Wagen aus dem Harz
Moderator: fido
- fido
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Re: Wagen aus dem Harz
Hallo Karl-Heinz,
vielleicht wurde das Dach ja später umgebaut.
Was sagst Du zu http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp2-3/Seite29.html?
Ich wundere mich nur über Martin, der Wagen für die NWE baut, die dort nur von 1910 bis 1918 eingesetzt wurden. Ich dachte immer, er betreibt seine Harzer Modelle in der Epoche der DR.
			
			
									
									vielleicht wurde das Dach ja später umgebaut.
Was sagst Du zu http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp2-3/Seite29.html?
Ich wundere mich nur über Martin, der Wagen für die NWE baut, die dort nur von 1910 bis 1918 eingesetzt wurden. Ich dachte immer, er betreibt seine Harzer Modelle in der Epoche der DR.
 Viele Grüße, fido
 Viele Grüße, fido- Regalbahner
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Re: Wagen aus dem Harz
Hi,
ich habe das Buch "Kolej wilanowska" von Bogdan Pokropiński.
( ISBN: 83-206-1405-8 )
Darin ist der Wagen auch zu sehen und er hat eindeutig ein
an den Ende abgerundetes Dach und ein angeschrägtes Oberlicht.
Das Bild kann ich aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht zeigen.
Viele Grüße
Christoph
			
			
									
									
						ich habe das Buch "Kolej wilanowska" von Bogdan Pokropiński.
( ISBN: 83-206-1405-8 )
Darin ist der Wagen auch zu sehen und er hat eindeutig ein
an den Ende abgerundetes Dach und ein angeschrägtes Oberlicht.
Das Bild kann ich aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht zeigen.
Viele Grüße
Christoph
- Karl-Heinz
- Buntbahner 
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Re: Wagen aus dem Harz
Hallo allerseits  
 
Die Klärung der Dachkantenfrage wird ja immer spannender.
Die Aufnahme der ig-hsb zeigt ja deutlich der abgerundete Dachecke.
Nach den mir vorliegenden Aufnahmen waren die Dächer später -wohl bis zum Abbruch- rechtwinklig 
 
Bin mal gespannt, wie es weiter geht, findet
Karl-Heinz 
  
Nachtrag:
Die Oberlichtaufsätze liefen immer zum Dachende spitz aus. Dazu habe ich keine Anmerkung gemacht, sondern nur zu den Dachkanten 
 
Dieses zur Verdeutlichung
			
			
									
									 
 Die Klärung der Dachkantenfrage wird ja immer spannender.
Die Aufnahme der ig-hsb zeigt ja deutlich der abgerundete Dachecke.
Nach den mir vorliegenden Aufnahmen waren die Dächer später -wohl bis zum Abbruch- rechtwinklig
 
 Bin mal gespannt, wie es weiter geht, findet
Karl-Heinz
 
  
Nachtrag:
Die Oberlichtaufsätze liefen immer zum Dachende spitz aus. Dazu habe ich keine Anmerkung gemacht, sondern nur zu den Dachkanten
 
 Dieses zur Verdeutlichung

"Deutsche Rechtschreibung ist freeware, man kann sie kostenlos nutzen"
						- 
				Martin Ristau
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Re: Wagen aus dem Harz
Guten Abend,
kaum schaut man mal eine Weile nicht hier rein werden sie alle wach - wilde Diskussionen sind die Folge! 
 
Ich fange am besten mal vorne an:
 die Wagen für den Brockenverkehr (siehe I. Klasse-Abteil) gedacht waren
 die Wagen für den Brockenverkehr (siehe I. Klasse-Abteil) gedacht waren
 die Strecke eher wenig frequentiert war
 die Strecke eher wenig frequentiert war
 die GHE keine wirklich geeigneten Lokomotiven besaß um Züge mit solchen Wagen zu bespannen ( NWE 31/32
 die GHE keine wirklich geeigneten Lokomotiven besaß um Züge mit solchen Wagen zu bespannen ( NWE 31/32  600PS dagegen GHE Anhalt/Braunschweig/Preußen
 600PS dagegen GHE Anhalt/Braunschweig/Preußen  300PS )
 300PS )
Allerdings besaß auch die GHE Wagen mit Oberlicht, welche hier durchaus als Täter in Frage kämen - alle jedoch mit eckigen Dachenden - soweit es meine Quellen hergeben.
 
