ein Spitzenlink. Hab mich schon immer gefragt, wie die mit scheinbar nur mit einer einzigen Feder pro Seite ausgekommen sind. Jetzt sehe ich, es sind zwei hintereinander.
Nach den Sternen auf den Achslagerdeckel zu urteilen, scheint es sich um den Typ Carter Brothers zu handeln. Dieser Typ in Maßstab 1 : 22,5 fehlt noch im Angebot der Hersteller.
mit Carter-Brothers liegst du richtig.
Es gibt da nen ganzen Verein in den Staaten, welche sich um die Erhaltung von deren Rollmaterial kümmert. Von dort stammt auch der Link.
Was mich fasziniert hat ist, daß der Federteil in der mitte wohl nur lose in dem Drehgestell liegt. Deswegen sind die Drehgestelle auch meist angekettet, damit sie sich bei einem Derail nicht selbstständig machen.
Gruß vom Gerd
Wald- und Wiesenbahner aus Leidenschaft zum Wahnsinn
das Ammenmärchen mit den angeketteten Drehgestellen gegen abhauen der Teile wird immer wieder gerne erzählt und gelesen.
Normalerweise werden Drehgestelle von einem recht massiven Bolzen gehalter, der auch im Englischen "Königsbolzen" heisst. Da kann das Mittelstück nicht rausfallen.
Die Ketten sollen bei Entgleisungen den seitlichen Aussschlag begrenzen, damit durch das Verkanten die Räder keinen Schaden nehmen.
In Deutschland habe ich das zuletzt bei dem kurzen Hapag Meterspurwagen gesehen, der jetzt bei der Selfkantbahn läuft.
bei diesen Wagen sind die Drehgestelle nicht am Wagen selbst befestigt. Der Kingpin oder Königszapfen steckt nur lose in der Aunahmeplatte der Drehgestellwippe. Wenn man den Wagen am Rahmen anheben würde, blieben die Drehgestelle einfach stehen. Die einzige mechanische Verbindung zwischen Drehgestell und Rahmen ist die Zugstange der Bremse.
Diese sog. Swing Motion Konstruktion bildet einen geschlossenen Kasten (siehe die Bilder in dem Link), man käme an den unteren Teil des Kingpins garnicht mehr heran um dort einen Splint o.ä. einzustecken.
Die besagten Ketten kenne ich eigentlich nur an Tenderdrehgestellen, an Wagen habe ich noch keine gesehen. Was aber nichts weiter heißen will, man kann schließlich nicht jedes Bild kennen.