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So, weiter gehts:


Der Dampfdom ist aus Rotguss (Rg-7) gefertigt. Ebenfalls der Flansch welcher dann auf den Kessel gelötet wird.
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Und so sieht der Dom von Innen aus, schön mit Radius...
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Der Domflansch musste ausgebohrt werden. Dummerweise wollte ich weiterarbeiten, hatte aber keinen Zugag zu ner Drehbank. Janu, da weiss man sich aber zu helfen und nimmt ganz einfach den Rundtisch. Gefräst hab ich auf meiner Tischbohrmaschine (sehr stabile Ausführung, mit zwei Kegelrollenlagern; sie wurde mit anderer Pinole auch als Fräsmaschine verkauft)
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Auch die Rundung unten am Flansch hab ich auf dem Rundtisch gefräst.
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Und es passt haargenau!:D
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Dann, der Regler. Ich habe mir hier lange Überlegt, wie ich den gestalten soll.
Schlussendlich bin ich dann auf diese Lösung gekommen und wie sich später noch zeigen wird, war das die richtige Entscheidung...!
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Gelötet..
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Und zur Probe in den Kessel gehalten:
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Dann die Vorbereitungen zum Löten der Stiefelknechtplatte: Ich verwende seit einiger Zeit Elektrodraht (1,5quadrat) zum "Zusammenbinden" der verschiedenen Teile. Damit kann man den Lötspalt auf ein optimales Mass bringen und es verschiebt sich nichts wenn man dann mit der Hitze kommt.
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Auch an der Stehkesselrückwand; dieselbe Methode.
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Soviel zu heut Abend
Gruss Florian

Hallo Florian,

da kann meinereins noch viel lernen!

Vielen Dank für die Fortsetzung des Berichtes!
Gruß Tommy

Ja Tommy; dann musst du dich aber von deinen Babbedeckeln verabschieden

Florian hat geschrieben:Ja Tommy; dann musst du dich aber von deinen Babbedeckeln verabschieden

Florian hat geschrieben:So, weiter gehts:..

Das ist 'ne Superidee!

Hallo Zusammen

Nun wieder mal ein paar weitere Schritte:


Als nächstes musste ich die Rückseite vom Stehkessel einpassen. Für das Feuerloch brauchst dann auch ein grosses Loch, mittels "bewährter Technik" hergestellt...:
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Und der Test, ob alles zusammenpasst...; Es passt!
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Dann die nächste Aufgabe, die Stehbolzen herstellen.
Diese werden da grade auf der Uhrmacherdrehbank aus einem 3mm Kupferstab abgestochen.
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Nochmals ein Test; stimmt immernoch alles.
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Auch die Stehbolzen brauchen noch Löcher, da werden sie grade gebohrt.
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Dann im nächsten Schritt hab ich die Stiefelknechtplatte mit dem Kessel verbunden und gleich noch den Lötring eingelötet, welcher nachher das Speiseventil aufnimmt.
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Die Löcher für die Stehbolzen scheinen auch zu stimmen. Die Stehbolzen habe ich extra lang gemacht, damit diese nachher gut erhitzt werden können wenns ans Löten derjenigen geht. Ich habe nämlich die Erfahrung machen müssen, dass man diese nur mit Mühe löten kann, wenn sie kaum länger sind als sie sein müssen. Dies, weil dann hinter dem Stehkesselmantel ein grosser Teil der Stehbolzen durch den Mantel abgedeckt wird und dort einiges an Hitze "verschwindet".
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Der nächste Schritt ist, den Bodenring einzupassen und herzustellen. Er wird hier aus 6x8 mm Kupfer hergestellt, das ist eigentlich eine ziemlich praktische Methode (sehr viel praktischer als ihn aus einem einzigen Blech zu sägen)
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Hier ist der Bodenring komplett und er passt optimal, sodass nachher ein geeigneter Lötspalt entsteht.
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Das wars dann für Heute

Gruss Florian

Hallo Florian
Als absolut Ah nungsloser darf bestimmt mal fragen, warum der Bodenring so massiv ist? Was hat das für Vorteile? Dass man keine vertikalen Stehbolzen braucht?

Hallo Larry

In diesem Beispiel ist es einfach von meinem "Auftraggeber" so vorgegeben worden.
Ich hätte ihn auch dünner gemacht, so 3 bis 4mm.

Gruss Florian

Hallo Florian,
Deine Idee mit den Drahtstuecken zum Fixieren von Kesselteilen gefaellt mir sehr gut. Ich habe immer Probleme mit Nieten. Kupfer/Bronzeschrauben muss man selber herstellen; das artet in Serienproduktion aus. Wie haeltst Du die Teile zusammen? Draht umbiegen, Quetschen oder sonstwie? Auf den Photos kann ich das nicht ganz genau erkennen.
Regards

Hallo Henry

Ich biege mir ein "U" Stück aus Draht, setze es von innen ein und aussen verdrehe ich es mit der Zange und so kann ich auch gleich die Teile zusammenziehen. Irgendwo hab ich sicher noch ein Bild, ich schau mal heut Abend...

Gruss Florian