Ein Anfänger sucht Rat

Dies und das und allerlei

Moderator: Schrauber

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Constantin
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Constantin »

Danke fuer die Inspirationen :D

Ich denke ich werde mir Ende naechster Woche einmal ein Buch ueber amerikanische Bahnen kaufen und etwas genauer recherchieren.

Bei den Gleisen/Zuegen entscheide ich mich vermutlich fuer LGB, da mein Nachbar auch LGB benutzt. Da kann ich mir dann Tipps holen ;) .

Ich frage mich nur, warum sich die Hersteller nicht auf eine genormte Art von Gleisen, Kupplungen, etc. entscheiden koennen, sodass man aucn z.B. LGB-Loks auch auf Bachmann-Schienen/Aristo-Craft-Schienen fahren lassen kann.
Dann haette man viel mehr Moeglichkeiten.


Mit freundlichen Gruessen

Constantin
Denver
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Denver »

Hallo Constantin,

die Fahrzeuge LBG, Bachmann, Aristo und USA Trains sowie die Wagen diverser Holz- und Kunststoffanbieter können wohl auf LGB sowie auch auf den anderen Gleismaterialien fahren. Probleme gibt es höchstens bei o. g Fahrzeugen auf Märklin 1 Gleisen.
Das Problem liegt vielmehr in der unterschiedlichen Maßstäblichkeit der Fahrzeuge selbst von 1:29 bis 1:20,3 --- da gibt es schon gewaltige Größenunterschiede.
Problematisch könnte auch der Kupplungs-Salat werden. Als Ami fährt man selbstverständlich mit knuckle couplers. Da gibt es in der Archiven der Foren aussagekräftige Tests, auch in einer GBProfi und auch GB

Du solltest Dir grundsätzlich darüber klar werden, wenn USA , ob Normal oder Schmalspurbahn. Ein Mischmasch mit Logging car an SD 45 wirkt dann eher lächerlich. Auch gibt es Unterschiede bei der territorialen Verbreitung der Bahngesellschaften ( iimmer Normal- bzw- Schmalspur beachten ! ).
Ein East Broad Top Wagen mit einer D, RG & W los ist nicht so toll, auch Sandy River and LL RR ist auf 3ft Gleisen in Colorado oder gar in Alaska / Yukon Terr. eher etwas deplaziert.

Hier hilft es wirklich, sich erstmal theoretisch mit der für uns Mitteleuropäer eher fremden , aber sehr, sehr interessanten Materie zu befassen. Bücher und Zeitschriften sind sehr hilfreich.
Gib mir mal Deine email Adresse. ich werde Dir mal meine link-Sammlung zukommen lassen.

Gruß

Peter


Übrigens, es gibt doch trestles mit Anstrichen. Ich habe letztes Jahr in Washington ( state !!! ) eine zwar stillgelegte gesehen, die war satt mit einem bituminösem Anstrich versehen.
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Otter1
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Otter1 »

Moin,

ich hätte hier eine Seite, wo sich jemand in Amerika zunächst Gedanken gemacht hat, was er eigentlich darstellen will und das dann in Bezug zu seinen Möglichkeiten gesetzt hat.

http://mywebpages.comcast.net/kcstrong/ ... epage.html

In vielen Erfahrungsberichten erzählen Modellbauer von der Diskrepanz zwischen ihren Phantasien und der Wirklichkeit. Da klaffen meist Welten dazwischen. Nicht nur bei Modelleisenbahnen.

Bei der angebotenen Kupplungsvielfalt, scheint mir das Hauptproblem die Kupplungshöhe zu sein. Da Spielzeughersteller gerne Kupplungen an Deichseln von Drehgestellen oder Achslagern befestigen, sind die meist viel zu tief angebracht. Irgend jemand hat da mal mit angefangen und jeder Depp hat es dann nachgemacht. Inzwischen scheint da allmählich ein Umdenken einzusetzen. Sogar bei Modell-Bahnern, die nach europäischen Vorbildern arbeiten. Fido hat im BBF mal angefangen, eine Übersicht von lieferbaren Kupplungen und Puffern zusammenzustellen.

