Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Luran
Moderator: fido
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Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Luran
Hallo!
Die Überschrift verrät es bereits-Ich möchte unsere Brohltalbahnmallet (Basis LGB 2085) neu lackieren. Mit welchem Füller/Spritzspachtel kann man LGB Fahrzeuge sorgenfrei Lackieren ohne dass die alte Farbe 'hochkommt' Als Lackfarbe ist Ducolux Meisterpreis seidenmatt Kunstharzlack vorgesehen. Bin für jeden Tipp dankbar. Baubericht folgt, ist eine längere Geschichte.
Viele Grüße
weichenschmierer
Die Überschrift verrät es bereits-Ich möchte unsere Brohltalbahnmallet (Basis LGB 2085) neu lackieren. Mit welchem Füller/Spritzspachtel kann man LGB Fahrzeuge sorgenfrei Lackieren ohne dass die alte Farbe 'hochkommt' Als Lackfarbe ist Ducolux Meisterpreis seidenmatt Kunstharzlack vorgesehen. Bin für jeden Tipp dankbar. Baubericht folgt, ist eine längere Geschichte.
Viele Grüße
weichenschmierer
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Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo Weichenschmierer,
Gruß
Martin
wenn du die Teile entfäbst bleiben Probleme mit der alten Farbe aus!weichenschmierer hat geschrieben:Hallo!
...ohne dass die alte Farbe 'hochkommt'... .
Gruß
Martin
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Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Grüß Dich Martin !
Danke für deinen Hinweis, leider hilft er mir nicht wirklich, da Kunststoffmodelle
auch von Abbeizer und Nitro angegriffen werden. Strahlen und der liebe
Glasradierer sind abrasiv,greifen die Oberfläche an und sind deshalb mit
Vorsicht zu genießen. Bei den großen Modellen ist eine richtige Bearbeitung
auch deshalb sehr zeitintensiv und vom Ergebnis eventuell problematisch.!
Die Variante Bremsflüssigkeit hilft bei Selbstlackierungen, aber versagt aber
oft bei ausgehärteten Originalanstrichen .Auch hier ist die Größe der Teile nicht
ohne...... Ferner habe ich mal vor längerer Zeit ein H0 Eggergehäuse in
Bremsflüssigkeit vergessen , des Ergebnis sah aus, wie ein mit
Nitro behandelter Yougurtbecher. Also auch irgendwo aggressiv.
Wir haben vorsichtig mit Schleifpapier, Glasradierer und Spachtelmasse
die Umbaustellen bearbeitet, andere großflächige Element z. B die
Wasserkästen sind völlig unbearbeitet. Nun soll eine schonende Grundierung auf
alles aufgebracht werden, die auch bei entsprechendem Auftrag an den
besonderen Stellen füllernde Eigenschaften hat.
Bei Metallmodellen natürlich gilt dein Tipp uneingeschränkt !
Vielen Dank
Wolfgang
Danke für deinen Hinweis, leider hilft er mir nicht wirklich, da Kunststoffmodelle
auch von Abbeizer und Nitro angegriffen werden. Strahlen und der liebe
Glasradierer sind abrasiv,greifen die Oberfläche an und sind deshalb mit
Vorsicht zu genießen. Bei den großen Modellen ist eine richtige Bearbeitung
auch deshalb sehr zeitintensiv und vom Ergebnis eventuell problematisch.!
Die Variante Bremsflüssigkeit hilft bei Selbstlackierungen, aber versagt aber
oft bei ausgehärteten Originalanstrichen .Auch hier ist die Größe der Teile nicht
ohne...... Ferner habe ich mal vor längerer Zeit ein H0 Eggergehäuse in
Bremsflüssigkeit vergessen , des Ergebnis sah aus, wie ein mit
Nitro behandelter Yougurtbecher. Also auch irgendwo aggressiv.
Wir haben vorsichtig mit Schleifpapier, Glasradierer und Spachtelmasse
die Umbaustellen bearbeitet, andere großflächige Element z. B die
Wasserkästen sind völlig unbearbeitet. Nun soll eine schonende Grundierung auf
alles aufgebracht werden, die auch bei entsprechendem Auftrag an den
besonderen Stellen füllernde Eigenschaften hat.
Bei Metallmodellen natürlich gilt dein Tipp uneingeschränkt !
Vielen Dank
Wolfgang
Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo Wolfgang
Zum Lackieren von Modellen nehme ich als Grundierung immer einen 2. Komponentenlack (Farbe und Härter) aus dem Autozubehör gibt es sogar Spritzspachtel und falls der Untergrund zum hoch gehen neigt sollte zuerst nur einen Hauch bzw dünne Schicht Farbe aufgetragen werden zum Absperren .Gut 3-4Tage trocknen lassen und dann ganz normal , noch mal grundieren .
Schonende Grundierung kenne ich keine , die Nieten und kleine erhabungen nicht zu deckt , das reguliert man eigentlich nur durch die Menge an Farbe.
