heute will ich Euch mal zwei meiner Klappdeckelwagen vorstellen, von denen bei der OEA insgesamt sieben Stück verkehren. OEA bedeutet „Odenwälder Eisenbahn AG“ und ist meine persönliche Eisenbahn-Gesellschaft, an der ich schon seit Jahren herumbaue (der Weg ist das Ziel).
Nun jedoch zu den Wagen:
Der rechte Wagen hat einen Holzaufbau, der hintere einen solchen aus Metall. Gehen wir mal davon aus, dass der hintere Wagen auch mal einen Holzaufbau hatte, der aber irgendwann einmal so verfault war, dass man das Holz durch Blech ersetzt hat. Es ist dies der einzige mit Blechaufbau.
Beim Baumaterial habe ich bewusst auf teuere Kleinserienteile verzichtet.
Der Boden besteht aus Sperrholz. Die Längsträger sind 10er Kabelkanäle, die ich auf der Kreissäge auf 10/5mm zurechtgeschnitten habe. Die Pufferbohlen sind Acrylglasabschnitte. Die Drehgestelle sind Großserienteile der bekannten Gartenbahnhersteller.
Der Wagenkasten des linken Wagens ist komplett aus Acrylglas, die Kästen vom rechten Typ haben einen Sperrholzkern mit aufgeklebten Schiffsbodenbrettern. Alle Profile sind mit Ausnahme der U-Profile aus Resten von Kabelkanälen herausgeschnitten, auch die seitlichen Bordwandverriegelungen. Man muß sich so ein Stück Kabelkanal mal von allen Seiten anschauen. Es ist schon irre, was da so alles drinsteckt.
Die Scharniere der Klappdeckel sind kurze Stücke eines Isoliermantels, die ich zu jeweils drei Stück auf ein Stück Draht aufgefädelt habe. Das Ganze sieht dann wie geschweißte Scharniere aus.
Lackiert habe ich das Ganze mit rotbrauner Grundierung bzw. Rallye-Mattschwarz aus dem Baumarkt. Die Beschriftung ist aus den Einzel-Buchstaben eines Abreibebogens hergestellt. Gealtert wurde mit Künstler-Pigmenten verschiedener Farbe.
Klappdeckelwagen (Rudolf)

Klappdeckelwagen 772 + 773 der OEA