Da sind die Nutzer von amerikanischen Kadeekupplungen, die die Kupplungen am Wagenkasten befestigen, fein raus. Kadee liefert eine Leere, mit deren Hilfe man Kupplungen auf der identischen Höhen montieren kann. Das gilt natürlich nicht nur für Klauenkupplungen, sondern auch für die in US-Modellbahnerkreisen gerne verwendeten Trichterkupplungen (Link & Pin).
Übrigens, es gibt doch trestles mit Anstrichen. Ich habe letztes Jahr in Washington ( state !!! ) eine zwar stillgelegte gesehen, die war satt mit einem bituminösem Anstrich versehen.
Das mag schon sein. Bloß weil ich etwas nicht kenne, ist das ja kein Grund, das es das nicht gibt. Im Berliner Museum für Frühgeschichte gibt es z.B. Teile eines slawischen Brunnens aus dem 7. Jahrhundert. Der ist inzwischen ebenfalls imprägniert. Als wir die Balken 75 oder 76 in Spandau aus dem Sandboden ausgebuddelt haben, waren sie es noch nicht. Das haben wir dann 1200 Jahre später erledigt.
Vielleicht ist die Washingtoner Brücke ebenfalls später vom staatlichen Konservator oder Denkmalspfleger angepinselt worden. Vielleicht ist es billiger, Farbe aufzutragen, als die Brücke abzureissen.

Grüße

Otter 1
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Constantin
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Constantin »

Hallo BuntBahner,

Ich wuesste da gerne noch etwas:

1. Ab welchem Wert sollte man eine Lokomotive / einen Wagen in einer Vitrine aufbewahren?

2. Ich habe mir einmal Vitrinen angesehen bei ebay, aber mir sagen sie nicht wirklich zu. Mich wuerde da einfach mal interessieren, ob jemand hier noch einen alternativen Online-Shop kennt...?!

Mit freundlichen Gruessen

Constantin
jochen
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von jochen »

Schwellenleger
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Schwellenleger »

Hallo Constantin,

Es gibt viele Gründe etwas hinter Glas zu stellen:

Ideelle, materielle, optische Gründe oder einfach nur Schutz vor Staub.
Oftmals sind die Vitrinen wertvoller, als das was drin steht.

Du hast in diesem Forum viele Fragen gestellt und sehr interessante Antworten erhalten. Konkretisier doch bitte auch einmal Deine Ideen, Skizzen oder gib Deine Pläne bekannt, damit die anderen Leser auch von Dir partizipieren können.

Viel Freude beim Gestalten.

Gruß
Schwellenleger
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Berthold
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Berthold »

Hallo miteinander!

Ich komme noch mal drauf zurück – es kann nicht anders sein:
Der hält uns alle für blöd.

Estragon Liebstöckel XVI
Fahrzeuge in 1:22,5 für alle Feldbahnspurweiten
theylmdl
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von theylmdl »

Hallo Constantin!

Du hast hier viele und gute Antworten bekommen, wenn Du die alle abarbeitest, werden wir wahrscheinlich mehrere Jahre nichts von Dir hören.

Du musst Dich selbst bemühen. Ich bin ein alter MB-Fuchs, wie manche sagen, aber wenn ich sehe, was hier teilweise so geschieht, bin ich wieder ein Anfänger - was Techniken und Know-How angeht.

Also, eine Start-Beratung hast Du bekommen - und das sehr kompetent - und jetzt ist es an Dir, etwas daraus zu machen. Du hast hier gleich mehrere Themen angerissen. Fange vorne an. Denke nach, und frage dann.

BTW: Deinen Avatar finde ich auch gut - folge ihm!

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Otter1
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Otter1 »

Moin,

als der "Anfänger" hier erstmals auftauchte, hat sich manch einer gefragt, ist der nicht ganz dicht, oder ist das einer dieser Autoren in der Tradition von René Schweizer und seinem deutschen Kopisten, die an Institutionen und Behörden naive Briefe schrieben und mit den offiziellen Antworten ganze Bücher gefüllt haben, um die Adressaten als Vollidioten vorzuführen.
("Lieber Herr Staatsanwalt, ich habe in die Hose geschissen, ist das ein Offizialdilekt?" , oder "Lieber Herr Maggi.......")

