Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Moderator: baumschulbahner
Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Die Nummern hinter den Strecken sind die Kursbuchtabellen
Chur–Davos/–Scuol-Tarasp (910)
Das Ende 2003 kurzfristig eingeführte reduzierte Zwischensaisonangebot wird noch konsequenter umgesetzt.
Von Mitte Dezember bis Anfang April und Mitte Mai bis Mitte Oktober ändert sich im Vergleich zu heute wenig: Die Davoser Schnellzüge beginnen in Landquart, halten nicht mehr in Jenaz und Klosters Dorf, jedoch zusätzlich in Grüsch sowie alle zwei Stunden auf Verlangen auch an allen Stationen ab Klosters. Die RE nach Scuol-Tarasp kommen von Disentis–Chur, ab Chur mit Halt an allen Stationen. Sie halten zusätzlich in Malans, Jenaz und Saas, das so auch tagsüber bedient wird.
Von Anfang April bis Mitte Mai und Mitte Oktober bis Mitte Dezember fährt tagsüber ein RE Landquart–Davos Platz. Er hält anders als der heutige Zwischensaisonzug auch in Saas und alle zwei Stunden an allen Stationen zwischen Klosters und Davos. In Klosters bietet er Anschluss an einen Regionalzug nach Scuol-Tarasp. Die RE von Disentis enden in Landquart.
Die Regionalzüge nach Schiers fahren in beiden Richtungen einige Minuten später und damit fast 00-30-symmetrisch. Sie kommen nurmehr von Rhäzüns (siehe 940) und halten nicht mehr in Haldenstein und Trimmis. Am Sonntag fahren sie ab 9 Uhr.
Davos–Filisur (915)
Dank dem ausgebauten Bahnhof Filisur und weil Davos Islen nicht mehr bedient wird, kann ein durchgehender Stundentakt bis 20 Uhr angeboten werden (im Sommer bis 21 Uhr). Der „Heidi-Express“ nach Tirano (Sommersaison) fährt nur noch ab Davos Dorf; der Anschluss von Landquart–Klosters wird mit dem „Engadin-Star“ via Vereina in Samedan hergestellt.
Chur–Disentis (920)
Die Taktzüge fahren Chur–Reichenau ohne Halt und gelten als RE, der Anschluss von den Unterwegsstationen besteht mit den neuen Regionalzügen Chur–Thusis (siehe 940). Diese Beschleunigung ermöglicht, auch aus Richtung Disentis den Anschluss an die neu stündlichen IC nach Zürich herzustellen. Die RE kommen in den Saisons von Scuol-Tarasp, in den Zwischensaisons von Landquart.
Der abendliche Güterzug mit Personenbeförderung Chur–Ilanz wird durch einen RE mit zusätzlichem Halt in Castrisch ersetzt. Die Taktlücke um 21 Uhr ab Chur wird gefüllt, ab Disentis wird das Angebot um eine Stunde bis 21 Uhr ausgedehnt.
Die „Glacier-Express“ fahren taktüberlagert mit Halt höchstens in Reichenau-Tamins und Ilanz. Sie sind zuschlagpflichtig. Die RhB führt in der Sommersaison nur zwei Zugpaare: eines via Chur (St.Moritz–Chur im Takt), eines wendet in Reichenau. Weiter auf der Matterhorn-Gotthard-Bahn fahren sie je als zwei Züge, was für den einen Zugteil einen halbstündigen Halt in Disentis bedeutet. Die direkten Wagen nach/ab Davos entfallen.
Chur–Arosa (930)
Die Züge verlassen Chur normalerweise zur Minute 08 und kommen zur Minute ..52 an. Sie vermitteln so Anschluss Richtung St.Moritz und Disentis, dafür werden die Übergangszeiten Richtung Zürich und St.Gallen sowie Davos länger. Der Anschluss mit dem Regionalzug nach Ziegelbrücke besteht mit zwei Minuten Übergangszeit offiziell nicht. An Winterwochenenden werden zwei Eilzugpaare mit Halt nur in Langwies und mit Anschluss vom IR aus Zürich und vom RE aus St. Gallen angeboten.
Chur–St. Moritz (940)
Die Schnellzüge fahren weitgehend ohne Taktabweichungen, sie halten immer in Preda.
