hier entsteht Stück für Stück eine Bauanleitung für die Laserbausätze von RhB-Wagen, welche bei Harald Brosch erhältlich sind.
Alle Wagen sind von der Konstruktion bisher gleich und unterscheiden sich im Aufbau nur in "Details". Auf diese wird jeweils hingewiesen. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, so meldet euch bitte bei mir.
Zunächst wollen wir mal eine grobe Übersicht über die Teile erhalten :

Rot : Rahmenteile mit Kupplungshaltern, Puffern und Teilen der Bremsanlage
Violett : Trittstufenhalter, Tritte, Bühnenboden und Übergangsbleche
Hellblau : Federpakete
Orange : Achslager und Widerlager der Federpakete
Dunkelblau : Bremsbacken
Hellgrau : Bodenplatte und Seitenwände
Dunkelgrau : Zierleisten
Gelb : Türen
Dunkelgrün : Dachkonstruktion
Hellgrün : Dachhaut, Dachstützen und Endstücke
Schritt 1: Der Rahmen
Wir beginnen mit den beiden äusseren Querträgern und den Trittstufenhaltern. Diese werden wie auf dem Bild zu erkennen zusammen geklebt. Dabei darauf achten, daß die Teile an der oberkante bündig sind und daß die Ausschnitte für die Längsträger fluchten.

Im nächsten Schritt wird der Rahmen zusammen geleimt. Durch die Steckkonstruktion lassen sich die Teile sehr einfach ausrichten. Beim einsetzen der Querträger ist auf die Passnasen an der Oberseite zu achten. Am einfachsten legt mach sich die Bodenplatte unter. Die Nasen müssen später in die entsprechenden Löcher passen.




Hier nochmal ein Blick auf die beiden Unterseiten der Wagen zum Vergleich.

Nach dem Aufleimen der Bodenplatte werden die Stirnseiten fertig montiert. Nach dem Einsetzen der Querträger mit den Stufenhaltern (Die Halter zeigen jeweis zur Wagenmitte hin), werden die Stufen eingeklebt um dem ganzen mehr Stabilität zu geben. In die Mitte der beiden Querträger wird die Halterung für die Kupplung aufgeklebt mit der "Aritierung" für selbige. Die Bremsattrapen werden in die dafür vorgesehenen Aussparungen geklebt.


Aus dem folgenden Bild wird der Aufbau der Achslager klar. Bitte beachten das es je nach Wagentyp unterschiedliche Ausführungen der Federaufhängung gibt.

Hier sind die Unterschiede an den Aufhängungen der Federn am 1411 (oben) und 2081 (unten) zu erkennen.

Was am Fahrwerk noch fehlt sind die Achslager. Diese werden aus mehreren Teilen zusammen gesetzt. In die Mitte wird dabei ein Messingrohr mit 4mm Aussen- und 3.1mm Innendurchmesser eingesetzt. Nach dem Verleimen der Teile 1-5 wird das Tail 5 vorne schräg abgeschliffen/abgesägt und dann zum Schluß der Lagerdeckel aufgeklebt. In dem nachfolgenden Bild sind die einzelnen Arbeitsschritte zu sehen.

Hier eine Übersicht über die Werkbank. Oben das erste Modell eines 1411, darunter der Ur-Prototyp des 2081 und davor das Fahrwerk unserer heutigen Bastelstunden.

Im nächsten Schritt werden nun der Aufbau und das Dach zusammen gebaut, bevor es dann an die Gestaltung und Lackierung gehen kann.
Gruß und gute Nacht.