Livesteam im Selbstbau
Moderator: GNEUJR
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Arnold
das mit dem undichten Pfeifenventil hab ich auch schon gehabt.Ich hab einfach eine Stopfmutter gedreht und eine Teflonpackung um den Stösel eingebracht.Das half dann gegen den Dampfaustritt am Stösel der im Führerhaus dann zum Ersticken des Brenners führt wenn man Pfeift.
Grüße
Marco
das mit dem undichten Pfeifenventil hab ich auch schon gehabt.Ich hab einfach eine Stopfmutter gedreht und eine Teflonpackung um den Stösel eingebracht.Das half dann gegen den Dampfaustritt am Stösel der im Führerhaus dann zum Ersticken des Brenners führt wenn man Pfeift.
Grüße
Marco
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Re: Livesteam im Selbstbau
Ach daher kommt das... Danke für den Tipp. Sollte ich meine Echtdampfer mal wieder in Betrieb nehmen (momentan beide wegen fehlender Hu kaltgestellt)sollte werde ich mal danach schauen. Ich hatte nämlich mit diesem Problem zu letzt viel zu kämpfen.Flachschieber hat geschrieben:das mit dem undichten Pfeifenventil hab ich auch schon gehabt.Ich hab einfach eine Stopfmutter gedreht und eine Teflonpackung um den Stösel eingebracht.Das half dann gegen den Dampfaustritt am Stösel der im Führerhaus dann zum Ersticken des Brenners führt wenn man Pfeift.
Gruß vom Gerd
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- Flachschieber
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Gerd
ich hatte auch etwas gebraucht bis ich den Fehler gefunden hatte.Das die Pfeife daran schuld war war schnell kar.Pfeifen-> Brenner aus.Ich dachte zunächst das der Abdampf der Pfeife am Rahmen entlagströmt und dann irgentwo ins Gehäuse kommt und somit den Brenner beinflusst.Dem war aber nicht so.Also dann mal mit geöffnetem Dach getestet und dann sah ich woher der Dampf kam.
Es kann sein das bei anderen Modellen das nicht so schnell ins Gewicht fällt aber ein enger Führerstand der schon mit Technik vollgestopft ist hat eben nicht viel Luft für den Brenner übrig.Das Problem war wie beschrieben aber schnell mit einem kleinen Drehteil beseitigt.
Grüße
Marco
ich hatte auch etwas gebraucht bis ich den Fehler gefunden hatte.Das die Pfeife daran schuld war war schnell kar.Pfeifen-> Brenner aus.Ich dachte zunächst das der Abdampf der Pfeife am Rahmen entlagströmt und dann irgentwo ins Gehäuse kommt und somit den Brenner beinflusst.Dem war aber nicht so.Also dann mal mit geöffnetem Dach getestet und dann sah ich woher der Dampf kam.
Es kann sein das bei anderen Modellen das nicht so schnell ins Gewicht fällt aber ein enger Führerstand der schon mit Technik vollgestopft ist hat eben nicht viel Luft für den Brenner übrig.Das Problem war wie beschrieben aber schnell mit einem kleinen Drehteil beseitigt.
Grüße
Marco
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo
Die vergangenen freien Tage waren doch sehr wertvoll für den Weiterbau an meiner Lok. Bin jetzt bei 3550 Gramm angekommen, für mein Erstlingswerk ein gutes Gewicht.
Der Öler nach dem Überhitzerrohr hat zwar einiges an arbeit verursacht, bin aber mit dem Ergebniss zufrieden. Jetzt muß nur noch das Öl wissen wo es hin soll. Hoffentlich klappt auch noch die Drosselung der Ölmenge vernünftig.
Bitte um Kritik an meiner Öler konstruktion, falls sich da ein wesentlichlicher Fehler eingeschlichen hat. Bin immer noch unsicher was die Wirkungsweise angeht. Ein Dampfstrahlöler leuchtet mir schon wesentlich mehr ein.
Meine Hartlötungen werden auch immer besser, liegt wohl an der Übung und macht auch immer mehr Spaß. Zum reinigen der Teile verwende ich jetzt nur noch normalen Essig (5%), ist auch wesentlich ungefährlicher als andere Säuren und wird bei mir in der Küche gemacht.
