenigen Mitteln erledigen kann.
Bedingung ist allerdings das man auf R1 verzichtet.
Frag jetzt nicht welche Ausgabe das war, ist schon eine Weile her.
Am Besten mal im Netz beim GBF stöbern.
Gruß Detlef
Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
(verschubst nach Umbau. Passt besser.
Stoffel)

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Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
Hallo,
ich kenne diesen Beitrag. Leider habe ich keine Drehbank, so dass ich mir diese Plastikscheiben für die Verringerung des Achsspiels nicht anfertigen kann.
Grüße
Nikola
ich kenne diesen Beitrag. Leider habe ich keine Drehbank, so dass ich mir diese Plastikscheiben für die Verringerung des Achsspiels nicht anfertigen kann.
Grüße
Nikola
Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
Moin,
Um wieviele Wicklungen mann die Feder letztendlich kürzt, hängt schlichtweg von den zu befahrenden Radien ab.
Zu den Plasteloks:
Die Distanzscheiben auf den Achsen bringen in jedem Fall einen signifikanten Vorteil, grenzen allerdings die zu befahrenden Radien ein. Ebenfalls sollte das Spormass der Schleppachsen vergrössert werden. Funktioniert aber dauerhaft ebenfalls nur mit Distanzscheiben.
Ein weiterer Punkt, welcher beobachtet werden sollte, sind die Beweglichkeit der Gelenke und Auflagen. Das Knickgelenk in der oberen !!!!!! und unteren !!!!!! Aufnahme reichlich mit techn. Vaseliene schmieren. Gleiches gilt auch für die zwei Laufrollen über dem zweiten Antriebsblock, af welchem sich der hintere Teil des Lokkastens abstützt. Dies sind beides Wartungspunkte !!!
Einen Rückstellmechanismus mit Feder kann mann auch realisieren, geht aber nicht ohne grundhafte Veränderung der Substanz (Sägen,....).
Und, ganz ganz wichtig, ordentliche Gleislage beachten, besonders die Waagerechte.
MfG
Max
Das kann mann so nicht sagen. Eine Lösung ist halt nur so gut wie Ihre Ausführung. Im konkreten heisst das, die Federn in den Aster-loks sind ca. 5 Windungen zu lang geraten. Wenn mann die Lok auf dem Kopf liegen hat, und dann mal am Flaschenöffner in horizontaler Richtung zieht, so wird mann feststellen, das die Feder locker in den Anschlägen hängt, bzw sogar leicht gestaucht wird. Das kann halt nicht funzen.Der Aster Fünfkuppler hat zu dem Zweck eine simple Spiralfeder zwischen dem Ende des Knickrahmens und der Kupplung hinten gespannt. Das funktioniert nur "einigermaßen". Wirklich gut ist die Lösung nicht.
Um wieviele Wicklungen mann die Feder letztendlich kürzt, hängt schlichtweg von den zu befahrenden Radien ab.
Zu den Plasteloks:
Diese Plasteplatte hatte nichts mit dem Einschlag des Knickrahmens zu tun, sondern sollte ein verdrehen des gesamten Lokgehäuses um einen senkrechten Drehpunkt verhindern. Im übrigen ist dies auch nur für die erste Serie der ausgelieferten 21811/21812 zutreffend. Ab der zweiten Serie wurde dies vom Hersteller behoben.Man hatte da eine einfache Idee eine Kunststoffplatte mit Doppelklebeband zwichen die Knickrahmen und so kann der große Einschlag verhindert werden.
Die Distanzscheiben auf den Achsen bringen in jedem Fall einen signifikanten Vorteil, grenzen allerdings die zu befahrenden Radien ein. Ebenfalls sollte das Spormass der Schleppachsen vergrössert werden. Funktioniert aber dauerhaft ebenfalls nur mit Distanzscheiben.
Ein weiterer Punkt, welcher beobachtet werden sollte, sind die Beweglichkeit der Gelenke und Auflagen. Das Knickgelenk in der oberen !!!!!! und unteren !!!!!! Aufnahme reichlich mit techn. Vaseliene schmieren. Gleiches gilt auch für die zwei Laufrollen über dem zweiten Antriebsblock, af welchem sich der hintere Teil des Lokkastens abstützt. Dies sind beides Wartungspunkte !!!
Einen Rückstellmechanismus mit Feder kann mann auch realisieren, geht aber nicht ohne grundhafte Veränderung der Substanz (Sägen,....).
Und, ganz ganz wichtig, ordentliche Gleislage beachten, besonders die Waagerechte.
MfG
Max
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Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
Hi Nikola,
für diese kleinen Scheiben brauchts keine Drehbank.
Ständerbohrmaschiene, Akkubohrer oder eine normale Bohrmaschiene genügen.
Wenn Du da noch keine Erfahrungen hast schick mir eine PN.
Ich erkläre Dir wie es funzt. Wenn alle Stränge reisen finden wir auch eine andere Lösung.
Detlef
für diese kleinen Scheiben brauchts keine Drehbank.
Ständerbohrmaschiene, Akkubohrer oder eine normale Bohrmaschiene genügen.
Wenn Du da noch keine Erfahrungen hast schick mir eine PN.
Ich erkläre Dir wie es funzt. Wenn alle Stränge reisen finden wir auch eine andere Lösung.
Detlef
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Re: Umbau des LGB Fünfkupplers
Hallo,
ich habe eine große Standbohrmaschine und freilich auch den Dremel und keine linken Hände, aber wie man solche kleinen Scheiben damit anfertigen kann, ist mir dennoch nicht klar. Für Tips bin ich dankbar.
Zum Fünfkuppler und Gleislage: Ich fahre nur > R3, in der Tat sind diese nur im Weichenbereich, sonst viel größere Radien und entgleist ist die Lok noch nie.
Es stört mich nur , dass sie nach der Kurvenausfahrt, auch bei sehr großen Radien, eben nicht ganz parallel zum Gleis fährt. Das sieht richtig blöd aus.
Ich fand auch schon verwunderlich, dass sich kaum jemand auf diese Lok "wagte". Ich meine nicht optisch, da gab es gerade doch hier einen Forumskolegen, der sie optisch sehr aufgewertet hat. Ich meine technisch.
Das Laufwerk jedenfalls hat mehrere Schwächen, aber offensichtlich stört es niemanden.
ich habe eine große Standbohrmaschine und freilich auch den Dremel und keine linken Hände, aber wie man solche kleinen Scheiben damit anfertigen kann, ist mir dennoch nicht klar. Für Tips bin ich dankbar.
Zum Fünfkuppler und Gleislage: Ich fahre nur > R3, in der Tat sind diese nur im Weichenbereich, sonst viel größere Radien und entgleist ist die Lok noch nie.
Es stört mich nur , dass sie nach der Kurvenausfahrt, auch bei sehr großen Radien, eben nicht ganz parallel zum Gleis fährt. Das sieht richtig blöd aus.
Ich fand auch schon verwunderlich, dass sich kaum jemand auf diese Lok "wagte". Ich meine nicht optisch, da gab es gerade doch hier einen Forumskolegen, der sie optisch sehr aufgewertet hat. Ich meine technisch.
Das Laufwerk jedenfalls hat mehrere Schwächen, aber offensichtlich stört es niemanden.