Eine große Auswahl dazu ist hier zu finden: http://www.rd-hobby.de/shopping/catalog.php?id=432
Die Fraktion derer, die hier ganze Antriebe aus Messing für Lokomotiven selbst bauen, mögen das Folgende zwar nur belächeln, geht es mir vor allem darum, eine funktionale und kostengünstige Lösung zu finden.
USA-Trains-Motorblöcke bilden dazu eine gute Ausgangsbasis.
Den einzigen "Qualitätsengpass", den diese haben sind die Radflächen, die irgendwie veredelt sind. Diese Veredelung blättert bei häufigem Betrieb ab und die Stromabnahme wird eingeschränkt.
Außerdem soll in einem der späteren Beiträge noch explizit auf die Umspurung der Antriebe eingegangen werden. Das soll dann auch das häufige Argument entkräften, dass Fahrzeuge in "echter" Spur II zu bauen viel zu teuer sei.
Den Anfang mache ich mal mit der Verlängerung von Achsständen.
Da die meisten zweiachsigen Straßenbahnen haben einen Achsstand von 3 m, die Gothawagen sogar 3,20 m.
Dazu lassen sich zwar auch die Dreiachsigen Blöcke verwenden (mittlere Achse ausbauen), was aber nach Aussagen von Anwendern nicht besonders gut funktionieren soll, da die Stromabnahme darunter leidet.
Da der 85 mm-Achsstand-Block der ist, den man eigentlich immer bekommt, stellt er die Grundlage zu allen meinen Umbauten dar.
Um dabei den Achsstand zu verlängern, muss man erst einmal den Motorblock auseinandernehmen und das Gehäuse auftrennen.
Dabei gibt es dann einen großen Teil mit einer Achse und einem Motor und einen kleinen, in dem nur eine Achse mitläuft.

Das sieht dann so aus.
Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen, habe ich zusätzlich noch LGB-Stromabnehmerkohlen eingebaut.
Diese Bauweise reicht für solo fahrende Triebwagen vollkommen aus.
Im Beiwagenbetrieb ist eine zweite angetriebene Achse empfehlenswert.
Das sähe dann so aus:

Es werden einfach zwei "große Hälften" verbaut. Also aus zwei Mororblöcken.
Das hat den Vorteil dass man nochmal vier Tauschräder in Reserve hat.