Nach dem doch Interesse am Bau des Triebwagens vorhanden ist, will ich dies hier erläutern. Allerdings in 5 Zoll, auf 127mm, Süchtige bitte ganz zart überlesen. Ich übernehme keine Haftung dafür!
Einiges Grundlegendes vorab:
Das Fahrzeugbuch über die HSB ist, auch von mir, bis jetzt nur gelobt worden, aber bei einem Bau sollte man sich selbst kundig machen. Fehler eins von mir ist der Blechzuschnitt für den Wagenkasten, da der T2 und T3 im Gegensatz zum T1 in Fahrtrichtung rechts keine Tür (wie gezeichnet),auf allen Fotos aufweist. Es sind nur Griffstange und Trittbrett vorhanden.
Fehler zwei, ist die Drehgestellbreite(innen), die zwar Modellmaß hat, aber für Norm-Achsen zu schmal ist. In den Skizzen zum Bau sind daher die zwei Fehler eingearbeitet.
Sollte jemand Bedarf an den Skizzen zum Bauablauf haben, melden. Liegen als PDF-Datei entsprechend Bauablauf vor.Werden auch hochgeladen.
Die Fotos vom Vorbild sind für 5€ bei mir zu haben(auch eingestellt im BBF).
Bei einem Bau in der, und auch anderen Baugröße, ist doch ein Kompromiss zwischen Modelltreue- und Maßstab einzustehen.
Die Maße liegen bei 195 cm Länge und 33 cm Breite.
Drehgestell
Die Drehgestellwangen und Stirnseiten(D1-3), erstellt aus 5 mm Blech werden entsprechend der Skizze angefertigt (die Ansätze für die Achshalterstege habe ich der einfachen Bauweise später angeschweißt). Dabei habe ich alle vier (auf den Millimeter auf einer Schlagschere abgelängten) Wangen im späteren Achslagerausschnitt mit M8-Schrauben fixiert, die oberste angerissen und alle vier in den Eckrundungen und entlang der Ausschnitte mit Durchmesser 8 mm gebohrt (Bild Rahmenwange D1 ).
Also, die je vier Seitenwangen und je 2 Stirnwangen der Drehgestelle habe ich, an einer auszufeilenden Stelle, übereinander mit M8-Schrauben fixiert. Oberteil angerissen und durch die Ecken Durchmesser 8mm gebohrt(Rundung). Danach im Durchmesserabstand weitere Löcher. Das alles auf dem Ambos rausgeschlagen. Dauerte ca. 2 Sunden.
Jetzt im großen Schraubstock auf Linie eingespannt, und mit Flachmeißel an der Linie entlang einen Schlag, und die anschließende Feilarbeit liegt, je nach sauberer "Meißelung" gesammt bei ca. 2 Stunden.
Insgesammt ca. 160 Löcher. Ich hatte es mir auch intensiever vorgestellt!
Im Schraubstock einzeln mit einem 10 mm –Flachmeißel die Stege hart am Ausschnitt durchtrennt. Nun ist nur noch eine geringe Feilarbeit nötig. Die vier Wangen und Stirnteile komplett in ca. 4-5 Stunden. Fehler drei, ist der fehlende Ausschnitt, im Drehgestell jeweils hinten, welcher auf der Zeichnung vorher nicht zu erkennen war. Eine Überdeckung erfolgt später durch die Sandkästen.
Die Rechteckausschnitte für die Balancierhebel sind jetzt nur als 10 mm-Löcher zu finden, da eine Einbautechnologie noch fehlt. Eine Rechtecklagerung soll eingesetzt werden.
Jetzt habe ich die Rahmen verschweißt. Die Achslagerausschnitte wurden um 5x5 mm-Vierkant verstärkt um den Verschleiß zu minimieren. Für die Achslager ist Vierkant 30x30 mm verbaut worden. Das passende Ausarbeiten erfolgte nach dem Verschweißen. Mit den Achslagerstegen(D4) ist das Lager gegen die Erdanziehung gesichert(verschraubt mit M3x16 mm).
Rahmen 1 (bahn-stephan)

ausfeilt
Drehgetell2 (bahn-stephan)
