Hallo,
die "Wursttechnik" ist in der Tat alt, die Metzgereien machen das seit Jahrhunderten, und was im Ergebirge funktioniert, wird auch im Berner Oberland bei jedem Mutzen oder Sennen angewendet ...... Und im Buntbahn-Forum sind ja viele Meister der Charcuterie-Produktion zu entdecken, danke herzlich!
Aber selber einmal den Arbeitskittel mit der Metzgereischürze vertauscht, nimmt es einen total in Beschlag. Nur - die Rohmaterialien, der Speck, die Gewürze und alles andere, sind in meiner Produktion eben knapp bemessen und so bin ich einfach zufrieden, wenn ich wieder eine neue Wurstsorte "erfunden" habe, die ich mit meinen Teilen zusammenwurste(l)n kann.
Hier ein Einblick in die Ausweitung meines Metzgerei-Sortiments:
Wurstproduktion 1 (fst-tigrottino)
Wurstproduktion 2: Scharniere geschnitten (fst-tigrottino)
Links ist die Scharnier-Abdeckungs-Wurst zu sehen. Sie liefert die Schnitten für die Kastenhälften-Scharnierabdeckungen. Daneben sind Scharnierwürste zu sehen, einerseits für die Leiterhalterung (damit der Lokführer aufs Dach klettern kann, wenns den Stromabnehmer verhudelt hat), andererseits für Scharniere für den Apparatedeckel an der Stirnseite (damit von aussen Zugang zum Fahrpult besteht).
Dass das mit erheblichem Wurstabfall verbunden ist, bis das Rezept geniessbar ist, ist klar.
Wurst-Abfall (fst-tigrottino)
