Erste Schritte im CNC Fräsen

[Helmut Schmidt]

Hallo Buntbahner,
ich versuche mich gerade mit ersten eigenen Schritten in CNC Fräsen.
Ich möchte Euch deshalb mal meine Ersten eigenen Ergebnisse vorstellen.

Da gibt es schon mal Teile der Inneneinrichtung und die stehen auf den ersten Wandteilen des zukünftigen Wagens. Da es nur ein erster Schritt und Versuch ist habe ich als Material einfach feste Pappe verwendet.

Selbst die Wagenwände des MCi sind so erst mal aus Pappe entstanden, die ich einfach nur genommen habe, weil ich sie hatte und damit eigentlich nichts schief gehen konnte. Denn da geht nicht gleich der Fräser kaputt, wenn man aus versehen in das volle Material fräst.

[fido]

Hallo Helmut,

der Wagenkasten ist ja schon fast fertig

Wie hast Du denn die Nuten in die Pappe geritzt? Hast Du so einen kleinen Fräser oder hast Du einen V-förmigen Stichel (oder wie dass heisst) verwendet?

[Helmut Schmidt]

Hallo Helmut,

der Wagenkasten ist ja schon fast fertig

Wie hast Du denn die Nuten in die Pappe geritzt? Hast Du so einen kleinen Fräser oder hast Du einen V-förmigen Stichel (oder wie dass heisst) verwendet?

Hallo Fido,
da fehlt mir jetzt nur noch das passende Polystyrol und die Wagenkästen müssten dann eigentlich gelingen.

Bei dem Fräser für die Nuten handelt es sich um einen 1 schneidigen V-förmigen Gravierstichel mit 60°. Ich habe festgestellt, dass das besser aussieht wie eine einfache Nute.

[Harald]

Hallo Helmut,

wäre schön, wenn Du weiter berichtest,
Fritz und ich wollen uns auch eine zulegen!
Welche hast Du denn?

Gruß
Harald

[Helmut Schmidt]

Hallo Harald,



ich habe eine Mimaki ME-500 die ich durch Zufall gebraucht erwerben konnte.

Die Maschine habe bislang nur für kleinere Arbeiten genutzt und dieses ist jetzt meine erste größere Herausforderung.

[Helmut Schmidt]

Hallo Buntbahner,

ich komme gerade vom Einkausfbummel und habe mir Polystyrol besorgt.

Jetzt können am Wochenende endlich die ersten Fräsversuche in Polystyrol folgen.

[Waldbahner a.D.]

Hi Helmut,

das klingt sehr vielversprechend
Ich wünsche viel Erfolg.

Und denk dran : langsame Spindeldrehzahl, damit's nicht schmilzt

Gruß, Gerd

[Helmut Schmidt]

Hallo Gerd,

danke für den Tipp aber da bin ich guter Hoffnung.
An dem Rad vorn rechts kann ich die Spindeldrehzahl zwischen 6000 und 15000 U/min einstellen.
Außerdem die Gravur Geschwindigkeit von 0,5 – 50 mm/sek. einstellen.
Zusätzlich erzeugt die Absagung durch den sichtbaren Schlauch eine Luftkühlung.
Jetzt muss nur noch für alles zusammen die richtigen Einstellungen finden.

[Waldbahner a.D.]

Viel Erfolg und hoffentlich wenige "Knack-Erfahrungen" wenn die Fräser brechen

[Helmut Schmidt]

Hallo Buntbahner,

so die ersten echten versuche im Fräsen sind gelaufen und besser gelungen wie erhofft.
Bislang hat kein Fräser sein dieses typische Knacken von sich gegeben, ich hatte aber auch einige Vorkehrungen getroffen.

So hatte ich z.B. dafür gesorgt, dass der Fräser nicht mit dem doppelseitigen Klebeband in Berührung kommen kann.

Zum Durchfräsen habe ich als Unterlage eine Hartpapierplatte mit Streifen doppelseitigen Klebeband auf geklebt. Dann habe ich alle durchfräsenden Konturen eingefräst und schmale Klebebandstreifen auf beiden Seiten neben der Kontur aufgebracht.

Wie hier zu sehen ist, hat sich diese Vorsicht gelohnt und die Fräsungen sind fast alle sauber gelungen. Leider sind einige wenige Grate stehen geblieben. Die Grate entstanden dadurch, dass ich den Fräser beim Abtragen breitere Flächen die Bahn nicht ausreichend überdeckt habe. Aber das mit den wenigen Graten lässt sich bis zur nächsten Platte noch korrigieren.