Der „Bernina-Express“ nach Tirano verkehrt im Sommer Chur ab 8.28/an 18.29 mit einem eigenen Zubringer-IC aus Zürich (siehe 900), aber ohne Anschluss aus Richtung St. Gallen. Bis Pontresina hält er in Reichenau und Tiefencastel. Die Gesamtreisezeit verlängert sich um rund zehn Minuten.
Bis Rhäzüns wird im Regionalverkehr bis 20 Uhr der Halbstundenrhythmus eingeführt: Die Regionalzüge nach Thusis fahren nur ab Chur im Anschluss von den RE von St. Gallen und den IR von Basel–Zürich vor dem Engadin-Schnellzug, auf den sie in Thusis schlanken Anschluss vermitteln. Sie halten immer in Ems Werk. Die Regionalzüge von Schiers fahren beschleunigt (ohne Halt in Trimmis, Haldenstein und Felsberg) bis Rhäzüns.
St. Moritz–Tirano (950)
Das Angebot ändert sich in diversen Aspekten und wird weniger systematisch.
Der „Heidi-Express“ wird in Richtung Davos mit der Aufhebung zahlreicher Halte um eine Viertelstunde beschleunigt, der „Bernina-Express“ nach St. Moritz um 20 Minuten. Diverse Haltestellen werden in der Sommersaison am Nachmittag Richtung St.Moritz zwei Stunden lang nicht mehr bedient, da auch das nachmittägliche Sommer-Zusatzzugpaar bis Alp Grüm entfällt.
Pontresina–Scoul-Tarasp (960)
Wie im Prättigau und auf der Vereinalinie gelten auch auf der Engadinerlinie zwei saisonal unterschiedliche Angebote.
Von Mitte Dezember bis Anfang April und Mitte Mai bis Mitte Oktober werden gegenüber heute nur die Verkehrszeiten leicht verschoben. Das erste Zugpaar am Sonntagmorgen entfällt. Die Züge St.Moritz–S-chanf können in Samedan nicht mehr in beiden Richtungen den Anschluss mit dem Schnellzug vermitteln, sondern fahren wieder bis 11 Uhr mit Anschluss nach Chur, danach von Chur.
Von Anfang April bis Mitte Mai und Mitte Oktober bis Mitte Dezember fahren die Züge in einer leicht anderen Fahrordnung von Pontresina nur bis Sagliains, wo sofort Anschluss an den Regionalzug Klosters–Scuol-Tarasp besteht. Die Züge St.Moritz–S-chanf fahren an Werktagen je zweimal am Morgen, Mittag und Abend.
Der „Engadin-Star“ Landquart (ab 8.20/an 18.37)–Vereina–St.Moritz wird in der Sommersaison wieder eingeführt, mit einem eigenen Zubringer-IC aus Zürich (siehe 900), aber ohne Anschluss aus Richtung St.Gallen. Er hält nicht in Celerina. In Samedan besteht gegenseitiger Anschluss mit dem „Heidi-Express“ Davos–Tirano, wobei diese Umsteigeverbindung Landquart–Bernina eine Viertelstunde schneller ist als via Chur mit dem „Bernina-Express“. An Samstagen in der Winterhochsaison verkehrt ebenfalls ein Schnellzugpaar von Landquart ab 11.20/an 12.37 via Vereina nach St. Moritz mit einem Zubringer-IC ab Zürich.
SBB Zürich–Chur (900)
Die IC mit Halt nur in Landquart werden stündlich Zürich ab 6.37 bis 19.37 und Zürich an 8.23 bis 19.23 (Montag bis Samstag auch 7.23, Sonntag auch 20.23) angeboten. Die Fahrzeit sinkt auf 73 Minuten (Reisegeschwindigkeit 95,6 km/h über 116,27 km). In Sargans halten sie am Morgen Richtung Zürich und am Abend Richtung Chur, was zwei Minuten kostet. Die Österreich-EC teilen ihre Trasse nicht mehr mit den Churer IC, sondern mit den RE „Glarner Sprinter“ (siehe 720): Zürich ab ..40/an ..20. Leidtragende sind die Regionalzüge Ziegelbrücke–Chur, die nun ausser am späten Abend stündlich in beiden Fahrrichtungen in Unterterzen rund acht Minuten warten müssen, bis sie von einem oder zwei Zügen überholt worden sind.