 
Nein mal im Ernst, der Wagen ist ein Wunschmodell von Martin (siehe User NWE 32, ja wir sind Namensvetter!), ich selbst habe den Wagen nie wirklich ernst in Betracht gezogen... . Aber das das Ding nun schonmal da ist (inzwischen hat es sich sogar schon via Zellteilung verdoppelt - muss daran liegen das es hier im Winter so lange dunkel ist) muss dazu auch noch ein passender Zug her, aber das reicht jetzt auch eigentlich schon, ich habe schon zuviel verraten... .
  - muss daran liegen das es hier im Winter so lange dunkel ist) muss dazu auch noch ein passender Zug her, aber das reicht jetzt auch eigentlich schon, ich habe schon zuviel verraten... .
Um es kurz zu machen: Im groben und Ganzen bleibe ich der Deutschen Reichsbahn der DDR treu ergeben - sollte ich auf vorherigen Seiten einen anderen Eindruck erweckt haben 
  
 
Ansonsten danke ich noch Christoph für den literarischen Verweis und hoffe das der Thread auch weiterhin so belebt bleibt - mit oder ohne runden Ecken... 
 
In diesem Sinne
Martin
			
			
									
									
						kaum schaut man mal eine Weile nicht hier rein werden sie alle wach - wilde Diskussionen sind die Folge!
 
 Ich fange am besten mal vorne an:
Tja, über die Geschmäcker der Zeit kann man sich streiten, aber so war das nunmal bei den Zügen der Zeit, in der Zeit der Züge... .bkm hat geschrieben:...glaub ich nicht amerikanisches Dach auf einen deutschen Schmalspurwagen...
Wie du schon gesagt hast, auf Seite 165 im grünen Buch und auf der Seite der IG-HSB wird dem versierten Harzfan geholfen!Fido hat geschrieben:Der NWE 21 ist in "Die Fahrzeuge der Harzer Schmalspurbahnen" mit genau dieser Dachform als Fabrikfoto 'drin.
Ich kann dich beruhigen, wir versuchen nah am Vorbild zu arbeiten und in diesem Fall ist das mit dem Dach so richtig oder mit anderen Worten - nur weil ich meine Brötchen alle vom selben Bäcker hole, sehen sie nicht immer gleich aus!Arne hat geschrieben:...ich hab einen Harzwagen mit Oberlichtaufsatz, Nummer weiß ich jetzt nicht, bei dem endet der Aufsatz ohne flacher zu werden ca. am Wagenkastenende. Das scheint mir vorbildgerecht zu sein.
Runtergebrochen haben sie ja später - egal wo. So wurden Wagen nach dem Krieg ihres Oberlichtes teilweise gänzlich beraubt - war halt pflegeleicht! Ähnliche Vereinfachungen dürften auch die Dachenden erfahren haben. Warum soll man also in Polen nicht die Säge angesetzt haben?Karl-Heinz hat geschrieben:Nach den mir vorliegenden (polnischen) Abbildungen enden die Dächer der Oberlichtfahrzeuge im Winkel von 90°, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Hier möchte ich mich mal etwas aus dem Fenster lehnen und glauben, dass die schweren NWE-Wagen 21' ff. nicht auf der Verbindungsstrecke zur Selketalbahn im Einsatz waren, da:Bei der Sichtung alter (handcolorierter) Postkarten der Selketalbahn habe ich jedoch ein Fahrzeug entdeckt, welches über abgerundete Dachkanten verfügt haben könnte.
 die Wagen für den Brockenverkehr (siehe I. Klasse-Abteil) gedacht waren
 die Wagen für den Brockenverkehr (siehe I. Klasse-Abteil) gedacht waren die Strecke eher wenig frequentiert war
 die Strecke eher wenig frequentiert war die GHE keine wirklich geeigneten Lokomotiven besaß um Züge mit solchen Wagen zu bespannen ( NWE 31/32
 die GHE keine wirklich geeigneten Lokomotiven besaß um Züge mit solchen Wagen zu bespannen ( NWE 31/32  600PS dagegen GHE Anhalt/Braunschweig/Preußen
 600PS dagegen GHE Anhalt/Braunschweig/Preußen  300PS )
 300PS )Allerdings besaß auch die GHE Wagen mit Oberlicht, welche hier durchaus als Täter in Frage kämen - alle jedoch mit eckigen Dachenden - soweit es meine Quellen hergeben.
Das wundert mich auch!Fido hat geschrieben:Ich wundere mich nur über Martin, der Wagen für die NWE baut, die dort nur von 1910 bis 1918 eingesetzt wurden. Ich dachte immer, er betreibt seine Harzer Modelle in der Epoche der DR.
 
