Meine Lok: 99 021

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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theylmdl
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!
Kuro hat geschrieben:Welche SW Version hast Du im Decoder? Mit der v30 (März 07) hat es einen geregelten Analogbetrieb gegeben und damit sind etliche Probleme im Analogbetrieb verschwunden.
Da ich keine CVs auslesen kann, war das gar nicht einfach zu ermitteln. Passende Konfigurationsvariablen zur Definition der Version über Versuche habe ich auch nicht gefunden. Schließlich habe ich das Verpackungs-Schächtelchen noch einmal genau angesehen. Aha, Stand 2004 :-( . Die Version müsste zwischen 15 und 19 liegen.

Durch Versuche habe ich ermittelt, dass antiparallele Ketten aus zwei Standard-Dioden in der einen Motorzuleitung genau richtig sind, um das Anfahrverhalten zu optimieren. Nun stimmen Start- und Höchstspannung effektiv am Motor. Dann habe ich Bit 6 in CV13 gesetzt (Regelung im Analogbetrieb aus), und da klappt's nun auch. Die Start- und Endspannungen sind ebenfalls ok. Ich kann analog und digital so "kriechen", dass eine Bewegung der Achsen kaum noch sichtbar ist. Der microXS sollte im Analog-Betrieb vielleicht doch besser ausgestöpselt werden. Der hat sich beim Test teilweise aufgehangen und war danach erst nach Trennung der Steckverbindung wieder zu beleben <schwitz>.

Noch ein klein wenig besser wurde die digitale Regelung mit 40 statt 20kHz (vor allem leiser beim Anfahren).

Nun passt alles ganz gut. Herzlichen Dank an Roger für die ausführliche Hilfe beim Aufbau der Schaltung!

Im nächsten Schritt werde ich den Festspannungsregler aufbauen und "im System" testen.

Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Der Test-Parcour ist nahezu absolviert. Heute habe ich noch den 6 Volt-Festspannungsregler verlötet und mit Lampen sowie LGB®-Rauchentwickler getestet (siehe auch modellbau/viewtopic.php?t=6851 ). Alles klappt nun prima.

Mit dem Rauchgenerator habe ich Glück gehabt. Er qualmt mächtig - und hat einen strammen Verbrauch. Da gibt's anscheinend kleine Serien-Streuungen. Ohne Zusatztank wäre von der Laufzeit her kein Blumentopf zu gewinnen.

Vorher habe ich noch ein wenig mit den Werten des DIETZ microXS herum experimentiert. Alle Eigenschaften des Testaufbaus (Regelung, Kraft, Analogbetrieb, Spannungen, Stromverbrauch, Sound [noch ohne Taktgeber] und Laufgeräusche) sind nun an einem Punkt, mit dem ich ziemlich zufrieden bin.

Die schwache Wirkung der Elkos mit 6.700µF (die sich aber korrekt aufladen!) wundert mich ein wenig, zumal der Motor sehr wenig Strom braucht. Da muss ich noch die Spannungsabfallzeit im Fall der Fälle messen und testen, ob die Schottky-Diode korrekt funktioniert.

Fazit: Die Schaltung ist gut für die Kombination aus Zimo MX64H, DIETZ microXS und Faulhaber 2232 U 24 SR geeignet. Die Eigenschaften der multiMaus-Anlage von Roco gefallen mir gut, denn so kann ich die Lok ohne Umprogrammierung auch 'mal auf "richtigen" Digitalanlagen wie der von fido benutzen - natürlich mit Adresse 21, wenn die noch frei ist :-) . Die Schwungmasse bringt deutlich mehr als die Elkos - zumindest bis jetzt.