Die IR nehmen in Ziegelbrücke den Anschluss vom Regionalzug aus Rapperswil ab (siehe 735): Ihre Fahrordnung wird Zürich–Ziegelbrücke etwas lockerer, Ziegelbrücke–Chur etwas straffer.
Der IR Zürich–Chur kommt meistens als IC ohne Halt von Basel, der IC Zürich–Chur fährt als IR von Basel via Aarau nach Zürich, die zweitgenannte Verbindung ist über die Gesamtstrecke zehn Minuten schneller.
Von Mitte Mai bis Mitte Oktober verkehrt ein IC-Paar Zürich ab 7.07/an 19.53 mit Halt in Pfäffikon SZ (Anschluss von der S8 und von Einsiedeln) und Landquart als Zubringer zum wiederauferstehenden „Engadin-Star“ Landquart–Vereina–St.Moritz und zum „Bernina-Express“ Chur–Tirano. Ein ähnliches IC-Paar (aber ohne Halt in Pfäffikon SZ) fährt an Samstagen in der Winterhochsaison Zürich ab 10.07/an 13.53 mit Anschluss in Landquart nach St.Moritz via Vereina.
-------------------------------------------------
Basel–Deutschland–Niederlande
Die durchgehenden Züge aus Deutschland über den Grenzübergang Basel werden systematisiert. Entgegen letztjährigen Ankündigungen kommt die DB weiterhin gebündelt vor der vollen Stunde in Basel SBB an und erhöht sich die Zahl der in die Schweiz durchlaufenden Züge nur um 1. Interlaken profitiert mit 3 ICE und Chur mit drei EC, dagegen verliert Brig die beiden EC aus Deutschland.
Der direkte ICE 106 nach Amsterdam verlässt Basel zwei Stunden später erst um 15.12 der Gegenzug ICE 105 erreicht Basel um 14.47.
Bei den Nachtzügen „Urlaubs-Express“ an Winter-Wochenenden ab Hamburg und Dortmund bleibt der Ast Chur unverändert. Der Ast Brig wird bis Montreux(–Lausanne) verlängert. Neu ist der Ast von Hamburg nach Bourg-St-Maurice (Tarentaise) via Basel–Neubaustrecke–Genève.
Schaffhausen–Deutschland
Die ICE 184 und 182 nach Stuttgart werden statt über Winterthur mit Halt via Bülach geführt, sie müssen Zürich bereits 9.06 bzw. 13.06 ohne Anschluss vom IC aus Bern verlassen und warten in Schaffhausen fünf Minuten auf die Taktabfahrt.
St.Margrethen–Österreich–Deutschland
Die Münchner EC verlieren den Anschluss mit Zürich HB ab ..33 bzw. an ..28 an die IC aus Genève Aéroport–Bern. EC 192 (via Kempten) wird zwei Stunden später gelegt und kommt in Zürich um 20.28 an, die Reisezeit steigt auf 4 Stunden 46 Minuten (also 20 Minuten länger als in der Gegenrichtung und 30 Minuten länger als die Züge via Memmingen). Der Rollmaterialeinsatz kann so rationalisiert werden, dafür wird der Anschluss an den Hotelzug „Pau Casals“ nach Barcelona gebrochen.
Quelle: http://www.nzz.ch
http://www.bahn2000.ch
Chur–Davos/–Scuol-Tarasp (910)
Das Ende 2003 kurzfristig eingeführte reduzierte Zwischensaisonangebot wird noch konsequenter umgesetzt.
Von Mitte Dezember bis Anfang April und Mitte Mai bis Mitte Oktober ändert sich im Vergleich zu heute wenig: Die Davoser Schnellzüge beginnen in Landquart, halten nicht mehr in Jenaz und Klosters Dorf, jedoch zusätzlich in Grüsch sowie alle zwei Stunden auf Verlangen auch an allen Stationen ab Klosters. Die RE nach Scuol-Tarasp kommen von Disentis–Chur, ab Chur mit Halt an allen Stationen. Sie halten zusätzlich in Malans, Jenaz und Saas, das so auch tagsüber bedient wird.
