Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spur II
Moderator: fido
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Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spur II
Hallo,
vor etwas über einem Jahr bekam ich von einem Berliner Straßenbahnfreund angeboten, ihm einen Berliner Gothazug in Spur II zu bauen.
Ich hatte damit nicht nur einen weiteren Liebhaber von Straßenbahnmodellen auf Spur II gefunden, sondern konnte erstmals auch Fahrzeuge bauen, die "vorbildgetreu" bis auf den letzten Platz ausgelastet sind, was ich mir für meine eigenen Fahrzeuge nicht leisten könnte
Da ich den Bau von Gothawagen im wesentlichen schon hier ( modellbau/viewtopic.php?t=10627 ) beschrieben habe, werde ich die Zwischenschritte nicht nochmal in aller Ausführlichkeit behandeln.
Die Berliner Gothawagen dürften wohl die wenigsten noch aus eigener Benutzung kennen. Zugegeben ich auch nicht. Denn im Gegensatz zu den für Berlin weithin bekannten ReKo-Wagen, gab es nicht sehr viele.
Gerade einmal 10 Triebwagen und 20 Beiwagen. Für einen Betrieb wie Berlin ist das ja schon eine Kleinserie.
Später folgte noch der Umbau zu Einrichtern und früh wurden die Wagen an andere Betriebe abgegeben.
Drei Stück sollen sogar heute noch existieren. Einer bei Privatleuten, einer in Leipzig und einer in Schwerin. Letzterer ist dort Traditionswagen und kam zuvor auch aus Leipzig.
Das ist in die Epoche III einzuordnen.
Bau der Wagenkästen. Bei den Dächern habe ich das erste mal Spritzspachtel verwendet. Mit dem Ergibnis war ich sehr zufrieden.
Die Lackierung erfolgte in matten Farben, was auf die beim Vorbild damals verwendeten Nitrolacke Bezug nehmen soll.
Natürlich bekamen die Wagen auch eine Innenraumverkleidung.
Noch ein Novum: Dem Vorbild entsprechende geteilte Rückleuchten, bei der nur die untere Hälfte rot strahlte.
Durch eine Trennung der Abdeckgläser mittels Lasercutter, ließ sich das auch einfach und funktionsfähig umsetzen.
Nach Anbringen der Zierleisten.
Die Sitzplätze wurden der Einfachheit halber schon vor dem Einbau mit Fahrgästen ausgestattet.
Türen des Wagens mit Schutzgitter
Das Fahrwerk ist eine besondere Anfertigung für diesen Triebwagen, die über zwei Motoren verfügt.
Blick auf eine gut gefüllte Plattform.
Die Linienlaufschilder wurden nach Originalvorlage angefertigt.
Die FAZ dieser Preiser-Figur konnte natürlich nicht so bleiben. Was sollen denn die Mitreisenden denken ....
So wurde aus der FAZ mal schnell ein "Neues Deutschland".
Der fertige Triebwagen.
Der komplette Zug. Die Wagen tragen das alte Logo der BVG-Ost, die erst später in BVB umbenannt wurde.
Um vor Abgabe des Zuges noch einige Bilder zu machen, habe ich meine Fotostrecke aufgabaut:
alla hopp
vor etwas über einem Jahr bekam ich von einem Berliner Straßenbahnfreund angeboten, ihm einen Berliner Gothazug in Spur II zu bauen.
Ich hatte damit nicht nur einen weiteren Liebhaber von Straßenbahnmodellen auf Spur II gefunden, sondern konnte erstmals auch Fahrzeuge bauen, die "vorbildgetreu" bis auf den letzten Platz ausgelastet sind, was ich mir für meine eigenen Fahrzeuge nicht leisten könnte
Da ich den Bau von Gothawagen im wesentlichen schon hier ( modellbau/viewtopic.php?t=10627 ) beschrieben habe, werde ich die Zwischenschritte nicht nochmal in aller Ausführlichkeit behandeln.
Die Berliner Gothawagen dürften wohl die wenigsten noch aus eigener Benutzung kennen. Zugegeben ich auch nicht. Denn im Gegensatz zu den für Berlin weithin bekannten ReKo-Wagen, gab es nicht sehr viele.
Gerade einmal 10 Triebwagen und 20 Beiwagen. Für einen Betrieb wie Berlin ist das ja schon eine Kleinserie.
Später folgte noch der Umbau zu Einrichtern und früh wurden die Wagen an andere Betriebe abgegeben.
Drei Stück sollen sogar heute noch existieren. Einer bei Privatleuten, einer in Leipzig und einer in Schwerin. Letzterer ist dort Traditionswagen und kam zuvor auch aus Leipzig.
Das ist in die Epoche III einzuordnen.
Bau der Wagenkästen. Bei den Dächern habe ich das erste mal Spritzspachtel verwendet. Mit dem Ergibnis war ich sehr zufrieden.
Die Lackierung erfolgte in matten Farben, was auf die beim Vorbild damals verwendeten Nitrolacke Bezug nehmen soll.
Natürlich bekamen die Wagen auch eine Innenraumverkleidung.
Noch ein Novum: Dem Vorbild entsprechende geteilte Rückleuchten, bei der nur die untere Hälfte rot strahlte.
Durch eine Trennung der Abdeckgläser mittels Lasercutter, ließ sich das auch einfach und funktionsfähig umsetzen.
