Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

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Stoffel
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von Stoffel »

Moin Tim,
gut gut, ich werde selber bauen

Na also. Es geht doch. Schließlich sind wir hier ein Selbstbauforum. :mrgreen:
und aus den zwei anderen Stainz eine Mallet erstellen will.
Das war vor ein paar Jahren mein Erstlingswerk. Ist gar nicht so kompliziert. Seinerzeit meißelte ich mit weniger Werkzeug als Du hast aus PVC-Platten mir folgendes zusammen .....

Bild


Nicht ganz maßstäblich, aber stimmig und ganz einfach gestrickt. Mehr Bilder in der Galerie: fotos/showgallery.php?cat=6453&ppuser=223 .Vielleicht kannst Du ein paar Anregungen brauchen. :roll:


Grüße vom St :clowm: ffel
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baumschulbahner
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von baumschulbahner »

Hallo Timme,
ich schulde dir noch ein paar Angaben.
So vergesslich wie ich bin, habe ich heute zwar gemessen, aber Fotos habe ich keine gemacht...
Das wird morgen nachgeholt.
Durchmesser 27cm und Lampentiefe 12 cm sollten erstmal genügen zur Recherche von Material.
Viele Grüsse,
Urias
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Max 25 Kmh
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von Max 25 Kmh »

Hallo Tim,

ich freue mich sehr über Deinen Bericht und Deine Arbeit. Das Löklein gewinnt dadurch sehr. Auch wenn Du bei diesem Sujet nicht unbedingt auf Korrektheit achten musst, vielleicht doch ein paar Hinweise:

Luftpumpe: der Abdampf geht oft nach unten, dann ein einfaches Rohr; oder, wenn nach oben, dann in einen Schalldämpfer und Kondensatsammler. Sonst stehen allfällige Anwesende im Regen, wenn die Pumpe anspringt. Ja, die Luftleitung sollte noch dran, sonst hat das Ding ja nichts zu tun, gell?

Generator: fast immer einfaches Abdampfrohr am Schlot, der läuft ja im Dauerbetrieb.

Lange freischwebende Betätigungsstangen sind üblich.

Glocke und Pfeife: Die Pfeife sitzt fast immer auf oder knapp vor dem Führerhaus. Grund: die Zuleitung steht immer unter Dampf und muss kurz sein, die Betätigung erfolgt mechanisch mit einem Ventil direkt an der Pfeife. Keine Angst vor Beschädigungen, mit einem so verfeinerten Modell geht man automatisch vorsichtiger um. Die Glocke ist o.K.da wo sie ist, aber recht klein.

Zu klein ist auch das Handrad am Rauchkammerverschluss, und der Knebel fehlt. Wenn Du ein Übriges tun willst, kannst Du eine offene Kohlenklappe simulieren, mit einem kleinen Häufchen Echtkohle - das putzt ungemein.

Viel Spaß!

Max 25 Kmh.
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Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
timme
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von timme »

Moin,

ich habe mal 'nen bissel weiter an der Lok rumgepfuscht.

Die Elektronik (6V Konstantspannung mit Fahrtrichtungsdifferenzierung nach Thomas: http://www.themt.de/el-1130-vlgt-49.htm ) habe ich neu gebaut, so daß sie in den Kessel paßt. Hier ein Bild davon:


023 (14.03.08) (timme)
Bild

Vorher hatte ich eine viel zu große 5V-Elektronik von LGB im Tender untergebracht. Das hat sich aber als sehr unpraktisch erwiesen, da so zu viele Kabel vom Tender zur Lok unterzubringen waren. Jetzt sind es nur noch vier (2 x Beleuchtung; 2 x Stromabnehmer). Auch habe ich jetzt Platz für ein einfaches Dampflokgeräusch.
Und noch ein wichtiger Grund hat mich dazu bewogen, die Elektronik in der Lok unterzubringen: Ich konnte den Zwischenboden, auf dem die "Original"-LGB Kohle lag, entfernen und durch einen wesentlich tiefer angebrachten ersetzen. Jetzt kann ich den Vorrat der Lok noch weiter begrenzen, so daß die Lok wirklich nicht mehr so aussieht, als käme sie gerade aus dem Bw.
Mir stellt sich allerdings noch die Frage, wie ich die echte Kohle im Tender befestigen soll. Ich dachte an Holzkaltleim und dann über die ganze Geschichte Kohlestaub.
021 (14.03.08) (timme)
Bild


022 (14.03.08) (timme)
Bild

Ich habe mir auch Gedanken über die Lampen gemacht. Ich glaube, ich hab die richtigen Ausgangsmaterialien gefunden. Demnächst werde ich die Sachen mal bestellen und eine Lampe basteln.

Das Handrad am Rauchkammerverschluß habe ich übrigens auch ausgetauscht.


Achso, nochmal zur 6V Schaltung: Warum leuchten die Lampen, die nicht in Fahrtrichtung sind, kurz auf, wenn die Lok Kontaktschwierigkeiten hat? Die Stromunterbrechungen sind so kurz, daß die Lok ohne Probleme fährt. Allerdings sind die Gleise wirklich nicht sauber.
Ich habe jetzt schon einige Schaltungen ge- und eingebaut und diese Macke tritt bei allen Loks auf und verschwindet nach Reinigung der Gleise.