Von Anfang April bis Mitte Mai und Mitte Oktober bis Mitte Dezember fährt tagsüber ein RE Landquart–Davos Platz. Er hält anders als der heutige Zwischensaisonzug auch in Saas und alle zwei Stunden an allen Stationen zwischen Klosters und Davos. In Klosters bietet er Anschluss an einen Regionalzug nach Scuol-Tarasp. Die RE von Disentis enden in Landquart.
Die Regionalzüge nach Schiers fahren in beiden Richtungen einige Minuten später und damit fast 00-30-symmetrisch. Sie kommen nurmehr von Rhäzüns (siehe 940) und halten nicht mehr in Haldenstein und Trimmis. Am Sonntag fahren sie ab 9 Uhr.
Davos–Filisur (915)
Dank dem ausgebauten Bahnhof Filisur und weil Davos Islen nicht mehr bedient wird, kann ein durchgehender Stundentakt bis 20 Uhr angeboten werden (im Sommer bis 21 Uhr). Der „Heidi-Express“ nach Tirano (Sommersaison) fährt nur noch ab Davos Dorf; der Anschluss von Landquart–Klosters wird mit dem „Engadin-Star“ via Vereina in Samedan hergestellt.
Chur–Disentis (920)
Die Taktzüge fahren Chur–Reichenau ohne Halt und gelten als RE, der Anschluss von den Unterwegsstationen besteht mit den neuen Regionalzügen Chur–Thusis (siehe 940). Diese Beschleunigung ermöglicht, auch aus Richtung Disentis den Anschluss an die neu stündlichen IC nach Zürich herzustellen. Die RE kommen in den Saisons von Scuol-Tarasp, in den Zwischensaisons von Landquart.
Der abendliche Güterzug mit Personenbeförderung Chur–Ilanz wird durch einen RE mit zusätzlichem Halt in Castrisch ersetzt. Die Taktlücke um 21 Uhr ab Chur wird gefüllt, ab Disentis wird das Angebot um eine Stunde bis 21 Uhr ausgedehnt.
Die „Glacier-Express“ fahren taktüberlagert mit Halt höchstens in Reichenau-Tamins und Ilanz. Sie sind zuschlagpflichtig. Die RhB führt in der Sommersaison nur zwei Zugpaare: eines via Chur (St.Moritz–Chur im Takt), eines wendet in Reichenau. Weiter auf der Matterhorn-Gotthard-Bahn fahren sie je als zwei Züge, was für den einen Zugteil einen halbstündigen Halt in Disentis bedeutet. Die direkten Wagen nach/ab Davos entfallen.
Chur–Arosa (930)
Die Züge verlassen Chur normalerweise zur Minute 08 und kommen zur Minute ..52 an. Sie vermitteln so Anschluss Richtung St.Moritz und Disentis, dafür werden die Übergangszeiten Richtung Zürich und St.Gallen sowie Davos länger. Der Anschluss mit dem Regionalzug nach Ziegelbrücke besteht mit zwei Minuten Übergangszeit offiziell nicht. An Winterwochenenden werden zwei Eilzugpaare mit Halt nur in Langwies und mit Anschluss vom IR aus Zürich und vom RE aus St. Gallen angeboten.
Chur–St. Moritz (940)
Die Schnellzüge fahren weitgehend ohne Taktabweichungen, sie halten immer in Preda.
Der „Bernina-Express“ nach Tirano verkehrt im Sommer Chur ab 8.28/an 18.29 mit einem eigenen Zubringer-IC aus Zürich (siehe 900), aber ohne Anschluss aus Richtung St. Gallen. Bis Pontresina hält er in Reichenau und Tiefencastel. Die Gesamtreisezeit verlängert sich um rund zehn Minuten.
Bis Rhäzüns wird im Regionalverkehr bis 20 Uhr der Halbstundenrhythmus eingeführt: Die Regionalzüge nach Thusis fahren nur ab Chur im Anschluss von den RE von St. Gallen und den IR von Basel–Zürich vor dem Engadin-Schnellzug, auf den sie in Thusis schlanken Anschluss vermitteln. Sie halten immer in Ems Werk. Die Regionalzüge von Schiers fahren beschleunigt (ohne Halt in Trimmis, Haldenstein und Felsberg) bis Rhäzüns.
