Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Wo finde ich Teile oder Modelle zum Selbstbau? Neues im Handel, Einkaufstipps

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Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von feldbahn.de »

... als die hier übliche Größe.

Falls aber der Eine oder Andere auch in kleinerem Maßstab mal muss ... ääähh :oops: ... baut, dann mag diese Neuigkeit interessant sein:

Bild

Plumpsklos in (v.l.n.r.) N, HO und 1:45/1:48 8)

Ralf

PS: Die Bausätze sind von hier.
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Re: Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von theylmdl »

Hallo Ralf!

Nett gebrannt, äh, gelasert ;-) ! Das ist eher etwas für den Marktplatz, drum verschiebe ich die sorgfältig verzurrten Klohäuschen mit meinem Xw flugs auf das passende Gleis.

Was spricht gegen Lasern in 1:22,5?

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von feldbahn.de »

Moin Thomas,
theylmdl hat geschrieben:Nett gebrannt, äh, gelasert ;-)
Danke, danke, ich werde es meiner Maschine ausrichten :wink:
Was spricht gegen Lasern in 1:22,5?
Grundsätzlich ... nichts, aber ...
- persönlich mache ich momentan eigentlich nichts in 1:22,5 ... sondern trenne mich eher von diesem Maßstab zu Gunsten von 1:45/48 und in mittlerer Zukunft 1:5/6 (5")
- mir fehlt ein passendes Projekt, größer 0 sieht z.B. ein Plumpsklo besser aus, wenn es aus einzelnen Leisten "geschnitzt" ist
- ich möchte der Lasergang eigentlich keine Konkurrenz machen

Aber wenn jemand ein Projekt hat und einen Laser
für Schnitte in
- Holz
- Karton
- Ultraphan
- Mylar
und Gravuren in
- Holz
- Karton
- Ultraphan,
- Glas
- Achat
sucht, ist er/sie jederzeit herzlich willkommen.

End-Sommerzeit-Grüße
Ralf
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Stefan
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Re: Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von Stefan »

Hallo Ralf,

sehr interessant, was Du da zeigst! Leider passt das Plumpsklo nicht zu meinem (Spur-0-)Thema...

Du fragtest nach einem Projekt? Bevor es dazu kommt, stellen sich mir Fragen:

Was ist Ultraphan?
Mylar kenne ich nur als Folie. Wie dick ist das Mylar, was Du verarbeitest?
Gravuren: Wie genau sind die und bis in welche Tiefe sind die möglich?
Ist es möglich, dreidimensionale Bauteile zu erstellen? Oder ist die Gravur nur an der Oberfläche möglich und dann auch nur sehr dünn?

Fragen über Fragen, ich weiß, aber dennoch danke für Deine Antworten im voraus!

Gruß vom Niederrhein,
Stefan
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Re: Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von feldbahn.de »

Moin Stefan,
Was ist Ultraphan?
Ultraphan ist Zellulose-Acetat, der schwer-entflammbare Nachfolger von Zelluloid. Es wird hauptsächlich als Maskierfolie beim Luftpinseln, Zeichenfolie und als Fenster-Material im Architekturmodellbau verwendet.
Mylar kenne ich nur als Folie. Wie dick ist das Mylar, was Du verarbeitest?
Ich habe nur Mylar aus dem Luftpinsel-Maskierungs-Bedarf und das ist 0,3mm dick und milchig transluzent.
Gravuren: Wie genau sind die und bis in welche Tiefe sind die möglich?
Die Gravuren werden mit dem gleichen Laserstrahl gemacht, mit dem auch geschnitten wird. Er ist 0,1mm im Durchmesser und das Gerät hat u.A. Auflösungen von 250/380/500 dpi.
Das heißt in der Horizontalen (X, Y) haben die Gravuren die Präzision des Lasers.
Etwas anders sieht das in der Tiefe (Z) aus. Der CO2-Laser arbeitet nach dem Prinzip der Verdampfung/Sublimation. Das (organische) Material wird im Fokus durch unterschiedlich starke Energieabgabe (1-100%) soweit erhitzt, dass es mehr oder weniger stark verbrennt, verdampft, bzw. vergast. Dabei ist ein unkalkulierbarer Haupt-Faktor der - abhängig vom Wetter und den chemisch/physikalischen Eigenschaften - schwankende Feuchtigkeitsgehalt des verarbeiteten Materials.
Es läßt sich zwar mit einer gewissen Erfahrung neben dem Durchschnitt auch eine ungefähre Gravurtiefe einstellen, eine Tiefengarantie wie bei der 2,5/3D-Fräse lässt sich aber nicht geben.
Ist es möglich, dreidimensionale Bauteile zu erstellen? Oder ist die Gravur nur an der Oberfläche möglich und dann auch nur sehr dünn?
Ein klares Jain ist hier die richtige Antwort:
Ja, mein Laser kann, dank seiner Treibersoftware, dreidimensionale Teile erstellen.
Nein, ich kann keinerlei Maßgarantie in der Z-Ebene geben.
Die Gravur kann durch entsprechende Energieeinstellung, wie oben dargestellt, theoretisch beliebig tief erfolgen, aber auf Grund des physikalischen Vorgangs beim Lasern muss z.B. auch sichergestellt sein, dass die entstehenden Gase und Dämpfe aus dem Werkstück entweichen können und sich keine Hitze bis zum Brand staut.

Selbstverständlich gilt das alles nur für organische Materialien (Holz, Holzprodukte, Kunststoffe), die bei Verdampfung nicht gefährlich sind (kein PVC [Salzsäure], Teflon [Furane, Flußsäure],...). Anorganische Materialien können mit meinem Laser nur teilweise oberflächlich graviert (Glas, Achate), in der Oberflächenstruktur sichtbar verändert (Aluminium, Stahl) oder - z.B. alle Kupfer-basierten Materialien/Legierungen - gar nicht verarbeitet werden

Gruß aus der oberrheinischen Tiefebene,
Ralf
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Stefan
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Re: Auch wenn es etwas kleiner ist ...

Beitrag von Stefan »

Hallo Ralf,

danke für die ausführliche Information! Damit hast Du mir gut geholfen und denke nicht weiter über den Kauf eines Lasers (Versa-Laser oder so) nach.

Gruß vom Niederrhein,
Stefan
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