Hallo,
freut mich, wenn's euch auch erfreut, so daß es mich freut, daß ich mich wieder freuen kann

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Dachte mir schon, daß ich jetzt nicht so einfach davon komme

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Zum Thema Rost habe ich in dem Thread
"Rost" mal meine Vorgehensweise beschrieben, die ich selber seit geraumer Zeit - sagen wir mal so 96 Stunden - praktiziere

. Früher bin ich auch nur plump mit Farbe "draufgegangen"

. Nur hier wollte ich es mal "richtig" machen, schließlich steckte bis zu diesem Zeitpunkt schon zuviel Detailverspieltheit und Bestreiten neuer Wege für mich drin, da "konnte" ich an dieser Stelle auch nicht anders...
Allerdings verstehe ich nicht, daß man mehrheitlich der Meinung ist, daß mein Modell vergammelt ist. Das stimmt so nicht. Mit der Kiste komme ich noch durch locker den TÜV. Der Rost hat bis jetzt keine für den Betrieb elementar wichtigen Teile zerfressen und der restliche Schmutz und Verwitterungsspuren..., ich bitte Euch

. Fünfzig Jahre aktiver Feldbahneinsatz, und noch lange kein Ende abzusehen...

So schnell verreckt keine deutsche Wertarbeit

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viereka hat geschrieben:Aber noch bekloppter werden wahrscheinlich von der Mehrzahl solche Modellbauer eingestuft, die solche herrlich verkeimten Modelle bauen. ...
Nur eine Frage bleibt: Warum hast Du den Bau mit solch sauberem Messingblech begonnen
Soso, verkeimtes Modell also, auch einer von denen. Da gibt sich das Personal 50 Jahre lang Mühe, ölt, pflegt und schmiert regelmäßg das Maschinchen ab, und dann sowas. Ich kann nichts dafür, daß es damals noch keine vollverzinke oder gar Aluminiumkarosse gab

Messing hab ich deswegen genommen, damit es nicht noch weiter rostet. Mal im Ernst. Eigentlich wollte ich nur mal sehen, wie es sich so in Metall baut und meinen damals neuen "Löter" ausprobieren. Normal tendiere ich ja zur Gemischtbauweise. Hier wollte ich es halt mal "wissen". Außerdem, jedes Gramm zählt und ca. 150g/cm muß man bei solch einer kleinvolumigen Lok erst mal in Plaste hinkriegen
fido hat geschrieben:Mit was hast Du den Sitz lackiert? Gunze Metallfarbe und dann etwas gealtert?
Das war eigentlich die einfachste Übung. Gunze Rostbraun flächig drauf, die "Politur" des immernoch regelmäßig besuchten Sitzes kommt vom Grafitpulver. Da ich keinen A.... passender Größe zur Verfügung hatte, mußte ich es mit den Fingern einreiben

Überhaupt ist Grafitpulver ein schönes Mittelchen, um auf dem Gehäuse häufig benutzte Griffstellen glänzend einzudrecken, an den Kanten des mit Gunze "Öl"farbe nachbehandelten Fahrwerk bringt es noch etwas "3D-Plastik" und den Glanz "benutzten Metalls".

Nicht so einfach mit dem Kunstlicht... bei dem Mistwetter gehe ich aber auch nicht mit' raus
@Stoffel. Kann sein, daß es mein Fehler war und ich Hermann auch nur falsch verstanden hatte. Wahrscheinlich hatte er gemeint, es wäre soviel Öl drin, wie dort reingehört. Nie würde ich an den Fähigkeiten und Urteil von Hermann zweifeln.
Jedenfalls als ich den Motor geschüttelt habe, hat nichts geschwappert und als ich den auf den Kopf gestellt hatte, ist auch kein Tropfen rausgelaufen.

Hauptsache, es ist nicht der darüberliegende Lautsprecher, der so leckt. Aber auf den hab ich vielleicht sogar noch Garantie. Egal, eine gesunde Schicht aus Öl und Dreck hält wasserdicht und warm.
Muß ich vielleicht auch noch mal mittels der Betriebsanleitung nachlesen, wie das bei dem Modell ist. Dabei fällt mir ein, wo hab ich bloß die Papiere verlegt? Kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wo die damals vor 50J. abgeheftet wurden.
Bei solchen Zeitreisen kann man schon mal etwas durcheinander geraten...
Schöne Grüße
Bommel