St. Moritz–Tirano (950)
Das Angebot ändert sich in diversen Aspekten und wird weniger systematisch.
Der „Heidi-Express“ wird in Richtung Davos mit der Aufhebung zahlreicher Halte um eine Viertelstunde beschleunigt, der „Bernina-Express“ nach St. Moritz um 20 Minuten. Diverse Haltestellen werden in der Sommersaison am Nachmittag Richtung St.Moritz zwei Stunden lang nicht mehr bedient, da auch das nachmittägliche Sommer-Zusatzzugpaar bis Alp Grüm entfällt.
Pontresina–Scoul-Tarasp (960)
Wie im Prättigau und auf der Vereinalinie gelten auch auf der Engadinerlinie zwei saisonal unterschiedliche Angebote.
Von Mitte Dezember bis Anfang April und Mitte Mai bis Mitte Oktober werden gegenüber heute nur die Verkehrszeiten leicht verschoben. Das erste Zugpaar am Sonntagmorgen entfällt. Die Züge St.Moritz–S-chanf können in Samedan nicht mehr in beiden Richtungen den Anschluss mit dem Schnellzug vermitteln, sondern fahren wieder bis 11 Uhr mit Anschluss nach Chur, danach von Chur.
Von Anfang April bis Mitte Mai und Mitte Oktober bis Mitte Dezember fahren die Züge in einer leicht anderen Fahrordnung von Pontresina nur bis Sagliains, wo sofort Anschluss an den Regionalzug Klosters–Scuol-Tarasp besteht. Die Züge St.Moritz–S-chanf fahren an Werktagen je zweimal am Morgen, Mittag und Abend.
Der „Engadin-Star“ Landquart (ab 8.20/an 18.37)–Vereina–St.Moritz wird in der Sommersaison wieder eingeführt, mit einem eigenen Zubringer-IC aus Zürich (siehe 900), aber ohne Anschluss aus Richtung St.Gallen. Er hält nicht in Celerina. In Samedan besteht gegenseitiger Anschluss mit dem „Heidi-Express“ Davos–Tirano, wobei diese Umsteigeverbindung Landquart–Bernina eine Viertelstunde schneller ist als via Chur mit dem „Bernina-Express“. An Samstagen in der Winterhochsaison verkehrt ebenfalls ein Schnellzugpaar von Landquart ab 11.20/an 12.37 via Vereina nach St. Moritz mit einem Zubringer-IC ab Zürich.
SBB Zürich–Chur (900)
Die IC mit Halt nur in Landquart werden stündlich Zürich ab 6.37 bis 19.37 und Zürich an 8.23 bis 19.23 (Montag bis Samstag auch 7.23, Sonntag auch 20.23) angeboten. Die Fahrzeit sinkt auf 73 Minuten (Reisegeschwindigkeit 95,6 km/h über 116,27 km). In Sargans halten sie am Morgen Richtung Zürich und am Abend Richtung Chur, was zwei Minuten kostet. Die Österreich-EC teilen ihre Trasse nicht mehr mit den Churer IC, sondern mit den RE „Glarner Sprinter“ (siehe 720): Zürich ab ..40/an ..20. Leidtragende sind die Regionalzüge Ziegelbrücke–Chur, die nun ausser am späten Abend stündlich in beiden Fahrrichtungen in Unterterzen rund acht Minuten warten müssen, bis sie von einem oder zwei Zügen überholt worden sind.
Die IR nehmen in Ziegelbrücke den Anschluss vom Regionalzug aus Rapperswil ab (siehe 735): Ihre Fahrordnung wird Zürich–Ziegelbrücke etwas lockerer, Ziegelbrücke–Chur etwas straffer.
Der IR Zürich–Chur kommt meistens als IC ohne Halt von Basel, der IC Zürich–Chur fährt als IR von Basel via Aarau nach Zürich, die zweitgenannte Verbindung ist über die Gesamtstrecke zehn Minuten schneller.