Zum Glück ist Sinsheim nicht mehr fern, ich benötige doch noch einige Kleinteile um meine Lok vollends fertig zu stellen.
Ich wüßte auch noch ganz gerne wir ihr eure Gehäuseteile mit Nieten anreichert oder eventuell diese auch ins Blech prägt.
Die ersten Nieten, die ich verarbeitet habe, waren doch schon sehr Zeitraubend.
Welche Tricks habt ihr um die Nieten zu verarbeiten?
Mein nächstes Ziel ist der Heißtest. Den Antreib hatte ich an Druckluft schon am laufen. Allerdings habe ich keine eigene Anlage und somit wird es noch etwas dauern bis ich eine Möglichkeit finde dies zu tun.
Es müssen zwar noch einige Teile ausgetauscht werden ( z.B. LGB Kunstoffradsterne gegen Metallräder tauschen, sonstige optische Verbesserungen), aber dies verhindert nicht den Probebetrieb unter Dampf.
Erst danach nehm ich mir das Gehäuse vor.
Die Lackierung soll erst erfolgen wenn die Lok komplett fertig ist. Einige Lackiertests werden aber im laufe der Zeit durchgeführt, darunter auch die Metallräder , welche dadurch ihre Isolierung erhalten.
Ich möchte auch einige Teile Chemisch, mit dem Mittel von Reppingen, schwärzen. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, speziell an Messingteilen welche hartgelötet wurden. Ist dabei eine unterschiedliche Färbung von MS und Silberlot zu berfürchten? Habt ihr vielleicht Bilder um zusehen wie schwarz die Teile werden können.
Freue mich jetzt erstmal auf Sinsheim, ich hoffe neue Anregungen für meine erste Lok, eventuell auch schon für die nächste, zu sehen.
Bin mit meiner Nikon immer auf der Suche.
Vielleicht trifft man ja einige von euch in Sinsheim!
Gruß
Roland
Die vergangenen freien Tage waren doch sehr wertvoll für den Weiterbau an meiner Lok. Bin jetzt bei 3550 Gramm angekommen, für mein Erstlingswerk ein gutes Gewicht.
Der Öler nach dem Überhitzerrohr hat zwar einiges an arbeit verursacht, bin aber mit dem Ergebniss zufrieden. Jetzt muß nur noch das Öl wissen wo es hin soll. Hoffentlich klappt auch noch die Drosselung der Ölmenge vernünftig.
Bitte um Kritik an meiner Öler konstruktion, falls sich da ein wesentlichlicher Fehler eingeschlichen hat. Bin immer noch unsicher was die Wirkungsweise angeht. Ein Dampfstrahlöler leuchtet mir schon wesentlich mehr ein.
Meine Hartlötungen werden auch immer besser, liegt wohl an der Übung und macht auch immer mehr Spaß. Zum reinigen der Teile verwende ich jetzt nur noch normalen Essig (5%), ist auch wesentlich ungefährlicher als andere Säuren und wird bei mir in der Küche gemacht.
Zum Glück ist Sinsheim nicht mehr fern, ich benötige doch noch einige Kleinteile um meine Lok vollends fertig zu stellen.
Ich wüßte auch noch ganz gerne wir ihr eure Gehäuseteile mit Nieten anreichert oder eventuell diese auch ins Blech prägt.
Die ersten Nieten, die ich verarbeitet habe, waren doch schon sehr Zeitraubend.
Welche Tricks habt ihr um die Nieten zu verarbeiten?
Mein nächstes Ziel ist der Heißtest. Den Antreib hatte ich an Druckluft schon am laufen. Allerdings habe ich keine eigene Anlage und somit wird es noch etwas dauern bis ich eine Möglichkeit finde dies zu tun.
Es müssen zwar noch einige Teile ausgetauscht werden ( z.B. LGB Kunstoffradsterne gegen Metallräder tauschen, sonstige optische Verbesserungen), aber dies verhindert nicht den Probebetrieb unter Dampf.
Erst danach nehm ich mir das Gehäuse vor.
Die Lackierung soll erst erfolgen wenn die Lok komplett fertig ist. Einige Lackiertests werden aber im laufe der Zeit durchgeführt, darunter auch die Metallräder , welche dadurch ihre Isolierung erhalten.