Zum Lackieren von Modellen nehme ich als Grundierung immer einen 2. Komponentenlack (Farbe und Härter) aus dem Autozubehör gibt es sogar Spritzspachtel und falls der Untergrund zum hoch gehen neigt sollte zuerst nur einen Hauch bzw dünne Schicht Farbe aufgetragen werden zum Absperren .Gut 3-4Tage trocknen lassen und dann ganz normal , noch mal grundieren .
Schonende Grundierung kenne ich keine , die Nieten und kleine erhabungen nicht zu deckt , das reguliert man eigentlich nur durch die Menge an Farbe.
Gruß Robert
Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo zusammen,
Ihr wisst schon das Polystryrol und ABS/Luran S chemisch völlig verschieden sind und was auf dem einen hält auf dem anderen nach kurzer Zeit abblättert.
Außerdem kann ich nur abraten PS mit Luran S zu verkleben in dem Fall sind ABS und Luran S kombinierbar.
Fröhliches Lackieren noch
Gruß Ottmar
Ihr wisst schon das Polystryrol und ABS/Luran S chemisch völlig verschieden sind und was auf dem einen hält auf dem anderen nach kurzer Zeit abblättert.
Außerdem kann ich nur abraten PS mit Luran S zu verkleben in dem Fall sind ABS und Luran S kombinierbar.
Fröhliches Lackieren noch
Gruß Ottmar
- stefanswelt
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- Wohnort: Berlin
Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo Zusammen,
ich hänge mich hier mal dran, nach dem ich das Forum eine Weile auf passende Einträge durchsucht habe. Ich bin gerade dabei, die Hilbert-Harzwagen zu lackieren und tendiere zu den Lacken von Weinert. Lackiert werden soll mit Airbrush. Da die Wagen eine Mischung aus Polystyrol und weiteren Kunststoffen sind (ABS?), frage ich mich, ob und wenn ja, welche Grundierung ich verwenden sollte. Von Weinert gibt es ja nur die Metallgrundierung.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Besten Gruß!
Stefan
ich hänge mich hier mal dran, nach dem ich das Forum eine Weile auf passende Einträge durchsucht habe. Ich bin gerade dabei, die Hilbert-Harzwagen zu lackieren und tendiere zu den Lacken von Weinert. Lackiert werden soll mit Airbrush. Da die Wagen eine Mischung aus Polystyrol und weiteren Kunststoffen sind (ABS?), frage ich mich, ob und wenn ja, welche Grundierung ich verwenden sollte. Von Weinert gibt es ja nur die Metallgrundierung.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Besten Gruß!
Stefan
- Regalbahner
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Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo Stefan,
ich würde an deiner Stelle entweder bei Hilbert mal anfragen
oder an einer später unsichtbaren Stelle einen Test machen.
Viele Grüße
Christoph
ich würde an deiner Stelle entweder bei Hilbert mal anfragen
oder an einer später unsichtbaren Stelle einen Test machen.
Viele Grüße
Christoph
- Kleiner Brocken
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- Registriert: Do 17. Mär 2011, 12:31
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Re: Lackiertechnik- Füllern und Grundieren von Polystyrol/Lu
Hallo Zusammen,
meine zahlreichen Eigen- u. Umbauten werden grundsätzlich mit Acryllacken aus der Spraydose lackiert. Die Bauteile werden vorm Lackieren mit Kunststoffreiniger gereinigt. Als Haftgrund nehme ich Kunststoffprimer. Der Decklack wird in in 6 - 8 Lackiervorgängen kreuzweise dünn aufgetragen, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Nach der Beschriftung wird dann das fertige Modell noch einmal mit Klarlack ünersprüht.
Falls das Modell beschriftet werden soll, empfehle ich grundsätzlich glänzenden Decklack. Bei matten Decklacken kann es dazu kommen, daß die Decals einen milchigen Hintergrund bekommen, den man auch mit Klarlack nicht reparieren kann.
Den Hilbert-Wagen habe ich auch nach dieser Methode bearbeitet.
Gruß Horst
www.hg-hamm.de
meine zahlreichen Eigen- u. Umbauten werden grundsätzlich mit Acryllacken aus der Spraydose lackiert. Die Bauteile werden vorm Lackieren mit Kunststoffreiniger gereinigt. Als Haftgrund nehme ich Kunststoffprimer. Der Decklack wird in in 6 - 8 Lackiervorgängen kreuzweise dünn aufgetragen, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Nach der Beschriftung wird dann das fertige Modell noch einmal mit Klarlack ünersprüht.
Falls das Modell beschriftet werden soll, empfehle ich grundsätzlich glänzenden Decklack. Bei matten Decklacken kann es dazu kommen, daß die Decals einen milchigen Hintergrund bekommen, den man auch mit Klarlack nicht reparieren kann.
Den Hilbert-Wagen habe ich auch nach dieser Methode bearbeitet.
Gruß Horst
www.hg-hamm.de