SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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theylmdl
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SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von theylmdl »

Hallo BBF!

Viele Reserven habe ich nun nicht mehr, aber nachdem es hier in letzter Zeit viel Diskussion und wenig Modell gab, will ich auch zur Rückbesinnung auf die Forumsziele beitragen. Vielleicht ist das hier ja ein geeignetes Objekt:

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Das Freelance-Modell wurde auf LGB®-Drehgestelle gesetzt. Auslöser für den Eigenbau war die Erkenntnis, dass die von LGB® als Harzer Typen angespriesenen Schienenwagen sorgfältig verkleidete Amerikaner sind. Nach Abbau der übergestülpten Bühnen kommt nämlich dies zum Vorschein, allerdings ohne Knuckle Coupler:

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Das also ist des "Harzer Flachwagens" Kern: ein Amerikaner.

Also wurde zunächst einmal ein Plänchen gezeichnet. Leider habe ich mich dabei blöd angestellt und die Konstruktions-Richtlinien der DRG nicht ganz beachtet. Dadurch hat der Wagen etwas zu lange Überhänge zwischen den Drehgestell-Zapfen und den Pufferbohlen-Enden. Das Plänchen kann ich nur zum Download anbieten, weil die Forums-Software das "Schmalspur-Moster" sonst auf 800 Pixel Länge kappt, und das wäre schade. Drum gibt's hier ein Vorschau-Bild in Farbe...

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und hier den Link, wo ihr eine Skizze bekommt: http://www.themt.de/download/sskw-001b.png . Bei der Rastergrafik entspricht 1 Pixel (Bildpunkt) 9mm im Modell, 2,5 Pixel einem Modell-Millimeter.

Vor dem Zeichnen galt es natürlich ein wenig zu grübeln. Also, die grundsätzlichen Konstruktionsmerkmale solcher wirklich universell einsetzbaren Schienenwagen (Schüttgüter wohl ausgenommen :wink: ) sind mir bekannt. Der Denkfehler, den ich gemacht habe, war der: Ich habe die Proportionen eines Regelspurwagens zugrunde gelegt. Das führt aber aus dem oben erwähnten Grund bei den engen Schmalspur-[Modell-]Radien zu Kummer. Da hilft auch R3 nicht mehr.

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Kurzum, das war dusslig, und ich hätte die Drehgestelle näher an die Pufferbohlen rücken sollen. Und vor allen Dingen vorher bei Thomas Nosske aus http://www.epoche2.de nachlesen sollen, vor allem hier: http://www.fh-merseburg.de/~nosske/Epoc ... _3314.html (Abschnitt Fahrzeuge - B. Drehgestellwagen). Anmerkung: Mit "größter Überhang" ist dort wahrscheinlich der Abstand Drehgestellzapfen bis Pufferbohle gemeint.

Weiter im Text. Der Wagen sollte eine Bremserbühne und Handbremse, nicht jedoch eine Druckluftbremse haben, wohl aber eine Druckluftbremsleitung. Deswegen die einfachen Bremskennzeichen an den Fahrwerksecken ( http://www.themt.de/org-0390-49.html#brsg ).

Noch ein paar Vorbild-Infos, bevor's an den Bau geht. Das "SS" steht für vier- oder mehrachsige Schienenwagen, das "k" für eine Ladelänge kürzer als 15 Meter, das "w" für weniger als 35 Tonnen Ladegewicht. Das Nebengattungszeichen "m" bei den LGB®-Wagen steht hingegen für "mehr" als 20 Tonnen Ladegewicht bei 2- und 3-achsigen Wagen und ab 1952 allgemein für ein Ladegewicht > 35t.

Hier die Vorbild-Grundmaße:
  • LüP 11,2m
  • Drehzapfenabstand 6,0m
  • Drehgestellradstand 1.250mm
  • Abstand Drehzapfen-Pufferbohle 2.010mm
  • Abstand Drehzapfen-Pufferteller 2.600mm
  • Pufferlänge 590mm, Pufferhöhe über SO 750mm
  • Breite Ladefläche über alles 2.250mm
  • Höhe Ladefläche über Schienenoberkante 925mm
Gebaut wurde das Modell 2003.

Nun zum Bau!

Zunächst wurde ein im Fahrwerk eingeschriebener Boden aus Polystyrol angefertigt. Der erhielt alle nötigen Anzeichnungen, nachdem er leicht angeschliffen wurde - denn nur dann hält der Bleistift-Strich auch.

Dann wurden die äußeren Längsträger angefertigt, vorbereitet und angeklebt. Achtung: Dabei gibt es die Gefahr, dass diese leicht schief stehen. Das ist im Endergebnis ziemlich unglücklich, weil's dann mit senkrecht stehenden Rungen nichts mehr wird. Also am Besten mit gehobelten Holzklötzen oder ähnlichem arbeiten. Die Längsträger bestehen aus Polystyrol 10 × 2mm.

