Moin zusammen,
vielen Dank für die Anerkennung.

Vielleicht gibt der obige Beitrag manch einem Mut, mal wieder klassisch an die Dinge ran zu gehen.
Dieser Tage berichtete das Gleisende über Rückschläge. Na, dann will ich das auch tun.
Aber was soll´s:
ein neues Projekt ist auch immer eine Chance
Und wenn es nur darum geht, auch mal neue Dinge zu probieren.
Man beschäftigt sich hier mit neuen Technologien - diesmal sogar im CNC-Bereich.

Nicht weil es wirtschaftlich ist, sondern aus reinem Forscherdrang.

Ich glaube, Brocken im CNC-PUNCHING hatten wir hier noch nicht. Was für Park-und Geldautomaten gut ist, sollte zumindest mal einen Test Wert sein.

Deshalb mal ein erster Versuch - immer nach dem Motto: Versuch macht kluch.
Herauskommen sollte bei der Geschichte dieses Teil:
Das ist der Steuerungsträger für Maloja & Chiavenna. Die Herausforderung besteht in dem wirklich dünnen Steg, der gerade mal 1,0 mm ist. Für industrielle Verfahren schon sch....klein.
Wir haben an dem Teil mal die verschiedenen Werkzeuge probiert. Z.B. wurde der simple 1mm x 3mm Rechteck-Durchbruch durch zwei 1,25mm Löcher ersetzt. Nur so kann man die Wirkungsweise der Werkzeuge wirklich testen. Heraus kam dabei das (in gnadenlos brutaler Vergrößerung) ......
Einmal Vorderseite (mit Sandpapier abgezogen):
Einmal Rückseite (nicht nachbearbeitet):
Nun ja, das ist noch nicht das, wo wir hinwollen. Die Feile ist noch immer nicht überflüssig.

Insofern ein Fall für die Tonne. Das Fließverhalten von Ms58 ist erbärmlich. Aber was soll´s ? Immerhin, ich denke, das Ergebnis ist schon Faktor 100 besser als Messing gelasert. Die Kanten bedürfen nur ganz wenig Nacharbeit. An die Ergebnisse der Wassertrude kommt´s gefühlsmäßig noch noch nicht ran. Noch ein paar weitere Versuche und wenn´s nicht klappt, dann halt zurück zu wirklich bewährten Verfahren.

Ich sagte ja, Versuch macht kluch.
Es grüßt Euch der Stoffel