Gruß, Tim
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von theylmdl »

Hallo Timme!
Warum leuchten die Lampen, die nicht in Fahrtrichtung sind, kurz auf, wenn die Lok Kontaktschwierigkeiten hat?
Das konnte ich auch schon beobachten. Meiner Meinung liegt das an den kleinen Elkos an der Basis der Fahrtrichtungs-Differenzierungs-Transistoren mit den großen Puffer-Elkos am Ein- und Ausgang des Reglers. Das ist zwar nicht schön, aber es geht auch nichts kaputt. Das ist immer nur weniger als eine halbe Sekunde, nicht wahr? Du kannst 'mal versuchen, an der Basis der Transistoren nur 1 oder 2,2µF zu verwenden. Für einen Test sollte es auch genügen, da nur einen 100nF-Kondensator einzulöten.

Funkelnde Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
timme
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von timme »

Hallo Thomas,

ich dachte mir das schon, daß dabei nichts kaputt geht. Aber schön aussehen tut's halt nicht.
Besonders komisch sieht das bei der Diesellok aus, die mein Vater gebaut hat. Diese hat nämlich je drei weiße 11000 mcd LED's in Fahrtrichtung und zwei rote entgegen der Fahrtrichtung. Dadurch das die Lok auch noch ein Zweiachser ist und des öfteren mal kurze Stromunterbrechungen hat, denkt man das Disko auf der Anlage ist, zumal das Flackern meist nur wenige Millisekunden dauert. :lol:

Lok 4 im März 2008 (timme)
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Ich werde mal sehen, wann ich Deinen Vorschlag ausprobiere.
Vielleicht lasse ich es auch so. Ist ja auch ne' diskrete "Aufforderung" mal wieder die Gleise zu putzen :mrgreen:

Gruß, Tim
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von Gleisbauer »

Moin Tim,
für den Kohlenhaufen würde ich eine grobe "Unterform" aus Styropur o.ä. herstellen, einkleben, schwarz streichen (wichtig) und da dann in satt wasserfestem Leim die erste Schicht Kohle einstreuen. Wenn das dann fest ist, nochmal mit Leim einpinseln und eine zweite Schicht Kohle draufstreuen und hart werden lassen. Das hat dann genug Tiefe und sollte auch von der Oberfläche gut aussehen.
MfG Christoph
timme
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von timme »

Hallo,

da ich in der nächsten Zeit sowieso nicht dazu komme, die Lok fertig zu bauen, habe ich sie erstmal wieder zusammengesetzt und fahrbereit gemacht, so daß sie diesen Sommer schonmal vorübergehend in Dienst gestellt werden kann.
Den Kohlevorrat habe ich auch noch nicht befestigt, vielleicht lasse ich ihn auch einfach lose drauf liegen. Wenn etwas an der Lok zu machen ist, schütte ich den Tender eben einfach aus.

024 (14.05.08) (timme)
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025 (14.05.08) (timme)
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026 (14.05.08) (timme)
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Gruß, Tim
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baumschulbahner
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von baumschulbahner »

Hallo Timme,
phu, du erinnerst mich daran, das ich vor vier (!) Jahren zum letzten Mal wirklich an meinen Fanhrzeugen geschraubt habe!
Ich habe damals an meiner Frank S die Plastekohle 'rausgeschraubt und auf den "Zwischenboden" Schicht für Schicht Weissleim (Holzkaltleim) - Kohlenbrocken - Weissleim - Kohlenbrocken usw. geklebt.
Nach ca. 6-7 Schichten habe ich kurz vor dem antrocknen des Leimes noch grosszügig Kohlenstaub über das ganze gestreut, damit man später den Weissleim nicht mehr sieht.
Aber nicht erschrecken, Weissleim + Kohlenstücke = lebendige Masse :-)

Bild
(baumschulbahner)

die Bilder von der 1:1 Lampe werde ich dir noch etwas schuldig bleiben, da mein PC mit den Bildern drauf z.Zt. offline ist.

viele Grüsse,
Urias
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Re: Mein Versuch aus der LGB 2017D eine Modellok zu machen

Beitrag von Schienenbus »

Hallo zusammen,

auch in meiner Sammlung war der Schlepptender B-Kuppler vorhanden...
Ich habe das Ding allerdings nicht gesupert (ein gaaaaaanz dickes Respect!!!) sondern als Teilträger "missbraucht" :ideadev:
Auf dem Fahrwerk des Tenders entstand "Der Blaue Karl". Karlchen war auf meiner alten Anlage als Werklok für die "Vereinigten Steinbruch- und Schotterwerke" kurz VSW angedacht. Dort kam er aber nie zum Einsatz...
Der Blaue Karl (Schienenbus)
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Die Reste der Dampflokomotive liegen nun in der Bastelkiste und warten auf bessere Tage :roll:

Achtungspfiff

Stephan - der Schienenbus
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