So langsam aber sicher sind beim Bau meines Holzkastenkippers in 1:2 sichtliche Fortschritte zu verzeichnen. Nachdem ich in den letzten Tagen einige Einzelteile und Baugruppen fertigstellen konnte, widme ich mich nun dem Zusammenbau des Rahmens.
Einzelteile (maschinist)

Dieser besteht aus hölzernen Längs- und Querbalken, die vorbildnahe miteinander durch Zapfen verbunden sind. Diese herzustellen bzw. die dazugehörigen Aussparungen in den Längsbalken zu schaffen erfordert für mich als Eisenfetischist ne menge Übung und noch mehr Geduld, denn am Ende muß es ja passen! Zusammengehalten wird das ganze durch Gewindestangen M10.
Rahmen01 (maschinist)

Rahmen04 (maschinist)

Vor dem endgültigen Zusammensetzen werden Aussparungen und Zapfen zwecks Konservierung noch mit Leinöl eingepinselt.
Erstaunlicherweise hat dann doch alles mit der Maßhaltigkeit und Winkelgenauisgkeit geklappt, so das ich auch ohne Probleme die Achsen anschrauben konnte. Zur besseren Dämpfung werden zwischen Achslager und Rahmen Gummizwischenlagen eingelegt.
Rahmen03 (maschinist)

Auf die oberen Querbalken werden noch die Kippkastenaufnahmen montiert, die aus Türbändern mit eingenieteten Gewindestangen bestehen.
Heute habe ich mich intensiv um das Bremserbühnengeländer gekümmert. Grundlage hierfür ist Winkeleisen 35x35x5, daß eingesägt und dann entsprechend gebogen wurde. Da ich zumindest bei diesem Projekt aus Gründen der Vorbildnähe auf jegliche Schweißarbeiten verzichten möchte, wurde zur Aussteifung des Geländers oben noch ein Knotenblech aufgenietet.
Bremserb_hne01 (maschinist)

Die Spindelmutter war wieder eine schöne Arbeit, die ich nach der Methode des berühmten russ. Lokomotivbauers I.I.I.Locomofeilowitch gefertigt habe: aus dem Ganzen gefeilt (allerdings nicht unter einer sibirischen Eiche!!

Bremserb_hne02 (maschinist)

Morgen wird es dann erste Fahrversuche auf der Strecke geben.
Bis dahin...
vlg sven