Hallo ihr alle,
vielen Dank für das Lob. Natürlich ist dieser Wagen mit dem Ladegut, so wie fast alle meine Modelle, ein Experiment für neue Techniken. Wie fast immer habe ich mit dem Rost experimentiert und diesmal verschiedene Techniken kombiniert. An den Drehgestellen sass ich diesmal auch "nur" einen ganzen Abend, während es mit dem Wagen recht flott ging. In der Boden-Verbretterung stecken auch zwei Abende.
Nett ist, das die Radsätze echten Rost zeigen, der mit Pulverfarben verfeinert ist. Die Drehgestelle aus Weissmetall (brüniert) sind nur mit Pulverfarben verrostet. Man sieht auf den Bildern aber kaum einen Unterschied, nur die Oberfläche der Räder ist etwas körniger.
Hallo Berthold,
Hallo Thomas,
die Befestigung der Ketten ist natürlich supersimpel. Ob das beim Vorbild mal so gemacht wurde weiss ich nicht, aber es bietet sich eigentlich an. Die Luxusausführung mit seitlichen Ringen halte ich für einen Privatbahn-Schmalspurwagen für um die Jahrhundertwende für übertrieben. Zumindest die KBB hatte das mit Sicherheit nicht so aufwendig
Die Ketten sind ohne Frage zu dick, aber meine nächstkleineren waren mir zu mickrig. Der Messingglanz stört mich auch, doch hatte ich die Ketten vorher brüniert. Leider kommt der güldene Glanz wieder durch.
Spaßig ist, dass ihr den eingebauten Fehler nicht gefunden habt. Daber ist er sich auf dem ersten Bild offensichtlich: Es fehlt die ganze Bremsmechanik auf der Unterseite und die Bremsklötze baumeln unmotiviert herum.
Das könnte daran liegen, dass im Bausatz diese Teile fehlten und ich zu faul war, sie anzufertigen. Eine wesentlich bessere Erklärung ist aber, dass der Wagen erst kürzlich auf Druckluftbremse umgebaut wurde und, dumm wie das immer läuft, der Werkstatt die Druckluftzylinder ausgegangen sind. Daher hat der Wagen nur eine durchgehende Druckluftleitung und die Bremsklötze baumeln ohne Mechanik unter dem Wagen.
Wg. der Ladungssicherung bin ich für Tipps für den 2. Wagen dankbar. Wie würde ihr z.B. einen Lanz-Raupenschlepper verzurren?
Hallo Tobi,
die Bretter der Ladefläche sind tatsächlich nicht genagelt. Das ist ein guter Punkt

So kaputt wie meine Bretter sind, würde man die kleinen Nägel aber kaum sehen. Die Holzrahmen, der die Drehgestelle trägt, ist aber auf den Wagen genagelt. Durch jeden Holzkeil gehen zwei 0,5mm starke Stahldrähte, die man von oben noch gut erkennen kann und die Nägel mit 10mm Köpfen darstellen sollen.
Die Löcher in den Platten unter den Puffern rühren daher, dass diese Bleche für Härtsfeld-Wagen gefräst sind und mit der Pufferbohle vernietet werden. Da aber bei diesem Wagen die Pufferbohle niedriger ist und die Nieten die Bohle nicht richtig treffen, habe ich die Nieten weggelassen. Beim Vorbild dürften sie auch einfach vorgefertigte Bleche verwendet haben.