Da der Dampfentwickler sowieso einen Schalter bekommen wird (für den Analogbetrieb), muss er gar nicht über einen der noch verfügbaren Funktionsausgänge betätigt werden. FA4 bleibt zunächst frei. Ein bisschen unklar bin ich mir auch noch bei der Führerstands-Beleuchtung. So, wie von Zimo vorgeschlagen, kann ich sie vielleicht nicht anschließen, weil dann 6 Volt vom Regler über die Lampe und um einen Dioden-Spannungsabfall vermindert an die Ausgänge für die Stirnlampen wandern könnten - mit unvorhersehbaren Resultaten.

Da werde ich noch einmal drüber nachdenken, aber das brennt nicht so. Wenn ich durch bin, stelle ich den endgültigen Schaltplan ein.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Die heutige Folge meines Lokbastel-Abenteuers trägt den Titel

Gute Ratschläge

Wenn Ratschläge gut sind, sollten sie auch einen Versuch wert sein. Mir fällt es zuweilen nicht leicht, das einzusehen - obwohl ich ganz hinten beim "Persil-Gewissen" ("Ist das wirklich rein...?") so ein leises Stimmchen höre, das mich selbst ermahnt. Kurzum, ich bin ein Widerborstel, aber zur Überwindung meines inneren Schweinehunds hänge ich mir demnächst ein hübsches Poster mit der Aufschrift "Versuch macht kluch" (zuletzt hier wohl von Stoffel zitiert) über die Werkbank.

Max 25km/h ist so einer, der mit einem guten Rat meiner sonnigen Zufriedenheit in die Quere kam. Als er bei einem Bierchen nach Stromberg das laufende Fahrwerk der kleinen 99 021 in den Fingern hielt, meinte er nur lapidar: "So geht das noch nicht."

<seufz>

Also habe ich heute mit allerlei tollkühnen Kühlungs- und Erwärmungs-Konstruktionen die gesamte Antriebswelle zerlegt, um nach der Ursache für die Restunwucht zu suchen. Das dauerte eine Weile. Schließlich gab sich der Übeltäter jedoch zu erkennen. Eines der mittleren Wellenlager hat eine nicht ganz exakt zentrische Bohrung. Das führte dazu, dass sich die extrem harte Stahlwelle bei jeder Umdrehung minimal gebogen hat. Ich bewundere die Kraft des Faulhaber-Motors, dass er das packt!

Ich habe prophylaktisch eine neue Stahlwelle abgelängt und angefast. Beim Zusammenbau bin ich aber diesmal schlauer vorgegangen als beim letzten Mal. Diesmal habe ich zuerst die "bessere" Schnecke, den Motor und die Welle im Antriebsblock mit Loctite 603 verklebt. Zur Erinnerung: Das hintere Lager ist als einziges fest eingelötet und damit der ruhende Gegenpol zur Motorlagerung. Vorher habe ich die Schnecke- / Welle-Position mit einem Stift markiert, bei der die Laufgeräusche am geringsten waren.

Die mittlere Hülse mit den zwei Lagern habe ich zunächst noch nicht neu angefertigt (kann ich auch nicht, Chiara schläft, also schläft auch die Drehbank). Nach einer gewissen Aushärtungszeit im Heizschrank habe ich dann Motor, Schnecke und Welle wieder in den Antriebsblock gesetzt und die Schwungmasse angeschraubt. Mit Achsen kann ich das noch nicht testen, aber mir ist so, als habe sich die Auslaufzeit (zehn Sekunden ab 18 Volt!) deutlich verbessert und die abgegebene Leistung des Motors ebenfalls. Den Stromverbrauch werde ich zum Vergleich erst messen, wenn der Rest steht.

Bei höheren Drehzahlen (das habe ich aber nur kurz getestet, um die frischen Klebestellen nicht zu erschrecken ;-) ) konnte ich dann ein interessantes Phänomen beobachten. Die Welle schwingt sich - anscheinend Resonanz-bedingt - mittig an zwei Knotenpunkten auf. Das ist daran zu erkennen, dass ihre Mitte (eben noch ohne Hülse) plötzlich nicht mehr ruhig im Licht steht, und mit dem Finger ist es auch zu spüren. Dabei beträgt die lichte Weite zwischen den äußeren Lagern nur 70 Millimeter, und die Welle ist so hart, dass ich sie nicht mehr sägen kann - aber anscheinend flexibel genug.