Ich möchte auch einige Teile Chemisch, mit dem Mittel von Reppingen, schwärzen. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, speziell an Messingteilen welche hartgelötet wurden. Ist dabei eine unterschiedliche Färbung von MS und Silberlot zu berfürchten? Habt ihr vielleicht Bilder um zusehen wie schwarz die Teile werden können.
Freue mich jetzt erstmal auf Sinsheim, ich hoffe neue Anregungen für meine erste Lok, eventuell auch schon für die nächste, zu sehen.
Bin mit meiner Nikon immer auf der Suche.
Vielleicht trifft man ja einige von euch in Sinsheim!
Gruß
Roland
Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Roland,
von live steam habe ich zugegebenermaßen keinen blassen Schimmer.
Dennoch, was Du da treibst, sieht für meine Augen ausgesprochen professionell aus.
Erfreulich finde ich auch, dass Du so ausführlich berichtest. Ist vielleicht irgendwann eine gute Hilfestellung, wenn ich mich auch mal mit dem Thema auseinandersetzen sollte.
Weiter so.
Grüße vom Stoffel
von live steam habe ich zugegebenermaßen keinen blassen Schimmer.


Erfreulich finde ich auch, dass Du so ausführlich berichtest. Ist vielleicht irgendwann eine gute Hilfestellung, wenn ich mich auch mal mit dem Thema auseinandersetzen sollte.
Weiter so.

Grüße vom Stoffel
- Max 25 Kmh
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Kolbenfresser / roland,
das sieht schon sehr schön gearbeitet aus, was Du da vorstellst. Die Eckigen Zylinder sind sicher der (eingeschränkten) Maschinenausstattung geschuldet. Interessant ist das seitlich versetzte Flammrohr: das müsste eine wesentlich bessere Wasserzirkulation und damit Heizleistung ergeben als Quersieder (die Du wohl trotzdem drin hast; ohne diese müsste es noch besser gehen). Wie speist Du nach? Bin gespannt auf weitere Berichte!
Viel Erfolg wünscht
Max 25 Kmh.
das sieht schon sehr schön gearbeitet aus, was Du da vorstellst. Die Eckigen Zylinder sind sicher der (eingeschränkten) Maschinenausstattung geschuldet. Interessant ist das seitlich versetzte Flammrohr: das müsste eine wesentlich bessere Wasserzirkulation und damit Heizleistung ergeben als Quersieder (die Du wohl trotzdem drin hast; ohne diese müsste es noch besser gehen). Wie speist Du nach? Bin gespannt auf weitere Berichte!
Viel Erfolg wünscht
Max 25 Kmh.
- Flachschieber
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Roland
das sieht fürs erstlingswerk doch schin sehr gut aus.Bei den Zylindern muss ich Max recht geben.Ich würde versuchen diese abzurunden.Ansonsten bin ich auf das gehäuse gespannt.
Grüße
Marco
das sieht fürs erstlingswerk doch schin sehr gut aus.Bei den Zylindern muss ich Max recht geben.Ich würde versuchen diese abzurunden.Ansonsten bin ich auf das gehäuse gespannt.
Grüße
Marco
Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Max25,
wieso müßte es ohne Quersieder noch besser gehen? Durch die Quersieder wird die Abgashitze nach dem Brenner doch erst richtig auf das Wasser umgeleitet. Ohne würde sie mehr oder weniger nutzlos durch den Schornstein entweichen....????
Trotzdem Respekt für die Messingarbeit. Sieht gut aus.
Gruß Tomas (Schrauber)
wieso müßte es ohne Quersieder noch besser gehen? Durch die Quersieder wird die Abgashitze nach dem Brenner doch erst richtig auf das Wasser umgeleitet. Ohne würde sie mehr oder weniger nutzlos durch den Schornstein entweichen....????
Trotzdem Respekt für die Messingarbeit. Sieht gut aus.
Gruß Tomas (Schrauber)
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"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
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Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Max25
Ein Bild des Flammrohrs mit 4 Quersiederohren sieht man in diesem Beitrag weiter vorne.
Das versetzte Flammrohr habe ich bei vielen Kesseln schon gesehen. Ich denke es dient dazu die Einbaulage des Wasserstandes möglichst tief zu halten.
