Hallo Frithjof,
das freut mich, dass du hier am Soundbasteln Interesse zeigst.
Es ist ja nun "dein" Thread und so schreibe ich hier einfach mal rein. Falls das nicht passt, kann man die Beiträge ja verschieben.
Wenn du einen wirklich "maßstäblichen" Dieselsound möchtest, wirst du an der ESU-Soundengine nicht vorbeikommen, da Zimo bei Dieseln nur einen eindimensionalen Sound vorsieht (nur drehzahlabhängig) und ESU eine zweidimensionale Soundengine hat (drehzahl - und lastabhängig).
Beide Beispiele sind hier mit 2 Fahrstufen. Zimo verwendet 9, ESU 21 unterschiedliche Sounds.
F bei Zimo bedeutet Fahrstufe.
Bei ESU ist M=Mute (also "nix"), S=Stand, D=Drive, A=Acceleration, C=Deceleration. Zwischenstufen sind Übergangssounds. MS und SM entsprechen also z.B. den Zimo "Start" und "Stop" - Sounds (Anlassen und Abstellen des Motors).
Die Sounds ober- und unterhalb von D fehlen bei Zimo. Und gerade A ist wichtig, weil hier das "Rotzen" des Auspuffs zu hören sein muss. Der Übergang DA ist das typische kurzzeitige "Husten" beim Gasgeben, AD ist das Motorgeräusch ohne das "Nageln" des Motors.
Theoretisch reicht eine Fahrstufe, denn der Decoder spielt alle A, C und D mit parallel zur Fahrgeschwindigkeit wachsender "Schnelle" ab.
Die Sounds selbst müssen nur einen oder wenige Motortakte lang sein und werden als "Loop" abgespielt.
So, erstmal sacken lassen.
Ich hatte ja angedroht, es wird recht komplex, aber ich lasse mich jederzeit stoppen
Schau dir die Ablaufpläne an und überlege mal, welche Sounds da in die Kästchen rein müssten. Wobei ich denke, dein Vorbild braucht nur eine Fahrstufe? Welche Kraftübertragung hat es denn?
Woher ich das alles habe? Learning by Doing - als Nächstes steht bei mir dieser Sound auf dem Programm (160 PS-Caterpillar, bzgl. "Husten" und "Rotzen"):
http://www.youtube.com/watch?v=mKeeLsBgv44