
Hallo Felix,
viele der langjägrigen Aussteller beim Modellbautag im Frankfurter Feldbahnmuseum sind oder waren Buntbahner. Einige sind bei Ausstellungen nicht mehr aktiv, andere wie Helmut, Margret und ich finden den Aufwand für einen Tag bei einer so langen Anreise mit viel Material zu groß.
Dazu kommt, das die Halle erst morgens frei wird und das jeden Abend alles wieder abgebaut werden muß, damit Eure Fahrzeuge in die Halle kommen - aus Eurer Sicht verständlich, bei den Modellen häufen sich so unnötige Schäden durch Auf- und Abbau. Außer dem Leerräumen der Halle war Euer Mehraufwand für eine solche Zusatzattraktion aus meiner Sicht überschaubar, da die Modellbauer z.B. beim Leerräumen und Reinigen mitgeholfen haben.
Die Halle ist im Vergleich zu Turnhallen oder ähnlichem uneben und hat halt "lokschuppenübliche Verschmutzungen", so das eigentlich nur robuste Ausstellungsstücke vertretbar sind. So fallen einige, empfindliche Anlagen einfach weg, die z.B. einen zugluftfreien Raum brauchen, damit das Ladegut Torfmehl nicht vom ersten Windstoß durch die ganze Halle geblasen wird.
Es ist ja nicht mit dem Ausstellen getan, alleine die Beseitigung von Transportschäden beschäftigt den Modellbauer dann noch einige Zeit danach.
All dies haben wir mit Dir und Deinen Kollegen, die in den vergangenen Jahren Eure Ausstellung organisiert haben, mehrfach persönlich und per Mail besprochen, auch die Terminüberschneidungen zu anderen Veranstaltungen.
Wir kommen gerne wieder, das weißt Du. Nur, wir können auch nicht jedes Jahr wieder das gleiche zeigen und uns dann von den Zuschauern mit Recht sagen lassen, das es immer nur das selbe zu sehen gibt.
Ich habe manches Mal gedacht, das es einfacher ist, zu Euch ein restauriertes Original mitzubringen anstatt eine komplizierte Anlage auszustellen ...
meint

Thomas