altern einer Ten Wheeler

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

Peer
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altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Peer »

Hallo,
nachdem ich mich eingehend mit dem Thema Altern (nicht mich selber, das geht schon von ganz alleine ;-) ) befaßt habe, ging ich nun an einer ausgedienten Lok selber ans Werk. Zurückgegriffen habe ich auf handelsüblichen Roster Zeugs und Pigmentfarben und matten Klarlack.
Das vorläufige Endergebnis sieht dann so aus. Diese Lok kommt dann auf ein Abstellgleis.
Der Tender wird innen ebenso umgebaut, Kohle raus, und das Innenleben nachgebaut. Bin dazu noch auf Suche nach aussagekräftigen Bildern, wie so ein Tender innen ohne Kohle aussieht.
rostige Ten Wheeler (Peer)
Bild
Wird Zeit, daß es Frühling wird! Bei mir warten einige Bauprojekte im Garten.
Gruß!
Peer
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binario uno
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von binario uno »

Sieht ja schrecklich aus. :shock:

Wie lange ist die denn schon ungeschütz herumgestanden? :lol: :lol: :lol:

Sieht fast so aus wie hier:


Quelle: www.marco-froehlich.de
Bild


Wenn du dein Spendenkonto angibst, überweis ich dir einen Betrag zur Instandsetzung. Die Struktur schein erhalten zu sein :roll: :wink: :P

Im Ernst: Welche Rost-Fabrikate verwendest du (ASOA?)

Dieses Kapitel wird bei mir erst noch aufgeschlagen.
Grüsse
Christoph

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Peer
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Peer »

Hallo Christoph,
So stelle ich es mir auch vor, mein Modell soll dabei auf ein Abstellgleis stehen.
Tolles Bild von Dir!
Ich schreibe Dir per eMail, können uns ja dabei austauschen.

Viele Grüße!
Peer
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Mikado
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Mikado »

Peer
Du musst Dir das so vorstellen, dass ein eckiger Wassertank mit angenieteten Laschen auf einen Holzwagen geschraubt wurde. Von der Lokseite her ist für die Kohle ein Raum frei gelassen. Unter diesem Raum ist kein Blech sondern der Holzboden des Tenders sichtbar! Der Tender ist auf dieser Innenseite genauso genietet wie aussen.
Ich bin hochgeklettert um hinein zu fotografieren. Offenbar haben sie im Eisenbahnmuseeum in Golden Colorado die Malerböcke im Tender vergessen...

Ich hoffe das Bild hilft Dir etwas weiter.

Ich erlaube mir Dir ein zweites Bild zur Anregung zu posten. Darin siehst Du eine gammelige Lok bei der Aufbereitung. Offensichtlich sind die Ami-Eisenbahner hart im Nehmen. Gegen den Schnee haben sie etwas später ein Plastikzelt darum gebaut. Das frisch renovierte Führerhaus stand daneben am Boden.

Heinz
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Peer
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Peer »

Hallo Heinz,
bingo, genau sowas habe ich gesucht!!!!!
Hab vielen Dank dafür, nun werde ich mit meinen Tender loslegen können. Ob das Innenleben genietet wird, hängt von den "Arbeitskräften" ab, ob die Lust haben viele Stecknadelköpfe zu verbauen. Ansonsten ist der eben "geschweißt".
Bin auch heute mit dem Dieselchen fast fertig geworden.
Statt des jetzigen Kühlergrill kommt eins aus Gaze ran, na aus solch Kupfergeflecht. Und das Frontfenster muß wieder verglast werden.


Dieselchen (Peer)
Bild
Viele Grüße!
Peer
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Mikado
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Mikado »

Hallo Peer
Das freut aber, dass mein Bildchen das Problem gelöst hat. Hat halt doch etwas Bestechendes die Vorbilder immer auch mit dem inneren Auge auf den Modellbau im Detail zu fotografieren.

Nun schreibst Du mir von dem Lustgewinn tausende von Stecknadeln als Nieten einzubohren. Es gibt aber eine Methode wie man dem entrinnen kann. Aus dem Nachlass von meiner Schwiegermutter - sie war Dorfschneiderin - habe ich, zwei Griffe vorne mit Rädchen mit spitzen Zacken bestückt, übernommen. Die Kollegen die das bei mir gesehen haben, wollten mich schon verlästern, ob ich das für die sadistischen Spiele brauche. Nun damit malträtiere ich lediglich dünnes Messingblech. Je nach Härte und Dicke 0,2 - 0,3 mm lassen sich damit einem Lineal entlang völlig regelmässige Nietimitationen erzeugen. Man kann damit auch Reparaturbleche herstellen, die dann aufgenietet werden.
Wäre doch eine Lösung?!?

