Moin,
als der "Anfänger" hier erstmals auftauchte, hat sich manch einer gefragt, ist der nicht ganz dicht, oder ist das einer dieser Autoren in der Tradition von René Schweizer und seinem deutschen Kopisten, die an Institutionen und Behörden naive Briefe schrieben und mit den offiziellen Antworten ganze Bücher gefüllt haben, um die Adressaten als Vollidioten vorzuführen.
("Lieber Herr Staatsanwalt, ich habe in die Hose geschissen, ist das ein Offizialdilekt?" , oder "Lieber Herr Maggi.......")
Die diversen Antworten sind jedenfalls recht aufschlussreich und bunt. Von todernst bis hin zu subtiler Satire. Besonders gut hat mir der Kollege gefallen, der sich sogar extra beim BBF angemeldet hat, um dem "Anfänger" darauf hinzuweisen, er hätte jetzt 10 Tage Tipps bekommen und es wäre an der Zeit, endlich mal Tipps zurückzugeben. Wahrscheinlich ist das der "Nachbar" vom "Anfänger"
Sehr gelungen finde ich auch diesen Beitrag:
Du hast hier viele und gute Antworten bekommen, wenn Du die alle abarbeitest, werden wir wahrscheinlich mehrere Jahre nichts von Dir hören.
Nach der Logik müsste eigentlich Funkstille im Buntbahnforum herrschen. Fast jeder Fragende ist mit Tpps überschüttet worden, die ihn Jahre beschäftigen könnten. Ein paar der bekannten Aktivisten scheinen das beherzigt zu haben und tauchen im BBF kaum noch auf. Arbeiten vermutlich die vielen Antworten ab.
Die Frage nach "Wie anfangen" könnte eigentlich für die, die sich schon länger mit Gartenbahnen beschäftigen ein Anlass sein, über eigene Fehler und Fehlentscheidungen nachzudenken. Schon um den Fragenden nicht in die gleichen Fallen oder Sackgassen rennen zu lassen, in denen man streckenweise selber wegen falschen Entscheidungen immer noch steckt. Aber das macht natürlich wieder keiner.
Jeder, der sich länger aktiv mit der Materie beschäftigt, hat vermutlich jeden nur möglichen Fehler selber gemacht. Die Gesetze von Murphy (Alles was schief gehen kann, geht schief, und zwar richtig..) bestimmen unser Handeln.Manche haben sogar noch Spaß daran. Die Lust am Leiden...
Aber wer erzählt davon einem Anfänger? Wer empfiehlt, mal einen Taschenrechner anzuwerfen und durchzurechnen, wieviel Geld er demnächst im Garten verbuddeln wird, damit Lokomotiven monton ihre Runden ziehen können? Ob das Geld für einen Sportwagen oder ein schweres Motorrad nicht sinnvoller angelegt wäre?
Wer warnt ihn davor, das er demnächst in der Nachbarschaft, Familie, Verwandschaft als Kindskopf und seniler Depp geächtet wird, der seine Zeit mit Spielzeugeisenbahnen vertändelt statt sich mit Karriere zu beschäftigen.
Das Sozialprestige wird im Keller sein. Gleich neben der Werkbank. Die Gesichtsfarbe wird sich binnen weniger Monate lemurenhaft grünlich verfärben, der Gang gebückt, die Augen stumpf..........
Die Lektüre von Burkhard Spinnens Buch "Modelleisenbahnen" könnte vielleicht noch eine Notbremse sein. Danach geht es nur noch abwärts.
Grüße
Otter 1