Die diversen Antworten sind jedenfalls recht aufschlussreich und bunt. Von todernst bis hin zu subtiler Satire. Besonders gut hat mir der Kollege gefallen, der sich sogar extra beim BBF angemeldet hat, um dem "Anfänger" darauf hinzuweisen, er hätte jetzt 10 Tage Tipps bekommen und es wäre an der Zeit, endlich mal Tipps zurückzugeben. Wahrscheinlich ist das der "Nachbar" vom "Anfänger"

Sehr gelungen finde ich auch diesen Beitrag:
Du hast hier viele und gute Antworten bekommen, wenn Du die alle abarbeitest, werden wir wahrscheinlich mehrere Jahre nichts von Dir hören.
Nach der Logik müsste eigentlich Funkstille im Buntbahnforum herrschen. Fast jeder Fragende ist mit Tpps überschüttet worden, die ihn Jahre beschäftigen könnten. Ein paar der bekannten Aktivisten scheinen das beherzigt zu haben und tauchen im BBF kaum noch auf. Arbeiten vermutlich die vielen Antworten ab.

Die Frage nach "Wie anfangen" könnte eigentlich für die, die sich schon länger mit Gartenbahnen beschäftigen ein Anlass sein, über eigene Fehler und Fehlentscheidungen nachzudenken. Schon um den Fragenden nicht in die gleichen Fallen oder Sackgassen rennen zu lassen, in denen man streckenweise selber wegen falschen Entscheidungen immer noch steckt. Aber das macht natürlich wieder keiner.

Jeder, der sich länger aktiv mit der Materie beschäftigt, hat vermutlich jeden nur möglichen Fehler selber gemacht. Die Gesetze von Murphy (Alles was schief gehen kann, geht schief, und zwar richtig..) bestimmen unser Handeln.Manche haben sogar noch Spaß daran. Die Lust am Leiden...

Aber wer erzählt davon einem Anfänger? Wer empfiehlt, mal einen Taschenrechner anzuwerfen und durchzurechnen, wieviel Geld er demnächst im Garten verbuddeln wird, damit Lokomotiven monton ihre Runden ziehen können? Ob das Geld für einen Sportwagen oder ein schweres Motorrad nicht sinnvoller angelegt wäre?

Wer warnt ihn davor, das er demnächst in der Nachbarschaft, Familie, Verwandschaft als Kindskopf und seniler Depp geächtet wird, der seine Zeit mit Spielzeugeisenbahnen vertändelt statt sich mit Karriere zu beschäftigen.

Das Sozialprestige wird im Keller sein. Gleich neben der Werkbank. Die Gesichtsfarbe wird sich binnen weniger Monate lemurenhaft grünlich verfärben, der Gang gebückt, die Augen stumpf..........

Die Lektüre von Burkhard Spinnens Buch "Modelleisenbahnen" könnte vielleicht noch eine Notbremse sein. Danach geht es nur noch abwärts.

Grüße

Otter 1
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Constantin
Buntbahner
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Re: Ein Anfänger sucht Rat

Beitrag von Constantin »

Guten Tag,

selbstverstaendlich werde ich mich nun an den Schreibtisch setzen und einmal alle Tipps in Ruhe durchdenken.

Da ich mich aber derzeit nicht zu Hause befinde, war das bislang noch nicht moeglich.

Zu Berthold wollte ich sagen, dass es nicht gerade ein Kavaliersdelikt ist, jemanden mit falschen Unterstellung, die nicht durch Beweise belegt sind, in die Ecke zu draengen.

Das Posting von Otter1 erscheint mir als etwas seltsam.

Otter1 hat geschrieben: Wer warnt ihn davor, das er demnächst in der Nachbarschaft, Familie, Verwandschaft als Kindskopf und seniler Depp geächtet wird, der seine Zeit mit Spielzeugeisenbahnen vertändelt statt sich mit Karriere zu beschäftigen.

Das Sozialprestige wird im Keller sein. Gleich neben der Werkbank. Die Gesichtsfarbe wird sich binnen weniger Monate lemurenhaft grünlich verfärben, der Gang gebückt, die Augen stumpf..........
Anscheinend scheint er selbst nicht ein ueberzeugter Eisenbahner sein, der genug Mut hat zu seinem Hobby zu stehen.
und ich glaube kaum, dass man von der eigenen Familie als ein "Depp" oder "Kindskopf" dargestellt wird --- in welchem Jahrhundert leben wir denn?!

Darueber hinaus ist es ja nicht verboten Fragen zu stellen.

Schwellenlaeger moechte ich darauf hinweisen, dass einige Skizzen bereits auf den ersten Seiten dieses Topics vorliegen.

Mit freundlichen Gruessen

Constantin

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