Regalbahner hat geschrieben: Kann man das Mäuerchen eigentlich dieses Jahr auch in Schkeuditz bewundern
Ich würde auch gerne mal mit dir beim handwerkliche Themen diskutieren .
Hallo Christoph
Aus beruflichen Gründen kann ich auch dieses Jahr leider nicht nach Schkeuditz fahren.
Wenn ich deine Bilder und deinen Arbeitsstil betrachte, hätten wir uns sicher einiges zu erzählen. Vielleicht ergibt sich eine andere Gelegenheit.
Nach dem Treffen am 7. Mai im FFM, bin ich vom 24. bis 28. Mai am IG Spur II Treffen in Schenklengsfeld.
Noch eine Anmerkung zu meinem Arbeitsstil. Ich baue nicht das Original als Ebenbild nach, sondern ich gestalte gerne eine Karikatur mit realem Hintergrund. Ich weiss ,das hört sich jetzt sehr aufgeblasen an, aber mit dem Uebertreiben verschiedener Merkmale, kommt für mich erst so richtig Leben ins Modell. Zur Verdeutlichung meiner Aussage hier noch eine Detailaufnahme in welcher auch die echten Risse im Verputz zu sehen sind:
Marcel hat geschrieben:Ich baue nicht das Original als Ebenbild nach, sondern ich gestalte gerne eine Karikatur mit realem Hintergrund.
Hallo Marcel,
diese Technik werde ich mir merken. Damit werden mir so manche deiner Werke verständlicher. Ich freue mich darauf, die "Bruchstücke" in Frankfurt bewundern zu können und hoffe sie zusammen mit meiner Maekja ablichten zu können.
Gruß vom Gerd, der heute endlich den zweiten Zylinder und wenn möglich auch das restliche Gestänge anbauen möchte.
Wald- und Wiesenbahner aus Leidenschaft zum Wahnsinn
also ich freue mich auch schon unheimlich auf die Modellbauausstellung am 7.5.!
Was den Verputz betrifft, so verstehe ich nicht ganz den Schritt von Bild Lokschuppen 10 nach Lokschuppen 12 (weiter oben). Du hast doch bestimmt zuerst das Mauerwerk mit Ausblühungen versehen (super!) und dann den Verputz als dünne Gipsschicht erstellt, gebrochen, und aufgebracht? Und der Torsturz mit den rostigen Armiereisen ist echt Spitze. Der hält aber noch eine Weile.
Nichts ist so echt wie das Echte. Vor allem bei Gebäudeschäden.
Vielen Dank für die tollen Bilder und Beschreibungen und Grüße in die Schweiz!
Max 25 Kmh.
Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
Marcel hat geschrieben:Ich kann mich hier mal outen....meine handwerklichen Fähigkeiten reichen nicht aus um irgend was schön oder gerade hinzubekommen .
Meine Fähigkeiten reichen leider nur für gerade, zu schräg ist da noch ein weiter Weg
Max 25 Kmh hat geschrieben: Du hast doch bestimmt zuerst das Mauerwerk mit Ausblühungen versehen (super!) und dann den Verputz als dünne Gipsschicht erstellt, gebrochen, und aufgebracht?
Max, sehr gut beobachtet und analysiert, dem muss ich nichts mehr hinzufügen, denn genau so habe ich das getan .
Max 25 Kmh hat geschrieben: Nichts ist so echt wie das Echte. Vor allem bei Gebäudeschäden.
Ich habe noch nie geschrieben, dass ich von Beruf eigentlich Architekt bin (seit 10 Jahren nun aber in der Industrie tätig), denn es ist ziemlich rufschädigend, was ich hier baue
Nach einer schöpferischen Pause und verschiedenen Versuchen, habe ich für mich nun endlich eine Variante gefunden, um deckend gestrichenes Holz, einigermassen realistisch gealtert darzustellen.
Die Lindenholzleisten habe ich zuerst gebeizt und nach dem Trocknen mit flüssigem Abdeckfilm bestrichen. Anschliessend erfolgte der Deckanstrich mit Humbrol Nr. 64 matt. Weiter habe ich mit einem Skalpellmesser Verwitterungsfurchen ins Holz geritzt und mit einem 1mm Bohrer noch ein paar Astlöcher dargestellt. Mit einem Klebeband habe ich dann die Farbe an gewissen Stellen wieder heruntergeholt, um abgeblätterte und abgeschossene Farbe zu imitieren. 0.5mm Drahtstücke stellen die Nägel dar und mit Pulverfarben habe ich versucht noch einige Nuancen herauszuholen.
Ich habe bewusst an so einem kleinen Stück geübt, so kann ich nun die nächsten Wände in der gleichen Art in Angriff nehmen.
Marcel hat geschrieben:
Die Lindenholzleisten habe ich zuerst gebeizt und nach dem Trocknen mit flüssigem Abdeckfilm bestrichen. Anschliessend erfolgte der Deckanstrich mit Humbrol Nr. 64 matt. Weiter habe ich mit einem Skalpellmesser Verwitterungsfurchen ins Holz geritzt und mit einem 1mm Bohrer noch ein paar Astlöcher dargestellt. Mit einem Klebeband habe ich dann die Farbe an gewissen Stellen wieder heruntergeholt, um abgeblätterte und abgeschossene Farbe zu imitieren. 0.5mm Drahtstücke stellen die Nägel dar und mit Pulverfarben habe ich versucht noch einige Nuancen herauszuholen.
Marcel, bitte sei ehrlich: Du hast das Orginal irgendwie auf 1:22,5 geschrumpft und dann auf Deine Module gestellt
MfG Christoph
In der Zwischenzeit habe ich mit dem nächsten Wandstück in derselben Bauart begonnen, wie in den vorherigen Postings beschrieben. Wie immer arbeite ich dabei sehr unrationell, indem ich die einzelnen Detaile fertig gestalte, währendem nebenan noch das blanke Sperrholz zu sehen ist, aber mir macht diese Bauweise einfach mehr Spass. Aus diesem Grund zeige ich mal einen weiteren Detailauschnitt (bei welchem jedoch noch die Nägel in den Brettern fehlen ).
diesen Thread schau ich mir immer wieder begeistert durch. Mein Bildschirm ist ganz fettig, so drücke ich mir die Nase dran platt (HaHa). Einfach.... wow! Ich durfte das Werk ja im FFM bewundern, ich zeige die Bilder (siehe Galerie FFM 7.5.06) immer Leuten denen ich erzähle "da gibt es welche, die bauen Sachen, da kann der Foto richtig genau hinschauen, und du weißt nicht, ist das jetzt echt?"
Die deckend gestrichenen Bretter mit abblätternder Farbe sind einfach irre! Das braucht man ja auch für Wagen, also auch können will (ich kann bisher nur grade und neu...). Ich las verschiedentlich von Techniken, die mit Fixogum, Klarlack oder so abdecken, um dann schlecht haftenden Farbe wieder abzunehmen. Meine Farbe haftet aber immer ganz oder geht ganz ab. Was für eine Abdecklösung nimmst Du denn? Behandelst Du das irgendwie zwischen; macht Du was besonderes mit der Humbrolfarbe?
Zu dem Fortschritt sage ich nur mit Hitchkock: im ubrigen sie uerden beiobaktet!
Max 25 Kmh
Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
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