Genau diese Schwingungen sollen und müssen die beiden inneren Lager auffangen. Gerade höre ich ein leises Stimmchen, das mir "bald ist es wirklich rein..." zu flüstert. Die mittleren Lager sollten länger werden als vorher, um eine breitere Schwingungsfrequenz (= andere Lage der Knoten) abfangen zu können.

fido wiederum ist ein Muster an Geduld. Seit Jahren schon "predigt" er das hohe Lied der GoldCaps. Mit Bewunderungs-würdiger Härtnäckigkeit hat er mir über Monate hinweg erklärt, Platz sei in der kleinsten Hütte, daran scheitere es nicht. Schließlich gelang es ihm doch, mich zu ein paar Messungen, Getüftel und Versuchen zu animieren.

Siehe da: Es kann klappen, im hinteren Kesselteil oben zehn GoldCaps 1F / 2,5V / 8,3mm Durchmesser / 22mm lang unterzubringen <schwitz>.

Ade, MikroFarad, willkommen, Farad! Und zwar Conrad 47 31 38, ab zehn Stück derzeit für 3,35 € das Stück. Das werden teure 30 Zentimeter Auslauf...

Die im Thread "Stromlose Abschnitte und GoldCaps" beschriebene Schaltung ist kein Problem. An Stelle des Widerstands 6R8 könnte auch Strom-begrenzter Festspannungsregler, zum Beispiel MC78L24ACP 24V / 100mA, benutzt werden. Dieser Tipp stammt von Kuro, dafür ebenfalls danke! Auch konnte geklärt werden, warum bei meiner Lok selbst ganz ohne Elkos keine Soundunterbrechung auftritt. Der Zimo-Decoder MX64H puffert die letzten Informationen intern eine Zeit lang. Das klappt mit Sound aber nur über die SUSI-Schnittstelle.

Beste Grüße und vielen Dank an die geduldigen Berater, wenn die Lok das erste Mal aus eigener Kraft rollt, gebe ich zunächst 'mal eine virtuelle Runde in der Hamsterklause aus -
Zuletzt geändert von theylmdl am Fr 8. Mai 2009, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Thomas,

ich hab hier ein Bild für Dich was Dir sicher gefallen wird :wink:
Die Radsterne Deiner 99 021 passen ausgezeichnet in die Radreifen.

Bild

Da wird dann bald Hochzeit mit den Radsätzen und dem Fahrwerk sein.

Beste Grüße,

Marco
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!
Marco hat geschrieben:ich hab hier ein Bild für Dich was Dir sicher gefallen wird
<freudentaumel> - das ist aber nett von Dir.

Selbst mit Grippe-umwölktem Hirn und im Fieberwahn kann ich noch so halbwegs erkennen, dass das klasse aussieht. Da hast Du mir in der Tat eine Riesenfreude gemacht!
Da wird dann bald Hochzeit mit den Radsätzen und dem Fahrwerk sein.
Das mag schon sein. Denn Thomas Engel hat mir vorhin am Telefon geflüstert, dass ich 'mal mit den letzten drei Vorlagen für die Ätzbleche der Lok hinmachen soll, die würden ihm demnächst Produktions-technisch gut in den Kram passen. Da habe ich mich das erste Mal heute schon riesig gefreut, denn so bald hatte ich damit nicht gerechnet. Nur gut, dass diese Vorlagen schon in der digitalen Schublade liegen! Immerhin werden an der schleichenden Kohlenschaufel rund 700 Ätzteile aus Messing und Neusilber in drei Stärken verarbeitet werden.

Eines davon sind die Aufklebeschablonen für die Taktgeber-Magnete - und wie schon geschrieben, gibt's ohne die weder Rock'n'Roll noch Radmontage oder Fahrversuche.