Die Nachspeisung erfolgt über ein Regner Speiseventil, seitlich beim Servo.
Die Zylinder waren eine meiner ersten Teile die ich für die Lok gerfertigt habe. Sie sind aus dem Vollen mit vielen Arbeitschritten gefertigt. Bei jeder Bearbeitung hatte ich Angst das etwas schief geht. Zunächst stand nur die Funktion im Vordergrund um auch die weiteren Antriebsteile zu fertigen.
Heute würde ich die Antriebszylinder auf eine andere Art fertigen.
Das Abrunden der Zylinder soll mit einem Radiusfäser geschehen vor welchem ich bisher noch zuviel Respekt habe, ebenfalls die Sorge dabei die Zylinder zu beschädigen.
Marco: Wie verarbeitest du den deine Nieten ?
Gruß
Roland
Ein Bild des Flammrohrs mit 4 Quersiederohren sieht man in diesem Beitrag weiter vorne.
Das versetzte Flammrohr habe ich bei vielen Kesseln schon gesehen. Ich denke es dient dazu die Einbaulage des Wasserstandes möglichst tief zu halten.
Die Nachspeisung erfolgt über ein Regner Speiseventil, seitlich beim Servo.
Die Zylinder waren eine meiner ersten Teile die ich für die Lok gerfertigt habe. Sie sind aus dem Vollen mit vielen Arbeitschritten gefertigt. Bei jeder Bearbeitung hatte ich Angst das etwas schief geht. Zunächst stand nur die Funktion im Vordergrund um auch die weiteren Antriebsteile zu fertigen.
Heute würde ich die Antriebszylinder auf eine andere Art fertigen.
Das Abrunden der Zylinder soll mit einem Radiusfäser geschehen vor welchem ich bisher noch zuviel Respekt habe, ebenfalls die Sorge dabei die Zylinder zu beschädigen.
Marco: Wie verarbeitest du den deine Nieten ?
Gruß
Roland
Re: Livesteam im Selbstbau
Hallo Kolbenfresser.
habe mir Deine Bilder mal näher angesehen,
alle Achtung - super Arbeit - spitzenmäßig
habe ich doch auch einige Anregungen gesehen.
wie hast Du die Zylinderentwässerung konstruiert?
die brauche ich noch für meine HF 110 C
meine Zylinder habe ich aus dickwandigen Rundrohr 25/15 mm
und Flachprofil 10 mm zusammengebaut - siehe hier
(die Bilder sind zwar etwas unscharf (blöde Kamera) aber ich glaube
man kann was erkennen
Zylinder3 (Heinz)

das 4-Kantprofil habe ich zum Halten an der Drehmaschine an das Flachprofil
angeschraubt - die Löcher der Befestigungsschrauben habe ich anschließend
dichtgelötet - beim nächsten mal würde ich das ganze nur weich zusammenlöten
der Lochbohrer hat 25 mm Durchmesser = Rohrdurchmesser - das ganze hat gut zusammengepasst und ließ sich gut verlöten
Zylinder1 (Heinz)

Zylinder2 (Heinz)

Zylinder4 (Heinz)

mit Gruß aus dem Norden
Heinz
habe mir Deine Bilder mal näher angesehen,
alle Achtung - super Arbeit - spitzenmäßig
habe ich doch auch einige Anregungen gesehen.
wie hast Du die Zylinderentwässerung konstruiert?
die brauche ich noch für meine HF 110 C
meine Zylinder habe ich aus dickwandigen Rundrohr 25/15 mm
und Flachprofil 10 mm zusammengebaut - siehe hier
(die Bilder sind zwar etwas unscharf (blöde Kamera) aber ich glaube
man kann was erkennen
Zylinder3 (Heinz)
das 4-Kantprofil habe ich zum Halten an der Drehmaschine an das Flachprofil
angeschraubt - die Löcher der Befestigungsschrauben habe ich anschließend
dichtgelötet - beim nächsten mal würde ich das ganze nur weich zusammenlöten
der Lochbohrer hat 25 mm Durchmesser = Rohrdurchmesser - das ganze hat gut zusammengepasst und ließ sich gut verlöten
Zylinder1 (Heinz)
Zylinder2 (Heinz)
Zylinder4 (Heinz)
mit Gruß aus dem Norden
Heinz