Zur Abwechselung mal ein ganz trivialer Vorgang, der aber um der Vollständigkeit Willen dazugehört...
Problem war, das Dach an den Seiten auf das richtige Maß einzukürzen. Für alle Bastler, welche noch keine Walzenbiegemaschine in den Händen hatten, muss erwähnt werden, daß es nicht möglich ist, ein fertig zugeschnittenes Teil gleichmässig am gesamten Biegeumfang zu verformen. Die Maschine hat drei Walzen, welche nur als "Dreigestirn" im direkten Formschluss mit dem Werkstück eine Verformung ermöglichen. Das heisst, daß beim vollständigen Durchführen des Werkstücks keine Verformung mehr stattfindet, sobald die Aussenkante des Teils den Kontakt mit einer der Walzen verliert. Im Ergebnis bleiben einige Zentimeter auf beiden Seiten unbearbeitet. Daher habe ich beim Fräsen des Rohteils bereits zwei "Mittenbohrungen eingebracht, um im Anschluss beim Einkürzen auf der manuellen Fräse und dem späteren Anpassen an das Lokgehäuse eine Zentrierung vornehmen zu können.
Das Dach ist nun schon mittig eingemessen und auf primitivste Weise fixiert..
Nach dem Umdrehen kann mit der Reißnadel angezeichnet werden...
Den meisten Stress machte dann das Einrichten "auf Linie"...
Fertig ! Und sogar mal ohne abgebrochenen Fräser ( Sch... MS 63! )
Der nächste Teil beschäftigt sich dann mit dem Aufbau der Lüftungshutze und anderen Bauteilen, die ein Dach so braucht.
wird fortgesetzt...