Von Mitte Mai bis Mitte Oktober verkehrt ein IC-Paar Zürich ab 7.07/an 19.53 mit Halt in Pfäffikon SZ (Anschluss von der S8 und von Einsiedeln) und Landquart als Zubringer zum wiederauferstehenden „Engadin-Star“ Landquart–Vereina–St.Moritz und zum „Bernina-Express“ Chur–Tirano. Ein ähnliches IC-Paar (aber ohne Halt in Pfäffikon SZ) fährt an Samstagen in der Winterhochsaison Zürich ab 10.07/an 13.53 mit Anschluss in Landquart nach St.Moritz via Vereina.
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Basel–Deutschland–Niederlande
Die durchgehenden Züge aus Deutschland über den Grenzübergang Basel werden systematisiert. Entgegen letztjährigen Ankündigungen kommt die DB weiterhin gebündelt vor der vollen Stunde in Basel SBB an und erhöht sich die Zahl der in die Schweiz durchlaufenden Züge nur um 1. Interlaken profitiert mit 3 ICE und Chur mit drei EC, dagegen verliert Brig die beiden EC aus Deutschland.
Der direkte ICE 106 nach Amsterdam verlässt Basel zwei Stunden später erst um 15.12 der Gegenzug ICE 105 erreicht Basel um 14.47.
Bei den Nachtzügen „Urlaubs-Express“ an Winter-Wochenenden ab Hamburg und Dortmund bleibt der Ast Chur unverändert. Der Ast Brig wird bis Montreux(–Lausanne) verlängert. Neu ist der Ast von Hamburg nach Bourg-St-Maurice (Tarentaise) via Basel–Neubaustrecke–Genève.
Schaffhausen–Deutschland
Die ICE 184 und 182 nach Stuttgart werden statt über Winterthur mit Halt via Bülach geführt, sie müssen Zürich bereits 9.06 bzw. 13.06 ohne Anschluss vom IC aus Bern verlassen und warten in Schaffhausen fünf Minuten auf die Taktabfahrt.
St.Margrethen–Österreich–Deutschland
Die Münchner EC verlieren den Anschluss mit Zürich HB ab ..33 bzw. an ..28 an die IC aus Genève Aéroport–Bern. EC 192 (via Kempten) wird zwei Stunden später gelegt und kommt in Zürich um 20.28 an, die Reisezeit steigt auf 4 Stunden 46 Minuten (also 20 Minuten länger als in der Gegenrichtung und 30 Minuten länger als die Züge via Memmingen). Der Rollmaterialeinsatz kann so rationalisiert werden, dafür wird der Anschluss an den Hotelzug „Pau Casals“ nach Barcelona gebrochen.
Quelle: http://www.nzz.ch
http://www.bahn2000.ch
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- Buntbahner
- Beiträge: 60
- Registriert: Do 11. Mär 2004, 19:08
- Wohnort: Schweiz / Kanton Aargau
Re: Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Hallo RhB-Dirk und alle andern
Danke für Deine Beiträge betreffend Bahn2000 (auch bei der RhB). In Olten und Bern wird nächstes Wochenende sehr viel los sein. Ich selber werde am Stand von Infrastruktur-Fahrplan arbeiten. Soviel zu Olten.
Nun zur RhB und SBB Anschlusslinien noch einige Ergänzungen resp. Berichtigungen (in der Zeitung steht eben nur das (auch Fehler), die der Journalist schreibt.
Prättigau Landquart-Klosters-Davos
----------------------------------
Das neue Fahrplangefüge mit den anders gelegten Halten ist möglich wegen
- der neuen Doppelspurinsel zwischen Grüsch und Schiers
- weil die Neva-Retica-Pendel neu nach Davos anstatt Scuol-T. fahren, sodass die Wendezeit in Davos weniger knapp ist, als beim Lokwechsel. Zudem gibt des damit im Unterengadin weniger Einheitsbrei mit nur Ge4/4II-Pendel.
Davos-Filisur
------------
Die von dir geschilderten Massnahmen sind richtig. Es fehlt der Nutzen, nämlich, dass der Stundentakt neu mit nur noch einer anstatt zwei Kompositionen gefahren werden kann. Dh merkliche Kosteneinsparung bei gleichem Angebot und damit auch in der Zwischensaison Stundentakt möglich.