 Nein mal im Ernst, der Wagen ist ein Wunschmodell von Martin (siehe User NWE 32, ja wir sind Namensvetter!), ich selbst habe den Wagen nie wirklich ernst in Betracht gezogen... . Aber das das Ding nun schonmal da ist (inzwischen hat es sich sogar schon via Zellteilung verdoppelt
 - muss daran liegen das es hier im Winter so lange dunkel ist) muss dazu auch noch ein passender Zug her, aber das reicht jetzt auch eigentlich schon, ich habe schon zuviel verraten... .
  - muss daran liegen das es hier im Winter so lange dunkel ist) muss dazu auch noch ein passender Zug her, aber das reicht jetzt auch eigentlich schon, ich habe schon zuviel verraten... .Um es kurz zu machen: Im groben und Ganzen bleibe ich der Deutschen Reichsbahn der DDR treu ergeben - sollte ich auf vorherigen Seiten einen anderen Eindruck erweckt haben
 
  
 Ansonsten danke ich noch Christoph für den literarischen Verweis und hoffe das der Thread auch weiterhin so belebt bleibt - mit oder ohne runden Ecken...
 
 In diesem Sinne
Martin
- Regalbahner
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- Wohnort: ehemaliger Müritzkreis
Re: Wagen aus dem Harz
Hallo Martin,
ich muss mich korrigieren 
 
Das Bild stammt nicht aus besagtem Buch.
Es befindet sich aber bei mir im selben Ordner und es steht "Seite 30"
drunter.
Ich gehe mal davon aus, dass es von einer der anderen Strecken der Warschauer Zufuhrbahn stammt.
Woher genau, kann ich aber gerade nicht raus finden 
 
Auf jeden Fall zeigt es diesen Wagen
Viele Grüße
Christoph
P.S. einen klassischen Wagen wieder auferstehen zu lassen,
finde ich absolut in Ordnung. Habe ich auch bei meiner MPSB mit dem Wagen No. 1000 so gemacht
und bei der HSB wurde ja auch der Salonwagen wiederbelebt.
			
			
									
									
						ich muss mich korrigieren
 
 Das Bild stammt nicht aus besagtem Buch.
Es befindet sich aber bei mir im selben Ordner und es steht "Seite 30"
drunter.
Ich gehe mal davon aus, dass es von einer der anderen Strecken der Warschauer Zufuhrbahn stammt.
Woher genau, kann ich aber gerade nicht raus finden
 
 Auf jeden Fall zeigt es diesen Wagen

Viele Grüße
Christoph
P.S. einen klassischen Wagen wieder auferstehen zu lassen,
finde ich absolut in Ordnung. Habe ich auch bei meiner MPSB mit dem Wagen No. 1000 so gemacht
und bei der HSB wurde ja auch der Salonwagen wiederbelebt.
Re: Wagen aus dem Harz
Hui, hätte nicht gedacht, das die Lohre so ein Interesse weckt
Der NWE 21 ist auf mein Misst gewachsen, Martin (Rollwagen) blebt seinem DR Ende der 70er Motto schon treu keine Sorge
 keine Sorge
Hab mir so gedacht, nen kleinen NWE Zug aus 5-6 Wagen zu bauen, sofern alles klappt, als Abwechslung zum Reichsbahnalltag im Bördekreis
Ein Oberlichtwagen mit eckigen Oberlicht-Ende könnte dann auch mit dabei sein
Gruß: noch nen Martin
			
