nach längerem Überlegen habe ich mich zum Feldbahn-Modellbau auch im Maßstab 1:16 entschlossen.
Thema wird sein eine kleine Feldbahn/Versorgungsbahn für einen landwirtschaftlichen und/oder gewerblichen Betrieb, mit einer Vorbildspurweite von 260 mm – im Maßstab 1:16 entspricht das einer Modellspurweite von 16,25 mm.
(Feld)bahnen mit einer Vorbildspurweite von 260 mm (10.25“) gibt es viele:
10 and a Quarter Inch Gauge Railway Society *klick*
Die Weimibahn (240 mm) *klick*
Wigwell Light Railway *klick*
Die Ns1 von Sven (Maschinist), wenn auch im Maßstab 1:2 *klick*
In Spanien *klick*
und bei Wolds Way Lavender *klick* wird die Lavendel-Ernte sogar von einer Feldbahn mit einer Spurweite von 7,25″ transportiert …
Meine Feldbahn/Versorgungsbahn soll kein verkleinertes Modell einer bereits existieren Bahn werden, sondern ein realistischer Eigenbau, wie ihn jemand für seine Feldbahn mit einer Spurweite von 260 mm bauen würde – nur halt nicht im Maßstab 1:1, sondern im Maßstab 1:16.
Eines vorweg: 1:16 ist rieeeesig, z. B. im Vergleich zum Maßstab 1:22,5.
(Feldbahn)modellbau im Maßstab 1:16 hat aber auch Vorteile:
Bei dieser Größe ist mit den Augen und Fingern alles gut zu handhaben und kann detailliert nachgebildet werden, wenn man über die 0,25 mm hinweg sieht, könnte man Gleise der Modellspurweite 16,5 mm nutzen (zumindest im Verborgenen), insbesondere aber auch Fahrzeuge dieser Spurweite, der engste bekannte Radius der Vorbildspurweite von 260 mm scheint 2500 mm zu sein (im Maßstab 1:16 sind das ca. 150 mm), es gibt auch Straßenfahrzeuge in diesem Maßstab …
Angefangen hatte ich ja bereits mit meinen Fingerübungen *klick*, um überhaupt mal ein Gefühl für den größeren und viel voluminöseren Maßstab zu bekommen.
Um während des Bastelns das Gefühl für den großen Maßstab nicht zu verlieren, habe ich zunächst den Bau eines Mini-Dioramas mit einem Stück Gleis und 2 Gebäudereliefs begonnen. Die Kartonattrappen werden im Laufe der Zeit ersetzt durch mehr modellhafte Gebäudereliefs. So kann ich noch verschiedene Materialien und neue Modellbautechniken ausprobieren und habe außerdem eine schöne Kulisse für Fotos.
Die Basis für eine Akkulok bildet der Innenrahmen der durch Plastikkleber verformten Struppe-Akkulok.
Für den Transport von Gütern stelle ich mir kleine Feldbahnwagen vor, vielleicht eine Mischung aus meinem modernen Feldbahnwagen und den Wagen der Versorgungsbahn im Lainz/Wien.
Die Figur der Fa. BRUDER im Maßstab 1:16 ist natürlich kein Teil des Modellbaus, aber eine große Hilfe als Referenz bei der Planung von Fahrzeugen und Gebäuden, zumal sie auch noch über bewegliche Gliedmaßen verfügt.
Mehr Bilder und später eine Fortsetzung gibt es natürlich auch auf meiner Website (s. Signatur) ...



Freundliche Grüße