Auch im Jahre 2006, also 41 Jahre nach der Stilllegung der Forster Stadteisenbahn findet der interessierte Eisenbahnfreund noch zahlreiche Relikte aus der Vergangenheit. Der Betriebshof mit Lokschuppen und Lagergebäude ist noch vorhanden, sowie im Stadtgebiet befinden sich noch zahlreiche Gleisreste in Straßenplanum und in den Fabrikhöfen. Interessanterweise fuhr die Bahn vor 1945 auch in den östlichen Stadtteil, wie das Bild der Neißebrücke beweist, was in der Literatur bis jetzt verschwiegen wurde ! Letztendlich wird die Geschichte der Stadteisenbahn durch ein Wandbild an der Frankfurter Strasse wach gehalten !
Hier nun einige Bilder vom letzten Wochenende:
Forst 1 (Harzkamel)
Forst 2 (Harzkamel)
Forst 3 (Harzkamel)
Forst 4 (Harzkamel)
Forst 5 (Harzkamel)
Forst 6 (Harzkamel)
Forst 7 (Harzkamel)
Forst 8 (Harzkamel)
Mfg Matthias
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
-- Mitglied der IG Wagen www.ig-wagen.de
-- Basteln im Maßstab 1:1 bei der www.hirzbergbahn.info
Beim Bild Nr. 5 handelt es sich um die Einfahrt zur Volltuchfabrik ehemals C.A. Pürschel in der Heinrich Werner Strasse. Der Anschluss ging über den Fabrikhof direkt bis zum Heizhaus im Hintergrund.
Das angesprochene Gleis über die Neisse ist warscheinlich ein Rest der geplanten und angefangenen Strassenbahn in Forst, Welche den Stadtteil rechts der Neisse anbinden sollte. Dieses Projekt ist aber verworfen worden.
Hallo "Grüner"
Nach meinem Erkenntnisstand wurde 1923 die Lange Brücke in den östlichen Stadtteil Berge (Heute Polen) dem öffentlichen Verkehr übergeben. Hier hatte man nun ebenfalls Gleise eingebaut, so das es möglich war, Waren und Rohstoffe bis zum Rathenau-Platz zu transportieren. Die Info habe ich von einem Mitarbeiter des Textilmuseums in Forst.
Am Samstag werde ich noch einmal mit dem Rad die Forster Stadteisenbahn abfahren und alle Relikte aufnehmen. Das Thema lässt mich irgendwie nicht los .......
Mfg Matthias
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
-- Mitglied der IG Wagen www.ig-wagen.de
-- Basteln im Maßstab 1:1 bei der www.hirzbergbahn.info
leider lebt der Bruder meines Onkels in Forst nicht mehr, er war langjähriger Mitarbeiter bei der " Jule ". So fehlen mir natürlich auch gewisse Infos.
Es gab auch einige Anschlussstellen die nicht unbedingt in der offiziellen Lektüre über die Forster Stadteisenbahn verzeichnet sind.
sehr Informative Bilder aus Forst.Man kann sich richtig vorstellen wie eng es dort zuging.Das nach so langer Zeit noch so viel zu sehen ist ist erstaunlich.Und dann noch der ehem.Betrieb mit aufgebockten Normalspurwagen und Kastenloks.Einfach köstlich.Ich hab vom Eisenbahnfotographen Maier ein Buch,da sind viele Aufnahmen aus der Betriebszeit drin. Durchaus auf zum Teil R1 verdächtige Radien.