			
									
									Der NWE 21 ist auf mein Misst gewachsen, Martin (Rollwagen) blebt seinem DR Ende der 70er Motto schon treu
 keine Sorge
 keine SorgeHab mir so gedacht, nen kleinen NWE Zug aus 5-6 Wagen zu bauen, sofern alles klappt, als Abwechslung zum Reichsbahnalltag im Bördekreis

Ein Oberlichtwagen mit eckigen Oberlicht-Ende könnte dann auch mit dabei sein
Gruß: noch nen Martin
Inhaber des offiziellen Kutscherpatentes
Mitarbeiter in der Harzer Malletmafia
- 
				Martin Ristau
- Buntbahner 
- Beiträge: 634
- Registriert: So 22. Apr 2007, 13:28
Re: Wagen aus dem Harz
Hallo,
da Dächer hier ja grad so im Trend liegen...


Das Dach ist aus Zink-Titaniumkblech und wurde in bester Qualität von Mirko Pommerenke - http://www.modellklempnerei.de/ - gefertigt!
Gruß
Martin
			
			
									
									
						da Dächer hier ja grad so im Trend liegen...


Das Dach ist aus Zink-Titaniumkblech und wurde in bester Qualität von Mirko Pommerenke - http://www.modellklempnerei.de/ - gefertigt!
Gruß
Martin
- 
				Martin Ristau
- Buntbahner 
- Beiträge: 634
- Registriert: So 22. Apr 2007, 13:28
Was lange währt...
Hallo Buntbahner,
gute zwei Jahre gab es hier nichts mehr zu lesen - nun gibt es endlich wieder etwas zu sehen, aber der Reihe nach:
Nachdem die Winterferien 2012 vorbei waren gab es erstmal wichtigere Dinge als die Eisenbahn - Abitur, Modulanlage und schließlich der Beginn des Studium zwangen das Thema Fahrzeugbau in die Defensive.
Erst im Sommer 2013 kamen die Räder wieder ins rollen, wobei ich leider recht bald feststellen musste, dass die mir zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Zeichnungen nicht die gewünschte Genauigkeit aufwiesen.
Nachdem neue Quellen aufgetan und neues Material beschafft werden konnte ging es dann recht zügig weiter.
In den selben Zeitraum fielen auch die ersten Gespräche mit Tobias Feld von Feld Grossbahn, welcher die Wismarwagen zukünftig für alle Freunde der Schmalspurbahnen im Harz in sein Sortiment aufnehmen wird und natürlich auch an der Entwicklung der Fahrzeuge beteiligt war.
Nun genug der Wort, anbei die Bilder der ersten fertigen Wagen, welche am Wochenende zum Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode erfolgreich ihre Runden gedreht haben:

Zu guter erst die beiden von mir favorisierten Varianten. Der Wismarwagen in Altbauausführung (hier als 900-501 vor der Modernisierung) mit geschraubten Deckblechen im klassischen rot/beige der 70er und 80er Jahre - bis 1985 waren diese Wagen so im Harz zu finden.
Links daneben einer der Ausreißer , der 900-479. Zwei Personen- und ein Gepäckwagen (900-479, 900-501 und 902-302) wurden bereits 1973, "77 und "78 mit neuen Wagenkästen mit symmetrischer Fensterteilung in Stahl-Schweiß-Konstruktion ausgerüstet - Fahrwerk, Bühnen und Dachform jedoch beibehalten.
In diesem Zustand wurden die Wagen in den 90er Jahren im grünen Farbkleid als Verstärkungswagen für den Traditionszug genutzt und erhielten später eine historisierende Inneneinrichtung und neue in Holz eingefasst Rechteckfenster, wie es das folgende Bild zeigt.

Nun fehlte noch ein Wagen für's Pack. 
 
Abweichend wurde jedoch erstmal kein Wismarwagen gewählt, sondern der zum Traditionszug passende Gotha-Packwagen 902-303, waren doch bereits zwei Wagen dieses Zuges bei Feld Grossbahn erschienen.
Bei der Vermessung des Originals mussten Forenkollege NWE 32 und ich des öfteren schmunzeln - alleine die unterschiedlichen Fensterabstände bringen den geneigten Modellbauer in Verlegenheit.