Die inneren Längsträger haben innen 6×2mm und außen 4×1,5mm. Vor und hinter den Drehgestellen wurden Querträger 3×1,5mm angebracht. Die Träger für die Drehgestelle sind auch selbst gebaut - wie auch sonst? Einer erhielt eine quer pendelnde und einer eine längs pendelnde Aufhängung.

Bild
Prinzipskizze der Lagerung von Diamond-Drehgestellen.

Diese Arbeiten sollten tunlichst auf einem dicken Glas oder Spiegel oder einer ähnlich glatten Oberfläche ausgeführt werden, damit die Oberfläche plan bleibt.

Bild
Der eingeschriebene Boden aus Polystyrol wurde hell gestrichen, damit er auf Brücken gut aussieht.

Dann wurden die Drehgestell-Mittelteile verschliffen und die Kupplungsdeichseln von 61 auf 98mm verlängert. Es folgten die Luftleitung mit den Haltern - dabei auf die Lage der Bremsgestänge achten! und die bei meinen Wagen obligatorischen Stromleitungen und Steckdosen. Dann ging es an die mittlere Querträger und die Knotenbleche. Die Rahmenlängsträger und -seiten mussten noch verschliffen werden, da die gekauften Profile keine allzu scharfen Kanten hatten.

Dann ging's an's Nietesetzen ( http://www.themt.de/mt-1100-rvts-49.html ). Etwas abwechslungsreicher war dann der Bau der Bremsteile. Das würde hier im Detail ein wenig zu weit führen. Das Prinzip gibt's hier zu sehen: http://www.themt.de/org-0350-49.html . Ein besonderes "Feature" ist hier die Anlenkung der quer liegenden Zugstange. Wegen der starken Auslenkung des Drehgestells ist rechts und links bei den Zugstellen eine Kette angebracht, in die eine Zugstange von der Hauptbremszugstange eingreift, an deren Ende eine Laufrolle angebracht ist. Im Bild kann ich das nicht mehr so richtig festhalten, aber hier könnt ihr Euch vielleicht vorstellen, worum es sich dreht:

Bild

Hinter dem Puffer ist der Lagerbock für die Umlenkwelle der Handbremsspindel zu sehen, von dort geht die Handbremszugstange nach links und endet an der Rolle, über die die Kette von den Bremsklötzen läuft.

Dann folgten die Sprengwerke. Dazu ist herzlich wenig zu sagen, außer, dass die Spannschrauben aus dem Vollen gedreht, dann befeilt und durchbrochen wurden. Die Enden wurden dann in Sechskant-Form gebracht. Ebenso gedreht sind die senkrechten Halter.

Relativ kritisch war die Anbringung des umlaufenden Winkelprofils, in dem die Bodenbebretterung ruht.

Nun mag sich mancher schon gewundert haben, dass bisher noch kein Wort über die Pufferbohlen gefallen ist. Richtig: Die vorbereiteten Baugruppen mit Aufnahmen für Pufferhülse, Bremsschläuche, -Kupplungen, Schlussscheibenhaltern, Steckdosen aus 2mm-Polystyrol folgen nämlich erst jetzt. Nach ihrer Anbringung werden die Niete gesetzt.

Bild

Die Pufferteller sind stangengefedert und entstanden auf Basis von Toytrain®-Tellern ( http://www.themt.de/mr-0314-49.html ).

Dann wurde noch eine Auflage oben für die Kupplungsdeichsel gebaut, damit diese auch mit LGB®-Entkupplern funktionieren. Die Gefahr, dass sich der unbeladene Wagen beim Entkuppeln plötzlich als David Copperfield der Modellbahnwagen erweist und über den Gleisen schwebt, wenn er unbeladen unterwegs ist, besteht allerdings nicht.

Die Bretter aus Echtholz wurden vorbereitet, das heißt, abgelängt, geschliffen, nummeriert, gebeizt, nachgeschliffen und mit verdünntem Clou®-Schnellschleifgrund behandelt. Als Beize kam Clou® kratzfeste Beize 2216 Teak dunkel zum Einsatz. Achtung: Die Leistchen dürfen natürlich erst nach der Lackierung aufgeklebt werden!

Im nächsten Schritt ging es an die Aufnahmen für die Rungen. Ach ja, :cry: . Wären nämlich die Rahmenlängsträger so senkrecht gewesen wie gewünscht, wäre das auch kein Thema gewesen. Leider war dem aber nicht so - das Material hatte noch fröhlich nachgearbeitet beim Trocknen. Daher stellt jede Tasche eine individuelle Sonderanfertigung dar, damit die Rungen nicht wie Kraut und Rüben stehen.