Chur-Arosa
-----------
Konzept ist meines Wissens provisorisch wegen Umbau des Bahnhofplatz in Chur. Es können nicht 2 Züge gleichzeitig dort stehen resp. kreuzen. Kreuzung im Depot Sand wie heute wegen Anschluss von/nach IC Zürich nicht mehr möglich.
Engadin
-------
Der Engadin-Star hält gemäss meinen Unterlagen in Celerina. Da hat sich der Journalist verguckt, wahrscheinlich weil der Heidi-Express eben in Punt Muragl durchfährt.
Bernina
-------
Im Sommer ist das Problem, dass sich die Expresszüge je Richtung in kurzer Distanz folgen. Das führt für die Gegenzüge teilweise zu Doppelkreuzungen, sodass bei einem Zugpaar (1639 / 1650) die Anschlüsse von / nach Norden nicht mehr hergestellt werden können. Als Kettenreaktion ergeben sich eben dann noch Taktabweichungen.
Dafür wird im Winter der Fahrplan weniger starkt ausgedünnt, als in der letzten Periode.
Zu den übrigen Aussagen muss ich auf die Schnelle nichts hinzufügen. Aber noch ein Aufruf:
Kommt alle und benützt das neue System Bahn2000! Fahrt mit den Zügen und Bussen, testet die guten Anschlüsse und vorallem.... kauft eine Fahrkarte. Nur solche Kunden (und nicht die Autofahrer, die der Kleinen Roten hinterherfahren) garantieren auf Dauer das Überleben des guten Eisenbahnnetzes in der Schweiz!!!!!!
Viele Grüsse aus der verregneten Schweiz
Peter Pfeiffer
Danke für Deine Beiträge betreffend Bahn2000 (auch bei der RhB). In Olten und Bern wird nächstes Wochenende sehr viel los sein. Ich selber werde am Stand von Infrastruktur-Fahrplan arbeiten. Soviel zu Olten.
Nun zur RhB und SBB Anschlusslinien noch einige Ergänzungen resp. Berichtigungen (in der Zeitung steht eben nur das (auch Fehler), die der Journalist schreibt.
Prättigau Landquart-Klosters-Davos
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Das neue Fahrplangefüge mit den anders gelegten Halten ist möglich wegen
- der neuen Doppelspurinsel zwischen Grüsch und Schiers
- weil die Neva-Retica-Pendel neu nach Davos anstatt Scuol-T. fahren, sodass die Wendezeit in Davos weniger knapp ist, als beim Lokwechsel. Zudem gibt des damit im Unterengadin weniger Einheitsbrei mit nur Ge4/4II-Pendel.
Davos-Filisur
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Die von dir geschilderten Massnahmen sind richtig. Es fehlt der Nutzen, nämlich, dass der Stundentakt neu mit nur noch einer anstatt zwei Kompositionen gefahren werden kann. Dh merkliche Kosteneinsparung bei gleichem Angebot und damit auch in der Zwischensaison Stundentakt möglich.
Chur-Arosa
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Konzept ist meines Wissens provisorisch wegen Umbau des Bahnhofplatz in Chur. Es können nicht 2 Züge gleichzeitig dort stehen resp. kreuzen. Kreuzung im Depot Sand wie heute wegen Anschluss von/nach IC Zürich nicht mehr möglich.
Engadin
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Der Engadin-Star hält gemäss meinen Unterlagen in Celerina. Da hat sich der Journalist verguckt, wahrscheinlich weil der Heidi-Express eben in Punt Muragl durchfährt.
Bernina
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Im Sommer ist das Problem, dass sich die Expresszüge je Richtung in kurzer Distanz folgen. Das führt für die Gegenzüge teilweise zu Doppelkreuzungen, sodass bei einem Zugpaar (1639 / 1650) die Anschlüsse von / nach Norden nicht mehr hergestellt werden können. Als Kettenreaktion ergeben sich eben dann noch Taktabweichungen.
Dafür wird im Winter der Fahrplan weniger starkt ausgedünnt, als in der letzten Periode.