Nachdem das Kapitel Wismarwagen nun schon großzügig angebrochen wurde, möchte ich als nächstes auch die Wagen passenden Packwagen verwirklichen, zumal viele Anbauteile vom Personenwagen weiterverwendet werden können.
Die passende Sauglauftkupplung ist inzwischen auch schon in Arbeit, während ich bei den Balancierkupplungen noch etwas an der Kurvengängigkeit tüftle.
Letzte ist momentan auch das K.O.-Kriterium für den 99-01-79 - der Wagen ist einfach wahnsinnig lang! 
 
Beste Grüße
Martin
			
			
									
									
						gute zwei Jahre gab es hier nichts mehr zu lesen - nun gibt es endlich wieder etwas zu sehen, aber der Reihe nach:
Nachdem die Winterferien 2012 vorbei waren gab es erstmal wichtigere Dinge als die Eisenbahn - Abitur, Modulanlage und schließlich der Beginn des Studium zwangen das Thema Fahrzeugbau in die Defensive.
Erst im Sommer 2013 kamen die Räder wieder ins rollen, wobei ich leider recht bald feststellen musste, dass die mir zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Zeichnungen nicht die gewünschte Genauigkeit aufwiesen.
Nachdem neue Quellen aufgetan und neues Material beschafft werden konnte ging es dann recht zügig weiter.
In den selben Zeitraum fielen auch die ersten Gespräche mit Tobias Feld von Feld Grossbahn, welcher die Wismarwagen zukünftig für alle Freunde der Schmalspurbahnen im Harz in sein Sortiment aufnehmen wird und natürlich auch an der Entwicklung der Fahrzeuge beteiligt war.
Nun genug der Wort, anbei die Bilder der ersten fertigen Wagen, welche am Wochenende zum Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode erfolgreich ihre Runden gedreht haben:

Zu guter erst die beiden von mir favorisierten Varianten. Der Wismarwagen in Altbauausführung (hier als 900-501 vor der Modernisierung) mit geschraubten Deckblechen im klassischen rot/beige der 70er und 80er Jahre - bis 1985 waren diese Wagen so im Harz zu finden.
Links daneben einer der Ausreißer , der 900-479. Zwei Personen- und ein Gepäckwagen (900-479, 900-501 und 902-302) wurden bereits 1973, "77 und "78 mit neuen Wagenkästen mit symmetrischer Fensterteilung in Stahl-Schweiß-Konstruktion ausgerüstet - Fahrwerk, Bühnen und Dachform jedoch beibehalten.
In diesem Zustand wurden die Wagen in den 90er Jahren im grünen Farbkleid als Verstärkungswagen für den Traditionszug genutzt und erhielten später eine historisierende Inneneinrichtung und neue in Holz eingefasst Rechteckfenster, wie es das folgende Bild zeigt.

Nun fehlte noch ein Wagen für's Pack.
 
 Abweichend wurde jedoch erstmal kein Wismarwagen gewählt, sondern der zum Traditionszug passende Gotha-Packwagen 902-303, waren doch bereits zwei Wagen dieses Zuges bei Feld Grossbahn erschienen.
Bei der Vermessung des Originals mussten Forenkollege NWE 32 und ich des öfteren schmunzeln - alleine die unterschiedlichen Fensterabstände bringen den geneigten Modellbauer in Verlegenheit.

Nachdem das Kapitel Wismarwagen nun schon großzügig angebrochen wurde, möchte ich als nächstes auch die Wagen passenden Packwagen verwirklichen, zumal viele Anbauteile vom Personenwagen weiterverwendet werden können.
Die passende Sauglauftkupplung ist inzwischen auch schon in Arbeit, während ich bei den Balancierkupplungen noch etwas an der Kurvengängigkeit tüftle.
Letzte ist momentan auch das K.O.-Kriterium für den 99-01-79 - der Wagen ist einfach wahnsinnig lang!
 
 Beste Grüße
Martin




