Hallo zusammen,
ein
paar Tage frei und das bei
zweifelhaftem Wetter – ist das nicht
eine ideale Kombination ?

Auf jeden Fall kann ich da den Baufortschritt ein wenig forcieren, weshalb es nun die
ersten Impressionen vom Lokkasten aus Atzteilen gibt.
Die Front- und Rückwände sind aus 0,8mm-Blech gefräst und Türen in konventioneller Bauweise nachgebildet. Die
Ätzteile für das Mittelteil des Kastens wurde rückseitig mit einigen Profilen verstärkt, um mehr Stabilität zu erhalten. Außerdem lötete ich auch gleich Profile auf, in die später die Glasscheiben eingeschoben werden. Mit Lötzinn geheftet, ausgerichtet und dann die Kanten durchgelötet – fertig ist das „Trafohäuschen“.

Ich muss feststellen, aus Ätzblechen kann man wirklich
schnell „viel Raum umbauen“, da fast alle Details auf dem Blech ja schon drauf sind.
Die Lüfter auf der Gangseite stellte ich aus Weißmetall her. Leider sind auf dem Bild die feinen Lamellen nicht zu erkennen.

Nachdem ich die Kasten fertig hatte, war ich erst mal stark verunsichert: die Dinger sahen viel zu breit aus.

In Panik alles nochmals nachgemessen – passt.

Das LPG-Kroko mit seinen verkorksten Proportionen trübt einem dermaßen die Sinne. Es wird Zeit, dass ich es „entsorge“ (Momentan brauche ich es aber noch, um vergleichende Bilder anfertigen zu können).
Die Ätzbleche für die Führerstände harren noch der weiteren Bearbeitung. Das Abkanten war schon eine Arbeit zum Haare raufen, obwohl ich eine kleine Abkantbank zur Verfügung habe. Aber es muss eben schon recht exakt sein, denn Kanten, die einmal drin sind, sind nur noch sehr schwer wieder zu „bügeln“ (wie ich leider feststellen musste).

Da müssen in den nächsten erst
noch jede Menge Details ran, bevor ich sie an die Trafohäuschen löten kann: Profile für Fenster, Griffstangen, Fahrtberechtigungslampe, Regenleisten, Scheibenwischer .......
Zwischenzeitlich hat auch die Stoffeline erkannt, dass es Krokos werden, nachdem sie monatelang immer von Wagen gesprochen hat.

Sie versteht zwar nicht viel von Eisenbahnen, aber was viel, viel wichtiger ist: sie lasst mich werkeln und hat kein Problem damit, wenn ich
tagelang in meiner Werkstatt verschwinde.
So, nun bin ich selbst mal gespannt, wie´s weitergeht ....
Es grüßt Euch der Stoffel