Nach Anbringen der Zierleisten.
Die Sitzplätze wurden der Einfachheit halber schon vor dem Einbau mit Fahrgästen ausgestattet.
Türen des Wagens mit Schutzgitter
Das Fahrwerk ist eine besondere Anfertigung für diesen Triebwagen, die über zwei Motoren verfügt.
Blick auf eine gut gefüllte Plattform.
Die Linienlaufschilder wurden nach Originalvorlage angefertigt.
Die FAZ dieser Preiser-Figur konnte natürlich nicht so bleiben. Was sollen denn die Mitreisenden denken ....
So wurde aus der FAZ mal schnell ein "Neues Deutschland".
Der fertige Triebwagen.
Der komplette Zug. Die Wagen tragen das alte Logo der BVG-Ost, die erst später in BVB umbenannt wurde.
Um vor Abgabe des Zuges noch einige Bilder zu machen, habe ich meine Fotostrecke aufgabaut:
alla hopp
Re: Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spu
Hallo Lupinenexpress,
es macht immer wieder Freude deine Bauberichte zu verfolgen.
Einfach nur Klasse.
mfg
Herbert
es macht immer wieder Freude deine Bauberichte zu verfolgen.
Einfach nur Klasse.
mfg
Herbert
Rechtschreibfehler sind wie Unkraut,
sie säen sich immer wieder
auf´s Neue aus.
sie säen sich immer wieder
auf´s Neue aus.
Re: Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha....
Hallo Lupinenexpress,
ein toller Zug, vorbildgetreu beladen und vor einer ansprechenden Kulisse fotografiert. Das hast du super gemacht. Da passt alles zusammen, wenn man mal von der noch fehlenden Oberleitung absieht.
ein toller Zug, vorbildgetreu beladen und vor einer ansprechenden Kulisse fotografiert. Das hast du super gemacht. Da passt alles zusammen, wenn man mal von der noch fehlenden Oberleitung absieht.
Viele Grüße
Achim
Achim
Re: Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spu
Hallo Lupinenexpress,
Klasse gemacht Mich interessiert sehr Dein Wahnsinnig flacher Antrieb. Hast Du kein Bild und einige Daten vom Innenleben
Gruß Dieter
Klasse gemacht Mich interessiert sehr Dein Wahnsinnig flacher Antrieb. Hast Du kein Bild und einige Daten vom Innenleben
Gruß Dieter
Was nicht ist kann noch werden
- bimmelkutscher
- Buntbahner
- Beiträge: 801
- Registriert: Sa 26. Feb 2005, 22:58
- Wohnort: Erfurt
Re: Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spu
Hallo Yannick,
der Zug ist wirklich schön geworden und ich hoffe, meiner wird es auch. Wenn ich doch nur schon so weit wäre! Ich durfte den Zug ja schon mal live sehen und damals fand ich ihn schon toll, obwohl er noch nicht ganz fertig war. Hast Du super hinbekommen. Der Antrieb würde mich auch interessieren!
VG Andreas
der Zug ist wirklich schön geworden und ich hoffe, meiner wird es auch. Wenn ich doch nur schon so weit wäre! Ich durfte den Zug ja schon mal live sehen und damals fand ich ihn schon toll, obwohl er noch nicht ganz fertig war. Hast Du super hinbekommen. Der Antrieb würde mich auch interessieren!
VG Andreas
- Lupinenexpress
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Re: Bau eines Straßenbahnzuges Typ Gotha der BVG(ost) in Spu
Ein Hallo in die Runde!
Erstmal vielen Dank für eure Komplimente.
@ HSB-Achim: Die Fahrleitung kommt noch! Für den Meterspurbereich habe ich schon Streckenweise eine. Aber du hast Recht, mit Fahrleitung ist es natürlich besser
Zum Antrieb:
Den hat mir ein befreundeter Mechaniker hergestellt.
Auf meinen Bederf hin entspricht der Achsstand einem Achsstand von 3,2 m.
Die Höhe ist analog zu den USA-Trains-Blocks 40 mm über SoK.
Das Gehäuse wurde extra für diesen Bedarf angefertigt. Die Stromabnahme erfolgt über LGB-Stromabnehmerkohlen. Jede Achse hat ihren eigenen Motor.
Vielleicht wird sich der Erbauer demnächst mal in diesem Forum mit dem Motroblock und seinem ersten IIm-Projekt zu Wort melden
Erstmal vielen Dank für eure Komplimente.
@ HSB-Achim: Die Fahrleitung kommt noch! Für den Meterspurbereich habe ich schon Streckenweise eine. Aber du hast Recht, mit Fahrleitung ist es natürlich besser
Zum Antrieb:
Den hat mir ein befreundeter Mechaniker hergestellt.
Auf meinen Bederf hin entspricht der Achsstand einem Achsstand von 3,2 m.
Die Höhe ist analog zu den USA-Trains-Blocks 40 mm über SoK.
Das Gehäuse wurde extra für diesen Bedarf angefertigt. Die Stromabnahme erfolgt über LGB-Stromabnehmerkohlen. Jede Achse hat ihren eigenen Motor.
Vielleicht wird sich der Erbauer demnächst mal in diesem Forum mit dem Motroblock und seinem ersten IIm-Projekt zu Wort melden