Leider bin ich auch mit der neuen Schneckenwelle noch nicht zufrieden, aber davon kann ich heute nicht mehr berichten. Ich muss jetzt in die Falle und mich einmal ausschlafen.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Die Unwucht lässt mir keine Ruhe. Also habe ich mich noch einmal und noch einmal hingesetzt und versucht, sie zu beseitigen.

Das klappt jedoch nicht so richtig. Der Antriebsblock macht noch zu viel Krach. Bei Rückwärtsfahrt sind die Getriebe lauter als vorwärts :-( . Bei jeder neuen Montage der Schwungscheibe muss ich 'mal kurz ein scharfes 400er-Korundschleifschlatt an die Schwungmasse halten, danach wird's deutlich besser. Mäusedreck... Das spricht für eine neue Unrundigkeit des letzten Lagers. Ich probier's bei Gelegenheit noch einmal mit der zweiten Schwungmasse.

Auch eine komplett neue Lagerung in der Mitte hat nicht so viel gebracht. Allmählich hege ich Zweifel an diesem Antriebskonzept bei Drehzahlen der Motorwelle ab 4.200 Umdrehungen je Minute. Ganz schlimm wird es bei 18 Volt statt 14 (rund 5.350 Umdrehungen je Minute). Da dröhnt die Arbeitsplatte, wenn der schwere Antriebsblock darauf liegt.

Bei 14 Volt ( = Höchstgeschwindigkeit) geht's (nach wie vor ohne Fett) halbwegs, und wenn der Block auf einem Papiertaschentuch liegt, ist's okay. Aber da darf ich mir nichts vor machen - noch ist etwas faul.

Schließlich sind die meisten Anlagen-Grundplatten fast bessere Resonanzkörper als die Decken von Gitarren - da wird's eventuell noch lauter werden als auf meiner 18mm starken Arbeitsplatte. Ich würde das doch gerne 'mal mit Rädern und Steuerung testen. Es ist gut möglich, dass dann "Ruhe im Karton" ist. Beispielsweise sorgt schon eine ganz geringe Hemmung an den Achsen für erheblich mehr Ruhe.

Thomas Engel hat mir dann telefonisch Baldrian eingeträufelt. Ich soll doch erst einmal weiter bauen, der Rest würde sich dann schon noch finden. So richtig testen könne ich die Geräuschkulisse ohnehin erst, wenn der gesamte Rohbau so halbwegs steht.

Daher verschiebe ich dieses Thema und den Test der GoldCap-Version in die Zukunft und widme mich zunächst einmal modellbauerischen Fragen.

Rahmen (1)

Dazu fand sich hier und da schon ein wenig Zeit. Also habe ich zunächst einmal begonnen, die rechte Rahmenwange zusammen zu setzen. Damit das hier nicht zu theoretisch und dröge wird, habe ich einen schnellen Schnappschuss von der Werkbank für Euch.

Bild

Die Rahmenwange ist hier nur provisorisch angelegt und sackt darum hinten im Bild ein wenig ab. Das 2mm-Blech in der Zylinderhalterung - vorne und hinten zusätzlich über einen eingelöteten 1mm-Stift gehalten - hat eins der sechs Gewinde für die Verbindung Antriebsblock - Rahmen - Kesselstütze - Führerhaus (hier M2). Genau genommen wird der Antriebsblock nur über vier der Schrauben befestigt.

Die Rahmenwangen gehören zu den Teilen, bei denen ich beim Zeichnen Fehler gemacht habe. Mir schien es aber schade, angesichts der Buntmetallpreise so ein schönes Stück Blech in die Tonne zu kloppen. Also habe ich ein wenig getüftelt, bis ich darauf gekommen bin, wie ich die kleinen Macken beheben kann. In Folge "tanzen" die Nietimitationen oben ein wenig. Das wird jedoch später unter dem Wasserkasten- / Rahmendeckel kaum noch auffallen. @Andreas: Für mich muss das Teil also nicht noch einmal gestrahlt werden.