Nachdem diese blöde Fleißarbeit erledigt war und die 14 steckbaren Rungen auch auf dem Tisch lagen, ging es an die 20 Ringösenhalter.

Bild
Eine rationelle Möglichkeit, Ringösenhalter anzuzeichnen und auszuratzen.

Trittstufen und Bühnengeländer - erstere aus Messing, letzteres aus Polystyrol - sorgten schon für eine bedeutende Belebung der Stimmung, denn allmählich war schon zu erkennen, dass dies einmal ein echtes Modell werden würde :) . Auch Handbremsspindel (drehbar) und Handbremsumlenkhebel sorgten für echten Bastelspaß.

Das zusätzliche Kreideanschriftenfeld setzte dann den Schlusspunkt unter den Modellbau-Teil.

Bei der Lackierung wurde zunächst alles tiefschwarz gespritzt (mit der Sprühdose). Die braunen Teile wurden mit Revell® 84 braun matt und dem Pinsel abgesetzt. Nachdem die Beschriftung mit Abreibebuchstaben und fröhlich falsch aufgezittert war, folgte die obligatorische Schutzlackierung mit mattem Klarlack.

Und wie das so ist - die Endmontage ist doch immer das Beste...

Das Modell fährt nicht durch R1 - das sieht auch ober-bescheuert aus - aber um es auf geraden Gleisen abzustellen oder durch R5 zu schaffen, ist es ganz gut geeignet. Und zur Not ist ein Betrieb auf R3 auch noch drin. Die Stämme auf den Fotos sind Lärchenholz aus unserem Garten.

Beste Grüße,
Zuletzt geändert von theylmdl am Mi 8. Jun 2011, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Tobi
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von Tobi »

Hallo Thomas,

beeindruckend! :top:
Der SSkw ist klasse, besonders die Unterboden-Detailierung gefällt!
Aber dieser hohe Detailreichtum in Verbindung mit einer perfekten Verarbeitung ist man bei dir zwischenzeitlich gewöhnt...

Nur die Ladung ist etwas untypisch für einen Schienenwagen: Feines Code 250-Profil, mit Zwischenhölzern gestapelt, würde die Optik noch verbessern.

Wie hast du eigentlich die Rungentaschen angefertigt?
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Thomas

tolles Teil - wie immer - kann ich da nur sagen :wink:
In deiner Beschreibung klingt es , als ob du so ein Wägelchen nur mal
so nebenbei baust , was ich mir aber nicht vorstellen kann bei der :top: Qualität .
Irgendwie haben deine Wagen einen ganz eingenen Stiel . Ich habe das
schon mal irgendwo geschrieben , man merkt deutlich , dass du früher kleinere
Sachen gebaut hast und jetzt baust du viele kleine Teile an die Großen .
Enfach Spitze , da kann man viel lernen .

Tschau Christoph
geht nicht gibt's nicht

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theylmdl
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von theylmdl »

Hallo Tobi!
Nur die Ladung ist etwas untypisch für einen Schienenwagen
Na, gab's hier nicht schon 'mal einen Schienenwagen mit Traktoren bzw. Raupenschleppern zu sehen...?

Spaß beiseite. Schienenwagen im Regelspur-Netz werden bzw. wurden natürlich oft zum Transport von Schienen benötigt. Aber bei Schmalspurbahnen? Ist die Strecke 'mal gebaut, hat sich das auf Sicht erledigt. Ihr Vorteil liegt eher woanders. Dort, wo Laderampen vorhanden sind, können Ladegüter ohne störende Bordwände auf die Ladefläche geschafft werden; und Schienen- bzw. vergleichbare Flachwagen haben die früher populäreren Drehschemelwagen beim Holztransport irgendwann abgelöst. Auf Wangerooge werden solche Trümmer für alles benutzt, das Kiste, Koffer, Container oder Palette heißt. Die eher als Synonym zu betrachtende Bezeichnung "Schienenwagen" ist einfach wegen der Bauart-Bezeichnung.

Strafverschärfend kommt bei Deinem Vorschlag natürlich noch hinzu, dass sich Code 250-Profile zwar auf dem Wagen sicher gut machen, aber a) schlecht zu den Nürnberger Spurkränzen und b) schlecht zu Code 337-Gleisen passen... Da könnte selbst unbedarften Zuschauern 'was auffallen :) .

Zu den Taschen. Die sind aus Polystyrol gebaut, wie fast alles andere an dem Modell"chen". Eigentlich sind es gar keine Taschen, sondern Flacheisen. Ich habe sie aus 2mm-Platten senkrecht ausgeratzt und zurecht gefeilt, dann aufgeklebt und mit den je zwei Nietimitationen versehen (also vier je Runde oder 56 insgesamt). Wichtig: Die dürfen nicht aus Einzelteilen verklebt werden, das hält nicht. Die Grundkonstruktion habe ich mir bei einem bayerischen RM nach Blatt 350 des Wagenstandsverzeichnis' von 1913 abgeguckt.
Oben bei den Brettern ist eine Führungs-Tasche, das stimmt.