Zu den übrigen Aussagen muss ich auf die Schnelle nichts hinzufügen. Aber noch ein Aufruf:
Kommt alle und benützt das neue System Bahn2000! Fahrt mit den Zügen und Bussen, testet die guten Anschlüsse und vorallem.... kauft eine Fahrkarte. Nur solche Kunden (und nicht die Autofahrer, die der Kleinen Roten hinterherfahren) garantieren auf Dauer das Überleben des guten Eisenbahnnetzes in der Schweiz!!!!!!
Viele Grüsse aus der verregneten Schweiz
Peter Pfeiffer
Re: Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Hmm, dann macht sich der "Einheitsbrei" ja in Davos breit- weil die Neva-Retica-Pendel neu nach Davos anstatt Scuol-T. fahren, sodass die Wendezeit in Davos weniger knapp ist, als beim Lokwechsel. Zudem gibt des damit im Unterengadin weniger Einheitsbrei mit nur Ge4/4II-Pendel.

Ich flieg am Samstag extra zum Bahnfest in Olten ein, hab ich damit mein Soll erfüllt?Aber noch ein Aufruf: Kommt alle und benützt das neue System Bahn2000! Fahrt mit den Zügen und Bussen, testet die guten Anschlüsse und vorallem.... kauft eine Fahrkarte. Nur solche Kunden (und nicht die Autofahrer, die der Kleinen Roten hinterherfahren) garantieren auf Dauer das Überleben des guten Eisenbahnnetzes in der Schweiz!!!!!!

Extra Ticket für die NBS ist bereits gebucht, Anreise erfolgt von Zürich aus selbstverständlich auch mit der Bahn

Dann sieht man sich ja evtl bei Dir am Stand...
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- Buntbahner
- Beiträge: 60
- Registriert: Do 11. Mär 2004, 19:08
- Wohnort: Schweiz / Kanton Aargau
Re: Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Hallo RhB Dirk und alle Interessierten
Schön, dass Du kommst und erst noch mit dem Zug. Ich meine natürlich, dass die Bahnfans die Bahn 2000 vor allem auch nach dem 12. Dezember 2004 fleissig benutzen sollen. Sicher hast Du dein Soll für den nächsten Samstag erfüllt. Übrigens habe ich gehört, dass man auch kurzfristig für die Extrazüge vor Ort buchen kann (Info ohne Gewähr).
Ich selber bin in der Hallle 2 (Infrastruktur) am Stand von I-TM-FP zu finden und betreue dort die Infowand. Wir sind zu zweit. Evt. bin ich nicht gerade immer dort (Ablösung für Verpflegung usw.)
Also würde mich freuen, wenn Du und evt. auch andere vorbeischauen würden.
Viele Grüsse
Peter Pfeiffer
Schön, dass Du kommst und erst noch mit dem Zug. Ich meine natürlich, dass die Bahnfans die Bahn 2000 vor allem auch nach dem 12. Dezember 2004 fleissig benutzen sollen. Sicher hast Du dein Soll für den nächsten Samstag erfüllt. Übrigens habe ich gehört, dass man auch kurzfristig für die Extrazüge vor Ort buchen kann (Info ohne Gewähr).
Ich selber bin in der Hallle 2 (Infrastruktur) am Stand von I-TM-FP zu finden und betreue dort die Infowand. Wir sind zu zweit. Evt. bin ich nicht gerade immer dort (Ablösung für Verpflegung usw.)
Also würde mich freuen, wenn Du und evt. auch andere vorbeischauen würden.
Viele Grüsse
Peter Pfeiffer
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- Buntbahner
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- Registriert: Do 11. Mär 2004, 19:08
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Re: Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Hallo
Noch eine Ergänzung. Die Halle heisst genau:
Lindt & Sprüngli Halle, wo wir den Fahrplan am nächsten Samstag in Olten präsentieren.
Viele Grüsse
Peter
Noch eine Ergänzung. Die Halle heisst genau:
Lindt & Sprüngli Halle, wo wir den Fahrplan am nächsten Samstag in Olten präsentieren.
Viele Grüsse
Peter
Re: Mehr Zug für die Schweiz - Fahrplanänderungen RhB
Ich habe die Sonderausgabe anläßlich des Fahrplanwechsels am 12. Dezember gelesen - sehr informativ.
Da wird man als DB-Benutzer richtig neidisch.
Helmut
Da wird man als DB-Benutzer richtig neidisch.
Helmut