Das kleine Dieselchen sieht echt genüsslich malträtiert aus, aber solches sah man früher durchaus. Ich sehe schon, Du musst irgend eine Salpeterbahn betreiben, sonst könnte da nicht soviel Rost im Spiel sein. :D Doch schau Dir mal meinen Hopper an.... :shock:

Ich wünsch Dir weiterhin viel Spass beim "Verschönern" Deiner Modelle - ich finde sie toll.

Grüessli
Heinz
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Andreas WB
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Andreas WB »

hallo
Ihr Nietenfabrikanten

das sind Kopierrädchen werden beim Schneider und in der Schaftmacherei für Schuhe im Handwerk zum duchrädeln von Linien und oder Kanten oder Muster vom Papier-Grundmodell auf anderes Modellpapier benutzt um Einzelzuschnittteile zuerhalten , gibts in verschiedenen Größen und somit Zackenabständen.
Waldenburg(MDT Schweer);Tssd, IV K(Regner);Kolb-Spreewald-Lok;Ed 3/4 *5 Zoll*
Peer
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Peer »

Mojens,
diese Schneiderwerkzeuge kenne ich doch noch aus meiner Kindheit! Muß nacher mal meine Mutter anrufen, die hatte auch mal geschneidert....die hat sicherlich auch noch so`n Dings.
Meine kleine Diesel, bei der Farbgebung verunglückte ich mit dem Klarlack, da kam plötzlich weiße Sprenkel raus! :evil: Also mußte ich diese weißen Flecken mit den Pigmentfarben übertünchen. Sch.......!! Das zeigte mir sehr deutlich, wie vorsichtig man sein muß, um nicht dann ein teures Modell zu versauen! So wie auch Deine Wagen, sehen nun mal viele Originale aus. Bin ja hin und wieder auf einem Stellwerk (Hebelstellwerk!), und sehe so mache Güterzüge. Und die sehen nicht gerade aus, wie Museumsbahnen. Gefällt mir, was Du das geschaffen hast!
Gruß!
Peer
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Wilde 13
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Wilde 13 »

Hallo Peer,

ich kann noch ein paar Bilder beisteuern, auf denen man sieht, was Meister Höhne so alles aus Standard-LGB-Loks machen kann.

Gruß
Wilde 13

Bild
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Mikado
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Re: altern einer Ten Wheeler

Beitrag von Mikado »

Toll was Höhne da macht. Ich hatte das Glück meine Arbeiten der bärbeissenden Kritik von Krywall aussetzen zu dürfen. Dabei habe ich sehr viel gelernt. Vorallem habe ich damals die Wechselwirkung von Sandstrahlen und dem Farbauftrag, sowie dezenten metallic Effekten begriffen. Krywall hat bis zu seinem viel zu frühen Tod wie Höhne Auftragsarbeiten erledigt.
Das Weathering ist fast sowas wie ein Hobby im Hobby geworden. Seither steht in der Waschküche eine Spritzkabine und im Keller treibt der Kompressor sein lautstarkes Unwesen... Im Garten hat es einen Luftanschluss für die Feinstrahlerei.....
Es ist selten mein Ziel aus einer Lok einen Rosthaufen zu entwickeln, es sei denn um sowas zu schaffen wie es Peer plant. Viel mehr versuche ich den Zustand im Betrieb einzufangen - gepflegt, aber im Gebrauch. Die Tuchmatte Oberfläche zu erzielen ist nicht ganz einfach, wenn die Lok auch noch freilandtauglich - also Regenbeständig und abwaschbar- bleiben soll.
Gruss
Heinz
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Bachmann Tenwheeler und LGB Articulated <br />Zurüstteile Ozark Miniatures, Number und Builder Plates von Robert Dustin<br />Bei der Verwitterung ging es vorallem auch darum mit Spitzlichtern das Gleissen der Sonne auf dem Kesselblech einzufangen. Farben von Floqui
Bachmann Tenwheeler und LGB Articulated
Zurüstteile Ozark Miniatures, Number und Builder Plates von Robert Dustin
Bei der Verwitterung ging es vorallem auch darum mit Spitzlichtern das Gleissen der Sonne auf dem Kesselblech einzufangen. Farben von Floqui
LGB Reefer mit dezenter Verwitterung<br />Grimmy Black, Rail Brown und Reefer Orange von Floquil Miniature Paintings
LGB Reefer mit dezenter Verwitterung
Grimmy Black, Rail Brown und Reefer Orange von Floquil Miniature Paintings
Schienen LKW aus einem Playmobil Spielzeug, einem alten Visier vom Mopedhelm für die Windschutzscheibe, einem Küchenhandtuch in der Spritzpistolenauswaschung gefärbt, einer LGB Lokachse und einem Bühlermotor, Blei in Form für alle Zwischenräume gegossen u
Schienen LKW aus einem Playmobil Spielzeug, einem alten Visier vom Mopedhelm für die Windschutzscheibe, einem Küchenhandtuch in der Spritzpistolenauswaschung gefärbt, einer LGB Lokachse und einem Bühlermotor, Blei in Form für alle Zwischenräume gegossen u
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