Da ich nun (fast) glücklicher DSL-Nutzer bin, kann ich jetzt arme ISDN-Nutzer, wie ich es selbst noch unlängst war, mit so etwas quälen :P :

Bild
Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, wie die Ringösen gebogen und verlötet wurden, dass das Riffelblech selbst geätzt ist (Zeichnung mit Tuschestift), dass die Kettchen von Weinert stammen und dass ich beim Ausdünnen der Lärche im Hof fast herunter gefallen wäre - denn ich habe auch die großen Äste mit dem Fuchsschwanz abgesägt, und die hätten sich auch in 1:1 noch gut als Ladegut gemacht...

Was stört mich doch gleich an dem Bild...? Ach ja, die Spurkränze! Sind die nicht zu hoch? Irgendwie schon. Überhaupt, die Räder... Da muss auf Sicht noch eine Ersatzlösung her. Und für die Kupplungen. Und für die Drehgestelle. Und die Puffer. Dann hat die liebe Seele Ruh' , und ich rege mich nur noch über meine eigene Ungeschicklichkeit auf.
mit einer perfekten Verarbeitung
Danke. :roll: Schön wär's. Ganz so perfekt hat's nicht geklappt, wie ich ja schon erwähnt habe... Besonders der eine Rahmenlängsträger hat sich bei Trocknen der Klebung schwer verzogen... Das kommt davon, wenn man nicht auf routinierte Bastler hört, die auf Messing und Löten schwören.

@Christoph: Danke! Stimmt - diesen Riesennachteil von IIm habe ich erst zu spät erkannt :wink: - dass man da nämlich alles wie im Orischinol bauen könnte. Das kann leicht recht Zeit-aufwändig werden :shock: . An meinem ersten Versuch habe ich vier Monate mit Bosseln gesessen. Der hier ging aber "flott von der Hand".

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Thomas

der Wagen ist Nachbauenswert und gefällt mir sehr gut.Er wäre ohne weiteres auch zum Thema Härtsfeldbahn passend denn da gab es solche Schienenwagen die genau so aussahen.

Grüße

Marco
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Helmut Schmidt
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Thomas,

Wangerooge ist ein sehr gutes Beispiel für solche Art von Wagen und Dein Wagen schaut sehr gelungen aus. :gut:

Wenn auch viel einfacher habe ich hier vor vielen Jahren (Jahrzehnten) solche Umbauten aus LGB Fahrzeugen gemacht. :roll:

Hier ein Beispiel wo oben auf dem Wagen eine Stahlblechplatte liegt. In dem wie auf Wangerooge üblich lose aufgestellten Paletten, gibt es kleine Magneten und so hällt alles auch im Modellbahneinsatz. :idea:

Bild

Wie Du selbst festgestellt hast, würde auch ich heute noch vieles anders machen und ich habe schon überlegt dünne Furnierstreifen auf zu kleben um dem Wagen ein noch Vorbildgerechteres aussehen zu geben. :idea:

Dann müsste ich aber eigentlich gleich alles neu bauen und so pflege ich lieber einstweilen meine Jugendsünden und baue ganz andere Dinge völlig maßstäblich neu. :wink:
Helmut Schmidt
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fido
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von fido »

Hallo Thomas,

Dein Wagen gefällt mir sehr gut. Sehr schön sind auch die Nachbildungen der Bremsen an den Drehgestellen. Das sieht man nur selten an diesen LGB-Drehgestellen.

Das einzige, was mein Auge etwas irritiert, sind diese Drehgestelle aus Kunstoff. Für mich sind sie auch etwas kurz geraten, da die Diamond-Drehgestelle, die ich kenne, alle länger sind.

Schaue Dich doch z.B. mal bei Hartford unter
http://www.hartfordpr.com um.

Dort findest DU z.B. dieses schöne Drehgestell aus Metall, dass ich unter meinem PostPW verbaute:

Bild
Bild: Hartford

Die Laufeigenschaften sind dank der Federung traumhaft und da es etwas länger ist, rücken die äußeren Achsen näher an die Pufferbohle. Wenn das Drehgestell noch etwas größer sein darf, ist auch diese Ausführung empfehlenswert:

Bild
Bild: Hartford
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: SSkw - mein Freelance-Schienenwagen

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Hier noch ein kleiner Nachtrag. Die Bauanleitung des Schienenwagens ist nun auch online auf unserer Website verfügbar: http://www.themt.de/mr-03611-49.htm . Viel Neues gibt's da allerdings nicht zu sehen :wink: .

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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