Auf dem zweiten Bild habe ich zum Spaßvergnügen die Teile für die vordere Pufferbohle, den "Deckel" für den Rahmen und die 2mm starke Führerhaus-Grundplatte zusammen gesteckt - passt alles gut ohne Löten.

Rechts oberhalb des Schutzblechs seht Ihr den Schieber für den Motorschalter.

Bild

Hat immer noch keiner eine Idee, wofür die großen Löcher sind? Max hat's neulich hier beim Lokaltermin mit ein wenig Hilfe erraten, der ist nun natürlich nun aus dem Rennen ;-) .

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Thomas


Wie verhält sich den deine lange Antriebswelle ohne Schwungmasse im ausgebauten Zustand bei langsamer Motordrehzahl? Läuft diese sauber rund?

Hast du schon mal die Schwungmasse direkt auf die Motorwelle geschraubt um eine Unwucht festzustellen?


Gruß

Roland
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo!
Roland hat geschrieben:Wie verhält sich den deine lange Antriebswelle ohne Schwungmasse im ausgebauten Zustand bei langsamer Motordrehzahl? Läuft diese sauber rund?
Ja, auch bei höheren Drehzahlen. Da kann ich mich nicht beklagen.
Roland hat geschrieben:Hast du schon mal die Schwungmasse direkt auf die Motorwelle geschraubt um eine Unwucht festzustellen?
Nein, aber das kann ich ja 'mal machen.

Vielen Dank für das Interesse, dass mein Problemchen findet. Vorhin hatte ich sogar einen netten Anruf mit einer langen und ausführlichen Beratung und vielen guten Tipps. Vielleicht werde ich heute Abend doch noch einmal meinen inneren Schweinehund überwinden und das Thema angehen.

Wenn ich den sehr professionellen Ratgeber richtig verstanden habe, wird das so wahrscheinlich nichts werden, solange nicht an der Schnecke bei der Motorwelle ein flexibler Übergang ist oder das dritte Lager (also das vor der Schwungmasse) mehr Spiel erhält oder entfällt :-( . Diese Versuche bedeuten beide leider noch einmal "Schnecke abziehen", aber bevor ich das mache, versuche ich noch einmal etwas anderes.

Ein sehr guter Tipp war, in die Schwungmasse alle 120° ein M2-Gewinde zu schneiden und dort eine Innensechskant-Schraube einzusetzen, mit der eine eventuelle Unwucht feinfühligst bei jeder Neumontage justiert werden kann.

Wir werden sehen. Vielleicht gönne ich mir auch einfach 'mal ein wenig Auszeit von diesem Problem. Beste Grüße,
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mabaadre
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von mabaadre »

Hallo,

ich will mal versuchen, Deine Frage zu dem großen Loch in der Rahmenwange zu beantworten. Ich würde annehmen, daß es sich um die Ladebuchse für die Goldcaps handeln könnte.

Viele Grüße
theylmdl
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Re: Meine Lok: 99 021

Beitrag von theylmdl »

Hallo mabaadre!

Iiiihh, da kennst Du mich aber noch nicht so gut! Ladebuchsen sooo sichtbar...? Niemals im Leben nicht! Und gut gelesen hast Du auch nicht: Die Elkos oder GoldCaps werden von der Schienenspannung aufgeladen, ein Laden über Buchsen alle paar Sekunden könnte den Spielspaß eventuell ein wenig trüben :P .

Also noch ein Tipp, bevor ich doch noch aus lauter Verzweiflung ein Rateschmal mit Auslobung eines Preises daraus mache (oder ist es am Ende dies, worauf die Wissenden im Geheimen warten...?):

Was braucht eine Dampflok denn alles so, damit sie fahren kann?

Fröhliche Grüße, und schaut doch noch einmal die verschiedenen Skizzen und das Vorbildfoto an - die Antwort ist, wie geschrieben, da klar und deutlich zu sehen!
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